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Mannheim - Stadt im Quadrat 2014

uraufgeführt, erinnert der sich der Ver- triebsexperte noch vage an seinen Deutsch- unterricht. Mit seinen vier Sparten Schau- spiel, Oper, Ballett und dem Kinder- und Jugendtheater Schnawwl gehört es zu den anerkanntesten Bühnen Deutschlands. Aber auch die freie Szene der Stadt ist ungeheuer aktiv: Das TiG7, das Theater Felina-Areal und das Künstlerhaus Zeitraum-Exit sind Orte, an denen neue Kunstformen erprobt werden und auch schräge Inszenierungen ihren Platz finden. Das Theater Oliv, das Rhein Neckar Theater, die Klapsmühl und das Schatzkistl huldigen eher der leichten Muse und dem klassischen Kabarett – und hier wird Günther fündig. Er lauscht im Schatz- kistl, das praktischerweise in seinem Hotel, dem Mannheimer Hof, angesiedelt ist, dem Konzert einer herausragenden Sängerin von der Musikhochschule – ein Hochgenuss. Mittwoch: Halbzeit! Und unsere beiden Mannheim-Besucher brauchen eine kleine Ruhepause. Das berücksichtigen auch die Seminarveranstalter – und belohnen das En- gagement ihrer „Schüler“ mit einem freien Nachmittag. Ein Stadtbummel ist angesagt und ein Test der besten Cafés in der Stadt wie dem Café Journal am Marktplatz, das mit kleinen Speisen zum Verweilen einlädt. Ein Muss ist natürlich ein Stopp im Eiscafé Fontanella auf den Planken, wo Chef Dario das vom ihm kreierte Spaghetti-Eis kredenzt. Nadine fährt jedoch vor allem auf die Bars und Lounges rund um den Wasserturm ab, die sich dem französischen Savoir-vivre verschrieben haben wie das Onyx, das Café Flo und das Dolceamaro. Und nach einem Latte Macchiato und einem leckeren Kuchen regen sich die Lebensgeister dann auch wieder und Nadine überzeugt Günther, sie am Abend bei einer kleinen Clubtour in den Mannheimer Quadraten zu begleiten, wo schon Mitte der Woche kräftig gefeiert wird. Im SOHO am Luisenring schallen im Rahmen der Party- reihe „Electrovaganza“ bis 3:00 Uhr elek- tronische Klänge, vor allem House, Elektro und Techhouse, aus den Boxen. Wer einmal in dem charmanten Gewölbekeller gefeiert hat, weiß, was mit „klein, aber SOHO“, dem Leitspruch des Clubs, gemeint ist. Ein paar hundert Meter weiter, in der Fressgasse, weiß man „Zimmer geht immer“: Im „Zim- mer“, einem ebenfalls im Kellergeschoss befindlichen Club überschaubarer Größe, treffen sich mittwochs alle, die auf Indepen- dent und Alternative Rock stehen. Beim „The Indie Club“ spielt DJ Udo von 23:00 bis 4:00 Uhr Aktuelles von Mando Diao, The Killers, Bloc Party, Kings of Leon oder Queens of the Stone Age gemischt mit Klassikern von The Clash, Dead Kennedys, Iggy Pop, The Smiths, The Cure und Joy Division. Der Eintritt ist in beiden Clubs mittwochs frei! Donnerstag: Das Seminar nähert sich dem Ende – und damit auch die Zeit in Mannheim. Da heißt es durchhalten, koste es, was es wolle. Und nachdem Günther Na- dine am Mittwoch durch die schrille Mann- heimer Musikszene begleitete, ist nun eine gemütliche Kneipentour angesagt. Während in der unteren Etage des Koi vornehmlich Studenten den Laden „auf links drehen“, kommen in der gediegenen Atmosphäre der Koi Bar im Erdgeschoss auch ältere Aus- gehfreudige auf ihre Kosten – und in den Genuss erstklassiger Cocktails. Wer ebenfalls exzellente Drinks und ein unkonventio- nelleres Ambiente mag, fühlt sich in der Hagestolz Bar in der Jungbuschstraße wohl. Mit seinem liebevoll gestalteten Interieur aus schicken Vintagemöbeln und einer selbstge- bauten Bar versprüht das Hagestolz einen Charme, der perfekt in den Stadtteil passt, der sich vom Rotlichtmilieu zum Trend- Viertel gemausert hat. Die Bar ist Jungbusch “at its best“ und wurde nach ihrer Eröffnung Unter den Arkaden rund um den Wasserturm reiht sich ein Café ans nächste. Foto:Tröster Live-Auftritte von talentierten Musikern können Gäste in vielen Kneipen und Clubs der Stadt erleben. Foto:Tröster KULTUR & FREIZEIT 130 MANNHEIM STADT IM QUADRAT 2014

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