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Mannheim - Stadt im Quadrat 2014

42 Logen stehen in der SAP Arena zur Verfügung. Ihre Buchung dient den Unternehmen zur Kundenpflege und dem Networking mit Vertretern anderer Firmen. Foto:SAPArena Foto:SAPArena Prosecco und Kanapees statt Bier und Bratwurst – mit dieser platten Formel werden oft die VIP-Lounges bei Sport- veranstaltungen von den „normalen“ Zuschauerbereichen unterschieden. Dabei wird die Karte Hospitality inzwischen weit- aus vielschichtiger gespielt – und ist von zunehmender Bedeutung für die Klubs. In Mannheim steht die SAP Arena beispielhaft für die modernen Angebote der Sportklubs an ihre Partner. Ehe sich Daniel Hopp als Geschäftsführer und Mehrheitsgesellschafter der SAP Arena an den Bau der Halle machte, ging er auf Er- kundungsreise. Überall in Europa schaute er sich Multifunktionsarenen an, um anschlie- ßend die besten Ideen für das eigene Projekt zu verwenden. Eine Herangehensweise, die die professionelle Planung verdeutlicht, von der heute die Eishockeycracks der Mannheimer Adler und die Handballer der Rhein-Neckar Löwen profitieren. Für beide Klubs ist die SAP Arena als Heimspielstätte das eigene „Wohnzimmer“ und die guten Vermarktungsmöglichkeiten in der Halle sind Voraussetzung für die Finanzierung dieser nationalen Spitzenteams. SAP Arena Sportklubs spielen die Karte Hospitality von Michael Wilkening „Natürlich haben wir sehr gute Möglich- keiten“, sagt Sebastian Grüne, der die Ver- marktung der Sponsoring-Bereiche für die Löwen managt. Ein großer Vorteil sind allein die zahlreichen Angebote, die er Sponsoren unterbreiten kann. Mit Logen, Business- Club, Sky-Lounge und Company-Bar stehen den Löwen – wie auch den Adlern – ins- gesamt mehr als 1.000 Hospitality-Plätze zur Verfügung. „Wir können praktisch alle Wünsche abdecken“, sagt Grüne. Und weil die Einnahmen aus dem Hospitality-Bereich, die in den meisten Fällen mit Werbepaketen gekoppelt sind, im Verhältnis zum gesamten Budget eines Klubs immer mehr an Be- deutung gewinnen, punkten besonders die Klubs, die ein breites Spektrum an solchen Plätzen anbieten können. Die Mannheimer Adler haben dabei die vielleicht besten Karten. Weil Daniel Hopp nicht nur Arena-Geschäftsführer, sondern parallel auch Chef der Eishockey-Mannschaft ist, sind hier die Wege kürzer. „Ohne die Möglichkeiten, die uns die Arena bietet, könnten wir Eishockey auf diesem Niveau nicht finanzieren“, gibt Matthias Fries zu. Der Presse- und Marketingchef der Adler weiß um den Stellenwert des Themas Hospitality. Schließlich kennt er die Gegebenheiten, die bis 2005 am Friedrichspark herrschten. Das altehrwürdige Eisstadion in der Nähe des Mannheimer Schlosses war bis dahin die Heimstätte der Adler. Das Gemäuer war zwar geschichtsträchtig, in Sachen Komfort und Sponsorenbetreuung aber lange nicht mehr zeitgemäß. In der Folge gerieten die Eishockey-Adler finanziell ins Schlingern, wären fast in die Insolvenz gerutscht. Bei der Errichtung der Multifunktions- arena im Jahr 2005 wurden alle Möglich- keiten der Sponsorenversorgung ausge- schöpft. Allein 42 Logen stehen in der SAP Arena zur Verfügung. Sie bieten jeweils Platz für zehn Personen. Buchen kann man neben der kompletten Eishockey-Saison der Adler auch die Begegnungen der Handballprofis von den Rhein-Neckar Löwen sowie ein Sport & Entertainment-Paket, das alle der jährlich 100 Veranstaltungen in der Arena einschließt. Man kann jedoch Logen auch für ein einzelnes Spiel mieten und eine geringere Personenzahl wählen. „Die Mög- lichkeit zur Kundenpflege, das Networking mit anderen Unternehmern und Vertretern der Wirtschaft und die Chance, als Partner der SAP Arena mit seinem Firmenlogo zu werben, sind die Hauptmotive der Firmen, eine Loge zu mieten“, so Heike Stecher, die bei der SAP Arena den Vertrieb leitet. „Nutzen kann man die Logen jedoch auch außerhalb der Veranstaltungen, beispielswei- se für Meetings und Tagungen.“ Die SAP Arena wurde im Jahr 2005 eröffnet und ist Heimatstadion der Mannheimer Eishockey-Adler und der Handball- profis von den Rhein-Neckar Löwen. KULTUR & FREIZEIT 126 MANNHEIM STADT IM QUADRAT 2014

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