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Mannheim - Stadt im Quadrat 2014

Auf rund 20.000 Quadratmeter Verkaufsfläche wird das Engelhorn-Modehaus auf den Planken erweitert. Foto:Engelhorn Einzelhandel engelhorn sports in der Kunststraße ist eines der größ- ten Sporthäuser Europas. Foto:Lukac Stadt, beispielsweise im kulturellen Bereich – und das nicht nur als Sponsor. Ich finde es sehr spannend, Kultur und Handel zusam- menzubringen. Im Sommer 2012 haben beispielsweise die Mannheimer Philharmo- niker vor Passanten im Schaufenster unseres Modehauses auf den Planken gespielt – das war ein Riesenerfolg. Momentan bauen Sie Ihr Stammhaus aus, was ist dort zu erwarten? Hilgenstock: Nach der Erweiterung des Modehauses durch das Accessoires-Haus acc/es im Jahr 2007 stocken wir es nun um eine Etage auf und erweitern unsere Flächen um 1.700 Quadratmeter auf dann rund 20.000 Quadratmeter. Wir werden dort zusätzliche Gastronomie ansiedeln, die ein Erlebnis ermöglicht, das bis heute nicht zu haben ist, sowie den Bereich Schuhe und Accessoires ausbauen. Grundsätzlich geht es uns jedoch auch darum, die Art der Inszenierung im ganzen Haus zu verän- dern. Mehr als bisher müssen wir uns als Einzelhandelsunternehmen mit unserer ureigenen Aufgabe befassen, der Selektion von Waren, und diese von uns als Marke Engelhorn getroffene Auswahl entsprechend präsentieren. Differenzierung und Einzig- artigkeit sind die Trümpfe der Zukunft, sie machen den Erfolg unseres Unternehmens aus. Nur über das Thema Erlebnis können wir im stationären Handel attraktiv bleiben. Eine große Herausforderung in den nächsten Jahren wird es auch sein, unsere Kunden noch näher kennenzulernen, mit Blick auf spezielle Angebote unseres Hauses gezielt anzusprechen und Werbebotschaften genauer zu platzieren. Engelhorn ist ja auch im Internet aktiv … Hilgenstock: Seit 2006 haben wir einen Online-Shop, den wir stark vorantreiben. Pro Jahr verschicken wir über 420.000 Pakete. Ich bin überzeugt, dass man als Einzelhänd- ler beide Absatzkanäle braucht. Wir setzen unseren Internet-Shop ein, um als Marke auch national bekannter zu werden, und führen zusätzlich beide Plattformen zusam- men. So werden die Kunden in Zukunft im Internet bestellte Waren vor Ort in unseren Häusern abholen können. Und wir bewer- ben auch Aktionen des stationären Handels im Internet. Wie kann sich denn der stationäre Handel profilieren? Hilgenstock: Das Internet punktet mit Bequemlichkeit, und ein Internethändler kann sich neben einem guten Angebot vor allem mit Liefertreue und Schnelligkeit am Markt etablieren. Beim Einkaufen in der Stadt ist der Punkt Bequem- lichkeit auch sehr wichtig – aber hier geht es vorwiegend um die Mobilität, die unbedingt gewähr- leistet sein muss, wie die Erreichbarkeit der Innenstadt, zur Verfügung stehende Parkplätze und ein funktionierender Nah- verkehr. Und auch im stationären Handel muss der Service stimmen – vor allem durch die informierte und exzellente Beratung unserer Mitarbeiter. Aber das Wichtigste ist: Der City-Einzelhandel ist eine Bühne für die Innenstadt, eine Plattform für den Austausch mit Menschen und er bietet Events und Abwechslung. Es macht einfach Spaß, dort seine Freizeit zu verbringen. Vor diesem Hintergrund ergänzen sich zwei erfolgreiche Marken perfekt: die Marke Engelhorn und die Marke Mannheim. Die Fragen stellte Ulla Cramer. 23MANNHEIM STADT IM QUADRAT 2014

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