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Mannheim - Stadt im Quadrat 2014

Foto:RocheDiagnostics Kids von Mitarbeitern der MVV Energie fühlen sich bei den „Kleinen Stromern“ wohl. Die Kinderkrippe entstand 2006 ebenfalls aus einer Elterninitiative. Die anfangs zehn Plätze konnten stufenwei- se auf jetzt 30 aufgestockt werden, da die Krippe im Dezember 2012 von der Jungbuschstraße in die Räume eines neu gebauten Niedrigenergiehauses in der Langen Rötterstraße umgezogen ist. Da den „Kleinen Stromern“ damit eine komplette Etage zur Verfügung steht, konnte eine dritte Gruppe eröffnet werden. Für jede Gruppe gibt es jetzt einen Spiel- und Schlafraum. MVV und auch die Stadt bezuschussen die Einrichtung. Die Krippe bietet eine flexible, qualitativ hochwertige Kleinkindbetreuung an und steht allen Jungen und Mädchen, die in Mannheim wohnen, offen. „Bei MVV Energie ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf seit Jahren ein fester Bestandteil der Personalpolitik. Und davon profitieren beide Seiten: Die Eltern können ihren Aufgaben in Familie und Beruf gerecht werden – gleich- zeitig sichern wir das wertvolle Know-how unserer Mitarbeiter und binden sie stärker an unser Unternehmen“, begründet Udo Bekker, Personalvorstand MVV Energie, das Engagement. Beschäftigte des Mercedes-Benz Werks in Mannheim haben seit 2008 die Mög- lichkeit, ihren Nachwuchs im Alter von acht Wochen bis drei Jahren in die werkseigene Kinderkrippe „Sternchen“ direkt vor dem Werkstor zu geben. Das Angebot mit 36 Plätzen soll den Wiedereinstieg in den Beruf erleichtern und den Anteil von Frauen in der Belegschaft und in Führungspositionen weiter steigern. Die Daimler AG arbeitet mit dem externen Träger pme familienservice zusammen. Die Kinderbetreuung erfolgt nach einem speziell für die Daimler AG ent- wickelten pädagogischen Konzept, in dem viel Wert auf die Förderung der zwei- und mehrsprachigen Erziehung sowie des Inte- resses für Naturwissenschaft, Technik, Musik und Kunst gelegt wird. Die Betreuungszeiten richten sich nach den Arbeitszeiten und indi- viduellem Bedarf der Beschäftigten. Kernzeit ist von 7:30 Uhr bis 17:30 Uhr. „Die Unternehmen der Region Rhein- Neckar unterstützen in nicht unerheblichem Maße die Kommunen, vor allem im Bereich der begehrten Ganztagsbetreuung“, erklärt Alice Güntert, die das Forum „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ bei der Metropol- region Rhein-Neckar GmbH leitet. „Es werden immer mehr Plätze geschaffen, von Betrieben, die neue Kitas gründen oder ihr Angebot ausweiten, wie gerade auch die BASF.“ Der Chemie- konzern auf der anderen Rheinseite baut eine neue Unter- kunft für die 70 Kinder der BASF-Krippe „LuKids“, die bislang auf zwei Standorte im Norden und Süden Ludwigshafens verteilt ist. Ende 2013 sollen sie alle in das neue Zentrum für Work-Life-Management einziehen. Dann können sich die Kleinen nicht nur über neue großzügige Räume mit Garten freuen, sondern sie bekommen auch mehr Gesellschaft. Bis Ende 2014 sollen 250 Kinder zwischen sechs Monaten und drei Jahren im neuen Zentrum betreut werden. Im Schnitt kümmern sich dann 2,5 Erziehe- rinnen jeweils um eine Gruppe von zehn Kindern. Hinzu kommen zehn „Adhoc“- Plätze, für Kinder, deren reguläre Betreuung plötzlich ausgefallen ist. Betrieben wird die BASF-Krippe von dem freien Träger educca- re. Die Plätze sind sehr begehrt, was nicht zuletzt auch an dem qualitativ hohen Ange- bot liegt: bilinguale Betreuung, Förderung im musisch-künstlerischen Bereich und ein vielfältiges Bewegungsangebot, verbunden mit viel Platz zum Austoben. Beste Chancen auf einen Platz haben Kinder, deren beide Elternteile bei der BASF arbeiten. „Die Lebensqualität der Belegschaft wird ganz entscheidend davon geprägt, wie einfach es ist, Beruf und Familie miteinander zu vereinbaren“, weiß Alice Güntert. „In Bewerbungsgesprächen werden deshalb die Angebote eines Unternehmens stark nachgefragt. Gerade im Hinblick auf den anstehenden Fachkräftemangel sehen Firmen ihr Engagement als gute Möglichkeit, Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten.“ Foto:Rinderspacher Seit 2008 können Beschäftigte des Mercedes-Benz Werks in Mannheim ihren Nachwuchs in der werkseigenen Kinder- krippe „Sternchen“ direkt vor dem Werkstor betreuen lassen. Auch Mannheims Erster Bürgermeister Christian Specht (3.v.r.) und Bürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb (links) waren dabei, als im März 2013 der Grundstein für den Neubau der Kinderkrippe „Krabbelkäfer“ gelegt wurde. Besonderen Wert legt die Krippe auf die möglichst individuelle Begleitung jedes Kindes. Die Voraussetzung da- zu bieten großzügige Betreuungsräume mit direktem Zugang zum Gartengrundstück und zusätzliche Themenräume für die Bereiche „Kreativität“ und „Bewegung“. Foto:Daimler Foto:MVV Die „Kleinen Stromer“ von der MVV Energie sind in größere Räume umgezogen. FACHKRÄFTE & HOCHSCHULEN 101MANNHEIM STADT IM QUADRAT 2014

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