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Mannheim - Stadt im Quadrat

ABB Deutschland Ausbildung hat höchste Priorität Mit dem Fachkräftemangel müssen sich in Deutschland fast alle Unternehmen auseinandersetzen. Eine Schlüsselstellung nimmt dabei naturgemäß die Ausbildung ein. Auch bei ABB in Deutschland genießt diese eine hohe Priorität: Zum 1. September 2012 bildete ABB Deutschland bundesweit 1.368 junge Menschen aus, davon 633 für etwa 160 Partnerunternehmen im Rahmen der sogenannten Verbundausbildung. Für Ausbildung und duales Studium ist bei ABB in Deutschland die ABB Training Center GmbH & Co. KG (ATC) zuständig. „Wir verstehen uns als Lernunternehmen, das neue Entwick- lungen erkennt, seine Angebote daraufhin ausrichtet und moderne Bildungsinhalte und -methoden vermittelt. Die ATC macht sich stark für die unternehmensinterne sowie die Verbund- ausbildung in der Metropolregion Rhein-Neckar und in der Bundeshauptstadt Berlin“, beschreibt Marcus Braunert, Geschäftsführer der ATC, die Aufgaben des Trainings-Centers. Ganzheitlicher Service Die ATC unterstützt als Bildungsdienstleis­ ter im Verbund auch die Wirtschaft vor Ort. Derzeit bietet sie rund 160, vor allem kleineren und mittleren Unternehmen (KMU), einen ganzheitlichen Bildungsservice an, in den neben der Durchführung auch Beratung, Coaching und Know-how-Transfer für eine firmenspezifische Aus- und Weiterbildung eingeschlossen sind. Die Verbundausbildung ermöglicht den Partnerunternehmen die Einstellung von Auszubildenden und Studenten entsprechend ihrem Bedarf und ihren Kompetenzanforde- rungen auch dann, wenn sie über die not- wendigen Kapazitäten aus technischen oder personellen Gründen nicht verfügen. „Neben dem Realisieren von Synergien hilft dieses Konzept aber auch, Kenntnisse internationaler Geschäftspraktiken, ausländischer Märkte und individuelle Fachkenntnisse firmenübergrei- fend zu vermitteln“, so Braunert. In der Regel durchlaufen die Auszubilden- den die komplette „Grundausbildung“ sowie verschiedene Fachmodule und Prüfungsvor- bereitungen in den ATC-Einrichtungen. Die „Fachausbildung“ findet in den jeweiligen Partnerunternehmen statt. Insgesamt gewinnt die deutsche Industrie durch duale Ausbildung und duales Studium jährlich mehrere Hunderttausend Fachleute – ein Erfolgsmodell. Denn während in einigen europäischen Ländern wie Spanien eine Jugend- arbeitslosigkeit von rund 50 Prozent herrscht, liegt die Quote in Deutschland bei nur 7,9 Prozent. „Außerdem sorgen duale Ausbildung und duales Studium für geringe Abbrecherzah- len und eine hohe Loyalität zum Ausbildungs- betrieb“, schildert Braunert seine langjährigen Erfahrungen mit dem dualen Bildungssystem. Vorbild für das Ausland Israel, Großbritannien, Malaysia, Indonesien und China interessieren sich ebenfalls für das Ausbildungsmodell. Deshalb fanden in letzter Zeit häufig Begegnungen von Verantwortlichen der ATC mit ausländischen Delegationen statt. Eine israelische Delegation unter Führung des Ministers für Industrie, Handel und Arbeit, Shalom Simhon, besuchte im Sommer 2012 das ATC in Berlin. Ziel war, das Modell der Verbundausbildung kennenzulernen. Neben Minister Simhon, dem Präsidenten des Herstel- lerverbands Israels, und der Handelsattachée und Direktorin des Israel Trade Center gehörten 20 weitere Personen der Delegation an. Bestätigt die Qualität der Ausbildung: Stellvertretend für 53 Auszubildende, die im Jahr 2012 ihre Ausbildung bei ABB vorzeitig beendet haben, wurden 13 junge Leute von Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse (2.v.r.) und dem Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung der IHK Berlin, Thilo Pahl (1.v.r.), ausgezeichnet. Israels Minister für Industrie, Handel und Arbeit, Shalom Simhon (4. v. l.), informiert sich über die Ausbildung im ATC. SCHLAGLICHTER 128 MANNHEIM STADT IM QUADRAT 2013

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