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Mannheim - Stadt im Quadrat 2014

Foto:RocheDiagnostics Foto:Bilfinger Bereits zum dritten Mal in Folge wurde Roche Diagnostics mit dem Total E-Quality- Prädikat ausgezeichnet, das für Personal- entwicklungsprogramme verliehen wird, die sich für die Chancengleichheit von Männern und Frauen im Betrieb einsetzen. Auch bei Bilfinger steht dieses Thema auf der Agenda. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist für das Gesundheitsunternehmen Roche in Deutschland ein wichtiges Thema. Das Unternehmen verfolgt diesen Ansatz schon seit Jahren mit einer ganzen Reihe von Maßnahmen und Projekten. Das Spektrum reicht von flexiblen Arbeitszeiten und Weiter- bildungsmöglichkeiten auch während der El- ternzeit, die den beruflichen Wiedereinstieg erleichtern, bis hin zur konkreten Unterstüt- zung bei der Betreuung von Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen. So wurde am Standort Mannheim bei- spielsweise frühzeitig eine Kooperation mit einem Mannheimer Familienservice gestar- tet. Betroffene Mitarbeiter können sich hier Rat holen, bei Bedarf werden unter anderem auch Pflegekräfte, Tagesmütter oder eine Notbetreuung vermittelt. Zudem sponsert das Unternehmen während der Sommer- Roche Diagnostics und Bilfinger Mehr Frauen in Top-Positionen von Dr. Gabriele Koch-Weithofer ferien für Schulkinder regelmäßig betreute Freizeitangebote, die auch den Kindern von Roche-Mitarbeitenden zur Verfügung stehen. Das Total E-Quality-Prädikat vergibt ein Verein jeweils für drei Jahre. Hier haben sich Unternehmen, Verbände und Bundes- ministerien zusammengeschlossen. Für die Erneuerung der Auszeichnung muss eine Firma nachhaltige Bemühungen um Chan- cengleichheit belegen. Der Erfolg bei Roche Diagnostics kann sich sehen lassen: Frauen besetzen hier schon fast ein Fünftel der 210 Schlüsselpositionen. Auch der Engineering- und Service- konzern Bilfinger in Mannheim sucht die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu erleichtern. Im Angebot hat Bilfinger unter anderem flexible Arbeitszeitmodelle, Home- Office-Möglichkeiten sowie Betreuungsan- gebote. „Beruf und Familie miteinander in Einklang zu bringen, steht ganz oben auf der Wunschliste von Arbeitnehmern – und zwar bei Männern wie Frauen“, weiß Heike Schön- mann. Die Leiterin HR-Projects kümmert sich um Karriereförderung und Kinderbetreuung. Wie Roche setzt man zum Beispiel auf einen Familienservice. Per Rahmenvertrag hat man dazu externe Expertise verpflich- tet. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der deutschen Bilfinger-Standorte können sich in punkto Kinderbetreuung oder pflegebe- dürftiger Familienmitglieder beraten und unterstützen lassen, die Kosten übernimmt Bilfinger. Die Nachfrage sei hoch, „Tendenz steigend“, erklärt Heike Schönmann. In der Mannheimer Zentrale können Eltern notfalls ihre Kleinen sogar an den Arbeitsplatz mitbringen; hier steht ein Eltern-Kind-Zimmer inklusive Erzieherin zur Verfügung. Daneben konzentrieren sich die Bilfinger- Anstrengungen vor allem auf die Frauenför- derung. Ehrgeiziges Ziel: Bis 2020 will das Unternehmen mindestens 15 Prozent Frauen in Führungspositionen bringen. Unter dem Motto „Frauen zeigen Profil“ wurde dazu eine spezielle Seminarreihe aufgelegt. „Die ersten Veranstaltungen waren schnell ausgebucht“, weiß Schönmann. Frauen mit Führungspotenzial können zudem an einem Mentoring-Programm teilnehmen. Im Intranet besteht zudem für Mitarbeite- rinnen die Gelegenheit, sich über Karriere- fragen auszutauschen und Themen aktiv in Arbeitsgruppen anzugehen. Zum Start des Netzwerks kamen in Mannheim über 100 Frauen zusammen; die Eröffnungsrede hielt Konzernchef Roland Koch persönlich. „Es ist wichtig, dass die Führungsspitze dahinter steht und das auch zeigt“, betont Heike Schönmann. Frauen besetzen bei Roche schon fast ein Fünftel der 210 Schlüsselpositionen. Bis 2020 will Bilfinger mindestens 15 Prozent Frauen in Führungspositionen bringen. Heike Schönmann, Leiterin HR-Projects, kümmert sich um Karriereförderung und Kinderbetreuung. FACHKRÄFTE & HOCHSCHULEN 98 MANNHEIM STADT IM QUADRAT 2014

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