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Mannheim - Stadt im Quadrat 2014

Mit dem Maifeld Derby hat sich in Mannheim ein programmatisch hochkarä- tiges Indie-Festival etabliert. Die äußeren Bedingungen hätten zu Beginn des 3. Maifeld Derbys Ende Mai 2013 kaum schlechter sein können: unwetter- artiger, anhaltender Regen, Matsch und Temperaturen, die einem Novembertag zur Ehre gereicht hätten. Doch trotz des miesen Wetters strömten schon am ersten Festival- tag über 3.000 Musikbegeisterte zum MVV Reitstadion auf dem Maimarktgelände und ließen sich die Laune durch die klimatischen Umstände nicht vermiesen. Im Gegenteil. Die Publikumsresonanz ließ nicht nur bei international erfolgreichen Acts wie CocoRo- sie, Daughter, The Notwist, Efterklang, When Saints Go Machine oder We Were Promised Jetpacks, sondern auch bei vielen Newco- mern wie Sea+Air, Enno Bunger, Dagobert, I Confess, Mine oder The Tidal Sleep keinen Zweifel daran, dass die meisten Menschen vor allem wegen der hervorragenden Musik gekommen waren. Dieser konnte man zum Maifeld Derby Festival Indie-Rock der Spitzenklasse von Matthias Rauch ersten Mal gleich auf vier Bühnen lauschen, von denen drei sowieso komplett wetter- unabhängig, weil überdacht waren. Auf der neu hinzugekommenen Brückenaward Bühne präsentierten sich vor allem Bands der etwas lauteren Gangart. Freunde der leiseren Klänge verfolgten auf dem liebevoll gestalteten Parcours d‘Amour nicht nur ein eher von Singer-Songwriters geprägtes Programm, sondern auch Lesungen oder Kurzfilme. Veranstalter Timo Kumpf zieht ein durchweg positives Fazit für die dritte Ausgabe seines mittlerweile auch europa- weit bekannten Festivals: „Natürlich hatten wir aufgrund des Wetters zu Beginn etwas Sorge, ob wir die erwartete Zuschauerzahl würden erreichen können, doch unsere Bedenken stellten sich bereits am ersten Festivaltag als unbegründet heraus. Wir hatten ein großartiges Wochenende und die Resonanz war überwältigend.“ Der Beauftragte für Kultur- und Kreativ- wirtschaften der Stadt Mannheim, Sebastian Dresel, betont die Bedeutung des Festivals für die Stadt: „Das Maifeld Derby verdeut- licht beispielhaft unterschiedliche Wirkungs- und Zielebenen von Kultur- und Kreativwirt- schaft: Es ist ein professionelles Kulturevent, das den zeitgemäßen Musikstandort bundes- weit kommuniziert. Es wird von einem hier angesiedelten Unternehmen durchgeführt, und von ihm profitieren Wirtschaft und Kulturlandschaft gleichermaßen mittelbar und unmittelbar. Das Maifeld-Derby ist Stadtmarketing, ist Kulturförderung und ist Wirtschaftsfaktor.“ „Auch die Medienresonanz des Festivals war beachtlich“, ergänzt Janina Klabes, Leiterin des RWB-EFRE-geförderten Cluster- management Musikwirtschaft Mannheim & Region, einem der engsten Koopera- tionspartner des Maifeld Derbys. „Das Festival strahlt sehr positiv auf Mannheim und die gesamte Region zurück und ist zu einem zentralen Baustein der Festivalregion geworden.“ Während viele Besucher sicherlich noch in ihren ganz individuellen Erinnerungen an das vergangene Festival schwelgen, haben die Planungen für das 4. Maifeld Derby bereits begonnen. „Während der Nach- bereitung des Festivals laufen bereits die ersten Planungen für das nächste Jahr“, sagt Kumpf. „Wir sind sehr dankbar, dass uns in Mannheim eine breite Unterstützung zuteil wird, sodass wir uns auf das Wesentliche konzentrieren können: ein programmatisch hochwertiges Festival in der Region weiter zu etablieren“. Dem ist nur schwerlich noch etwas hinzuzufügen. Auch das 3. Maifeld Derby bot Spitzen-Acts aus der Indie-Szene. Fotos:SophieKrische KULTUR & FREIZEIT 122 MANNHEIM STADT IM QUADRAT 2014

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