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Mannheim - Stadt im Quadrat

bequeme Euroduplex verkürzt die Reisezeit ans Mittelmeer um 90 Minuten und erreicht Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 320 Stundenkilometern. Er bietet 509 Sitzplätze auf zwei Ebenen, davon 181 in der 1. Klasse, ergonomisch geformte Sitze und mehr Bein- freiheit als der herkömmliche TGV. Während die wunderschöne Landschaft der Provence draußen vorbeirauscht, können die Reisenden entspannen und sich schon auf Marseille freuen. Die ruhige Fahrweise auch bei hohem Tempo erlaubt sogar ein Nickerchen. Bisher gibt es eine Verbindung täglich, die Betreibergesellschaft „ alleo“ könnte sich eine Verstärkung des Angebots vorstellen, wenn die Nachfrage weiter steigt. Für Mannheim und die Metropolregion ist die neue internationale Verbindung ein echter Gewinn. Reisende mit touristischen Zielen profitieren dabei ebenso wie grenz­ überschreitend tätige Wirtschaftsunterneh- men und ihre Mitarbeiter. Die Kommunikati- on und die Pflege geschäftlicher Beziehungen werden dadurch enorm erleichtert. Christian Specht, Mannheims Erster Bürgermeister und Verkehrsexperte, hat bei seinen Gesprächen im Rahmen des Eurocities Mobility Forums insbesondere bei seinen Bürgermeisterkolle- gen in Lyon immer wieder starkes Interesse an einer Intensivierung der geschäftlichen Kontakte registriert. Man will mit den Firmen in der Metropolregion Rhein-Neckar enger zusammenarbeiten. „Für Mannheim und die Region ist die TGV-Verbindung weit mehr als ein touristisches Highlight“, votiert Chri- stian Specht für mehr Verbindungen in der Zukunft. Insbesondere bei der im Großraum Lyon stark vertretenen pharmazeutischen und chemischen Industrie bestehe der Wunsch an einer engen Kooperation mit Mannheimer Partnern. „Das Interesse an schnellen und verlässlichen Bahnverbindungen ist groß“, so Specht. Denn: Auch im Zeitalter von Internet, E-Mail und Facebook ist der persönliche Kontakt zwischen Unternehmen und ihren Mitarbeitern unerlässlich. Die deutsch-französische Partnerschaft im Hochgeschwindigkeitsverkehr hat übrigens ihre Bewährungsprobe schon bestanden. Seit fünf Jahren gibt es eine „Liebesbeziehung“ zwischen der französischen Metropole Paris und Mannheim. Viermal täglich pendelt ein ICE zwischen den Metropolen, allein in Mann- heim sind seither eine Viertelmillion Reisende eingestiegen. Die von der Deutschen Bahn und der französischen Staatsbahn SNCF be- triebene Linie ist eine regelrechte Erfolgsstory geworden. Einsteigen im Mannheimer Hauptbahnhof und drei Stunden später am Gare de L’Est mitten in Paris ankommen – das ist für die Menschen der Metropolregion inzwischen zu einer nicht mehr wegzudenkenden Selbstver- ständlichkeit geworden. 2012 werden allein auf der Strecke Mannheim-Paris über 1,4 Millionen Reisende erwartet. So viele sind es auf der Hochgeschwindigkeitslinie Mann- heim – Marseille noch nicht, aber der erste Trend mit hohen Vorausbuchungen lässt eine Wiederauflage des Erfolgs erwarten... Auch für Geschäftsreisende ist die Verbindung Mannheim - Marseille sehr interessant. Nur sieben Stunden und sieben Minuten braucht der TGV von Mannheim bis zur französischen Hafenstadt Marseille. WIRTSCHAFTSSTANDORT 53MANNHEIM STADT IM QUADRAT 2013

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