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Mannheim - Stadt im Quadrat 2014

Foto:gmpArchitekten Ging als Sieger aus dem Architektenwettbewerb hervor: der Entwurf des Hamburger Büros gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner Ziehen an einem Strang: (v.l.) Dr. Hanns Dieter Hasselbach, Vorsitzender des Kunsthalle-Förderkreises, Mannheims Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz, Sponsor Hans-Werner Hector, Dr. Ulrike Lorenz, Bürgermeister Michael Grötsch und Bürgermeister Lothar Quast Ehepaar aus Weinheim ist der Kunsthalle seit vielen Jahren eng verbunden. Die Stadt Mannheim beteiligt sich mit 10 Millionen Euro, und auch die Bürgerschaft sammelt für den Neubau. Symbol dafür sind die vielen rosaroten Gießkannen, die die Spender auszeichnen. Der Förderkreis Kunsthalle will mit seinen über 2.000 Mitgliedern rund 100.000 Euro in die Stiftung einbringen, die den Kunsthallenneubau realisiert. Fast 70 Millionen Euro sind erforderlich, um den Siegerentwurf des Hamburger Büros gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner umzusetzen. Das Besondere an diesem Modell: Es korrespondiert mit der Quadratestruktur der Innenstadt. Die einzelnen Kuben sind umgeben von einer filigranen Fassade aus kupferfarbenen Aluminiumröhren: In unterschiedlichen Abständen angeordnet, sollen sie einen transparenten Effekt erzeugen. Was die Jury an dem Entwurf des renommierten und weltweit tätigen Architekturbüros über- zeugte, war die konsequente Sachlichkeit, die hohe Funktionalität. Der Neubau wird aus einzelnen Quadern bestehen, die jeweils 250 bis 500 Quadratmeter groß sind. Die Feinarbeit lässt noch kleine Variationen zu. Die Stadt Mannheim hat sich die Entscheidung für den Neubau nicht leicht gemacht. Bevor die Würfel für die radikale Lösung, sprich Abriss und Neubau, fielen, wurden mehrere Alternativen durchgespielt: eine Minimalsanierung, eine Generalsanie- rung und eben der Neubau. Ein Gutachten bestätigte, dass die Neubauvariante unter energetischen und betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten die beste ist. Die Fläche wird letztendlich um 5.300 Quadratmeter erweitert, der größte Anteil davon wird als Ausstellungsfläche dienen. Aber auch die Situation im Eingangs- und Veranstaltungs- bereich oder bei den Restauratoren wird sich verbessern. Die künftigen Besucher der Kunsthalle werden sich den Musentempel nur noch über einen Zugang in der Moltkestraße erschließen. Bis 2017 entsteht eine Mannhei- mer Kunsthalle, die eine atemberaubende Symbiose sein wird: aus dem über ein Jahr- hundert alten, sanierten Billing-Bau, dem funktionalen, aber Aufsehen erregenden Neubau und dem geplanten begrünten Skulpturenpark. KULTUR & FREIZEIT 113MANNHEIM STADT IM QUADRAT 2014 Foto:StadtMannheim Auch die Kunsthalle hält ihre Fans per Facebook ständig auf dem Laufen- den.

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