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Mannheim - Stadt im Quadrat 2014

Als keiner damit rechnen konnte, feierten die Handballer der Rhein-Neckar Löwen den ersten Titel in der Vereins- geschichte und die erfolgreichste Saison überhaupt. Es war eine lange, es war eine beschwer- liche Reise. Genauer: 16.634 Kilometer brachten die Rhein-Neckar Löwen hinter sich. Athen, Presov, Kopenhagen, Zaporo- zhye und Magdeburg lauteten für das Team die Stationen, ehe es im Mai 2013 in Nantes die Belohnung für all die Strapazen gab: den EHF-Cup-Gewinn und den ersten Titel in der Vereinshistorie überhaupt. Und als Sahne- häubchen setzte der badische Handball- Bundesligist mit dem abschließenden dritten Tabellenplatz noch die direkte Qualifikation für die Champions League obendrauf. „Es ist phänomenal gelaufen. Das war ohne Wenn und Aber die beste Saison, die wir je gespielt haben“, bilanziert Manager Thorsten Rhein-Neckar Löwen Die lange Reise bis zum Rathaus von Ute Krebs Storm. „Das war ein tolles Jahr, für jeden im Verein“, bringt es Abwehrchef Oliver Roggisch auf den Punkt. Schließlich kamen die Löwen vor der Spielzeit 2012/13 aus dem Niemandsland. Acht Spieler hatten den Verein verlassen, neun Neue trugen das Trikot der Rhein- Neckar Löwen – aber keiner wusste so richtig, wo sie stehen. „Nach einem Fast-Totalschaden lag ein neuer Weg vor uns. Eine Mischung aus Topspielern und Talenten sollte es richten, die badische Fahne hochhalten. Dass wir diese am Ende in Nantes hissen durften – davon wagte keiner zu träumen“, blickt Storm auf die Ausgangssituation im Jahr eins nach dem Rückzug von Hauptgeldgeber Jesper Nielsen zurück. Schließlich habe die Gesamtsituation mit diesem enormen, ständigen Druck und dem täglichen Überlebenskampf unglaublich viel Kraft gekostet. Aber es passierte etwas Einmaliges. Die Mannschaft fand sich in Rekordzeit in sen- sationeller Manier, spielte eine überragende Hinrunde in der Bundesliga und führte sogar wochenlang die Tabelle an. Dass dieses Team dann in der Rückserie allen widrigen Umständen trotzte und bei einer langen Ver- letztenliste immer weiter zusammenrückte, spricht für diese eingeschworene Einheit, die Freuen sich über den Erfolg: Kapitän Uwe Gensheimer (links) und Abwehrchef Oliver Roggisch Foto:Rhein-NeckarLöwen KULTUR & FREIZEIT 124 MANNHEIM STADT IM QUADRAT 2014

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