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SiQ2015

Das Rhein-Neckar Fernsehen war beim Besuch in Qingdao dabei. Im Gespräch: Mannheims Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz und Zhao Shiyu, Präsident des Sino-German Ecopark Was hat die Reise der Delegation nach Qingdao für die Mannheimer Wirtschaft gebracht? Christiane Ram: Bereits jetzt gibt es Mannheimer Firmen, die in dieser dyna- mischen Wirtschaftsregion aktiv sind wie die Lanxess-Tochter Rhein Chemie. Mannheimer Unternehmen, die sich in Zukunft dort ansiedeln oder Kontakte knüpfen möchten, könnten jedoch sicher von einer engeren Zusammenarbeit und einer Vertrauensbasis zwischen unseren Städten auf kommunaler Ebene profitieren. Auch konkrete Projekte wurden bereits ins Auge gefasst wie die Gründung von Kontakt-Büros in Qingdao bzw. Mannheim, an die sich interessierte Unternehmen aus beiden Ländern wenden können, oder die Möglichkeit für Mannhei- mer Firmen, sich im Sino-German Ecopark, einem gemeinsamem Projekt der deutschen und chinesischen Regierung zur gegen- seitigen Unterstützung junger innovativer Start-ups, zu präsentieren. Interview mit Christiane Ram, Leiterin der Mannheimer Wirtschaftsförderung „Wir wollen eine Vertrauensbasis schaffen“ Foto:Lukac Christiane Ram Sind denn auch Unternehmen aus Qing- dao an einem Engagement in Mannheim interessiert? Ram: Wir hatten in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung von Qingdao mehrfach Gelegenheit, den Wirtschafts- standort Mannheim vorzustellen. Im Fokus standen dabei vor allem die Konversionsflä- chen. Hier gab es sehr konkrete Nachfragen. Die Unternehmen der Region Qingdao sind nach meinem Eindruck sehr interessiert an einem Zugang zum deutschen Markt. Gab es denn auch schon konkrete Ergeb- nisse? Ram: Es wurden in der Tat eine Reihe von Kooperationsverträgen unterzeichnet. Ein gutes Beispiel ist eine Vereinbarung zum International Desk zwischen der mg:gmbh, die die Mannheimer Existenzgründungszen- tren betreibt, und dem bereits erwähnten Sino-German Ecopark. Auch die Duale Hochschule Baden-Württemberg in Mann- heim und das Technical College Qingdao wollen ihre Zusammenarbeit verstärken. Und unsere Stadtarchive fanden ebenfalls zusammen und wollen die frühere deutsche Geschichte der Hafenstadt aufarbeiten, die von 1898 bis 1914 eine Kolonie des Deut- schen Kaiserreichs war. Daran erinnert noch das Tsingtao-Bier, das hier gebraut wird und zu den beliebtesten Biersorten in China gehört. uc Foto:StadtMannheim se an dieser Zusammenarbeit“, zog Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz zum Abschluss des Besuchs ein positives Fazit. Bei Qingdao handelt es sich um eine der dynamischsten Wirtschaftsregionen Chinas, die zehntgrößte des Riesenreiches. INTERNATIONAL 25MANNHEIM STADT IM QUADRAT 2015

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