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Mannheim - Stadt im Quadrat 2014

Einen virtuellen Rundgang durch die Räume von Anneliese Rothenbergers Haus in der Schweiz können Sie hier erleben. Begleitet wird dieser Besuch in den privaten Räumen der Künstlerin von der durch sie interpretierten Arie „Die letzte Rose“ aus der Oper „Martha“ von Friedrich von Flotow. (Voraussetzung für den Download ist der Adobe Flash Player.) Auf der Insel Mainau ist der Nachlass der Künstlerin zu bewundern, den sie den Reiss-Engelhorn-Museen hinterlassen hat. Foto:Mainau sich auf externes Fachwissen bei der Festle- gung der Kriterien. „Wir danken der Anneliese Rothenber- ger Stiftung für die Unterstützung beim Engagement von Eunju Kwon.“ Dieser Satz war schon in der vergangenen Spielzeit im Programmheft zur konzertanten Aufführung „Szenen aus Goethes Faust“ zu lesen. Bei Eunju Kwon handelt es sich um eine aus Südkorea stammende Sopranistin, die 2003 ihr Studium an der Hanyang Universität in Seoul begonnen hat. Von Oktober 2007 bis Juli 2010 studierte sie bei Professor Rudolf Piernay an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim und ist seit ihrem Diplom Mitglied der Solistenklasse. Seit der Spielzeit 2012/2013 ist sie Mitglied des Opernensembles des Nationaltheaters – und die Verpflichtung wurde auch dank der finanziellen Hilfe der Anneliese Rothenber- ger Stiftung möglich. Anneliese Rothenberger wurde am 19. Juni 1926 in Mannheim geboren und ist am 24. Mai 2010 in Münsterlingen im Kanton Thurgau gestorben. Sie hatte Enga- gements in allen großen Opernhäusern der Welt von der Mailänder Scala bis zur Wiener Staatsoper, war jahrelang bei den Salzburger Festspielen zu erleben und gab Lieder- abende in ganz Europa, den USA und der damaligen UdSSR. Auch im Fernsehen war sie für das Publikum in Deutschland und Ös- terreich sehr präsent. Ihr Werk und Wirken lebt auf vielfältige Weise weiter. So findet auf Schloss Mainau am Bodensee im Turnus von zwei Jahren ein von Anneliese Rothenberger gestifteter Gesangswettbewerb statt. Im Mai 2011 hat die Anneliese Ro- thenberger Stiftung den gesamten doku- mentarischen Nachlass der Künstlerin als Zustiftung für die Curt-Engelhorn-Stiftung den Reiss-Engelhorn-Museen zur Verfügung gestellt. Dazu zählen über 3.000 Briefe, unzählige Zeitungsausschnitte, Schallplat- ten, 2.500 Fotos, Verleihungsurkunden, Preise und Auszeichnungen, aber auch Kostümentwürfe, Original-Bühnenkostüme sowie Abendkleider und Accessoires. Ein Glanzstück ist der Original-Arbeitsplatz mit ihrer Staffelei, auf der sie zuletzt gemalt hat. Zu sehen sind diese Stücke zum Teil im Anneliese-Rothenberger-Forum im historischen Gärtnerturm auf der Insel Mainau. Als Patin des ältesten Sohnes von Gräfin Sonja und Graf Lennart Bernadotte, Graf Björn Bernadotte, war sie der Insel im Bodensee immer eng verbunden. KULTUR & FREIZEIT 117MANNHEIM STADT IM QUADRAT 2014

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