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Mannheim - Stadt im Quadrat 2014

Am 11. Juni 2013 sprach Yves Lagarde beim ersten deutschen Diversity Day auf den Mannheimer Kapuzinerplanken. Foto:StadtmarketingMannheim GmbH / AlexanderScheuber Elena Niermann arbeitet als Prozessingenieurin an einer Wattemaschine im SCA Werk in Mannheim. Foto:Rinderspacher Internationale Karrieren werden bei SCA Hygiene Products besonders unter- stützt, denn ein globaler Austausch fördert Vielfalt und die Toleranz für Ideen und Verhaltensweisen von Mitarbeitern aus aller Welt. „Mannheim hat durchaus französisches Flair: Die Menschen sind aufgeschlossen und füreinander da, sodass es für mich sehr einfach war, hier Anschluss zu finden“, be- richtet Yves Lagarde, der 2009 zu SCA kam und seit Juni 2012 am Standort Mannheim als Human Resources Director arbeitet. Schon 1998, als er im Rahmen eines BWL- Auslandssemesters an der Mannheimer Universität studierte, gefiel ihm die Stadt, die für ihn und seine Familie inzwischen zur zweiten Heimat geworden ist. „Man fühlt sich in Mannheim ein bisschen wie in einem großen Dorf, in dem jeder jeden kennt. Und trotz des hohen Industrialisierungsgrads lässt es sich hier sehr gut leben: viel Grün, zahlreiche Aktivitäten und ein abwechs- lungsreiches kulturelles und sportliches Angebot.“ Ein Angebot, das sein Nachwuchs bereits kräftig in Anspruch nimmt. Sein Sohn spielt Fußball beim TSV Neckarau, seine Tochter tanzt in der Jugendgarde des Karnevalsvereins „die Pilwe“. Yves arbeitet an vielen internationalen SCA Projekten und ist in der Regel zwei bis drei Tage in der Woche beruflich im Ausland unterwegs. Als Franzose in Deutschland und SCA Mit Vielfalt und globalem Austausch zum Erfolg von Ulla Cramer einer der HR Direktoren des Unternehmens liegen ihm die Themen Internationalität und Diversity bei SCA am Herzen: „Vielfalt spiegelt sich für mich am besten in unserem wichtigsten Unternehmenswert ‚Respekt‘ wieder, der für den offenen und ehrlichen Umgang zwischen Mitarbeitern sowie das Verständnis für andere Meinungen sowie Sicht- und Verhaltensweisen steht.“ Beim ersten deutschen Diversity Tag am 11. Juni 2013 auf den Mannheimer Kapuzinerplan- ken sprach der Personalexperte ein Gruß- wort. Für ihn sind solche Veranstaltungen „kleine Schritte für mehr Toleranz und ein harmonisches Zusammenleben“. Aber auch Aktivitäten wie die Unterzeichnung der Char- ta der Vielfalt durch SCA im Mai 2013 tragen seiner Meinung nach dazu bei, diesem The- ma zu mehr Beachtung zu verhelfen. Durch den Beitritt zu der Charta verpflichtet sich das Unternehmen dazu, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das frei von Vorurteilen ist. Ein Auslandsaufenthalt fördert ebenfalls Toleranz und ein besseres Verständnis für andere Kulturen. „Hier bilden sich wichtige interkulturelle Fähigkeiten und die Sicher- heit in einer oder mehreren Fremdspra- chen heraus, die in einem internationalen Arbeitsumfeld wie bei SCA Hygiene Products von großer Bedeutung sind“, weiß Karla Hoffmeister, Human Resources Director für Deutschland und die Schweiz. „Aber eine Tätigkeit im Ausland ist außerdem eine persönliche Herausforderung, die Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und Durchhaltevermö- gen schult.“ Diese Erfahrung hat auch Elena Niermann gemacht, die seit Juni 2008 bei SCA ist und seit Februar 2010 als Prozessingenieurin an einer Wattemaschine in Mannheim beschäftigt ist. Als Teil ihres zweijährigen SCA Trainingsprogramms verbrachte sie drei Monate in einem neuen SCA Werk im russischen Sovetsk und schulte ihre Kollegen vor Ort bei der Inbetriebnahme mehrerer Verarbeitungsmaschinen und einer Tissue- maschine. Die Offenheit der Menschen in Russland hat Elena sehr beeindruckt. „Dies ermöglichte mir einen sehr tiefen Einblick in eine Gesellschaft, die sich sowohl von der Mentalität wie auch von der Lebensweise im beruflichen und privaten Bereich stark von unserer unterscheidet.“ Dadurch könne sie sich jetzt besser als zuvor in Kollegen mit Migrationshintergrund hineinversetzen. Eine wichtige Kompetenz – allein am Standort Mannheim des schwedischen Herstellers von bekannten Marken wie TENA, Tork, Tempo und Zewa sind 200 ausländische Mitarbeite- rinnen und Mitarbeiter aus 35 verschiedenen Nationen beschäftigt, zehn Prozent der gesamten Belegschaft. Yves Lagarde und Elena Niermann sind also nur zwei Beispiele von vielen für die Internationalität des SCA Standortes in der Quadratestadt. FACHKRÄFTE & HOCHSCHULEN 108 MANNHEIM STADT IM QUADRAT 2014

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