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SiQ2015

FRIATEC Wirtschaftlicher Zugang zum High-Speed-Internet Das schnelle Internet entwickelt sich zunehmend zu einem der wichtigsten Stand- ortfaktoren für die Attraktivität eines Fir- mensitzes oder eines Wohngebiets. Immer leistungsfähigere Telekommunikationsnetze sind nötig, um den Austausch der stetig wachsenden Datenmengen zu bewältigen. Ein besonders hohe Hürde, die es bei der Breitbandversorgung durch Glasfaserkabel zu nehmen gilt, ist die sogenannte letzte Meile – die letztendliche Anbindung an den Kunden. „Allein für die Erschließung dieser wenigen Meter fallen 35 Prozent der Ausbaukosten an“, weiß Robert Eckert, Leiter des Produktmanagements Technische Kunststoffe der FRIATEC AG. „Und viele Investoren sind nicht gewillt, diese Kosten zu tragen. Ganz abgesehen davon, dass man nach einer konventionellen Verlegung im offenen Graben seinen gepflegten Vorgarten oft nicht wiedererkennt oder der Werksverkehr in einem Betrieb während der Verlegearbeiten massiv eingeschränkt ist.“ Warum nutzt man nicht die bereits be- stehenden Gas- oder Trinkwasserleitungen, fragten sich die Experten von Versorgungs- unternehmen vor diesem Hintergrund und wandten sich an die Division Technische Kunststoffe der FRIATEC AG, die auf die Verbindungstechnik für Rohrleitungssysteme spezialisiert ist. Gemeinsam entwickelte man eine wirtschaftliche und zeitsparende Lösung, die seit 2012 erfolgreich zum Einsatz kommt: das FRIANET-Leerrohr- Anschluss- Set. Die bestechend einfache Idee: In die Hausanschlussleitung wird ein integrierter Bypass, ein Leerrohr, gelegt. Die Enden des Leerrohrs werden unter Verwendung des FRIANET-Anschluss-Sets mittels Heizwen- delschweißtechnik homogen, sicher und dauerhaft mit der Hausanschlussleitung Das FRIANET-Leerrohr-Anschluss-Set für die Anbindung von Glasfaserkabeln über die Trinkwas- serleitung ist eine wirtschaftliche und zeitsparende Lösung bei der Breitbandversorgung. Robert Eckert, Leiter Produktmanagement Technische Kunststoffe Foto:FriatecFoto:Friatec verbunden. Bei der Verwendung in einer Trinkwasserleitung wird das Leerrohr ohne weiteren Tiefbau direkt ins Gebäude geführt. Bei der Nutzung einer Gashausanschluss- leitung ist ein zusätzliches Kopfloch vor der Außenwand des Gebäudes nötig. „Dieses Verfahren hat vor allem zwei Vorteile“, so Eckert. „Da der Tiefbau in erster Linie der Kostentreiber bei der Breitbandverkabelung ist, werden auf diese Weise die Anschluss- kosten um bis zu 90 Prozent reduziert. Und auch der Zeitfaktor fällt wesentlich weniger ins Gewicht als bei einem konventionellen Vorgehen.“ Vor allem beim Einfügen eines Leerrohrs in eine Wasserleitung wird besonderer Wert auf Hygiene gelegt. „Das Leerrohr ist durch eine Kunststoffverpackung geschützt und wird direkt in die Hausanschlussleitung eingeführt“, führt Eckert aus. „Außerdem wird der Bypass während dieses Prozesses desinfiziert.“ Die Untersuchungen an Wasserproben durch Professor Dr. Martin Exner, Leiter des Instituts für Hygiene und öffentliche Gesundheit der Universität Bonn und Vorsitzender der Trinkwasserkom- mission des Umweltbundesamtes, waren ohne Beanstandung. Auch für das Thema Reparaturen, z. B. bei Beschädigungen der Anschlussleitung durch Tiefbauarbeiten, hat FRIATEC Lösungen entwickelt, die leicht und praxisgerecht umzusetzen sind. Die FRIATEC Aktiengesellschaft ist einer der führenden internationalen Anbieter von Produkten aus korrosionsbeständigen und ver- schleißfesten Werkstoffen. Mit ihren innova- tiven Lösungen ist FRIATEC in drei Bereichen weltweit tätig: Verbindungstechnik für Rohr- leitungssysteme, Produkte aus Hochleistungs- keramiken sowie Pumpen für anspruchsvolle Fluide. Die FRIATEC AG beschäftigt heute rund 1.100 Mitarbeiter, davon ca. 800 am Hauptsitz in Mannheim-Friedrichsfeld. Das Unterneh- men generierte im Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz von 166,8 Millionen Euro. SCHLAGLICHTER 124 MANNHEIM STADT IM QUADRAT 2015

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