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SiQ2015

Die VRmagic GmbH hat auf dem Gelände der Turley Barracks eine neue Heimat gefunden. Foto:Rinderspacher die chirurgische Therapie trainieren. Darüber hinaus ist VRmagic auch ein Anbieter von Kamerasystemen für die industrielle Bildver- arbeitung. In einem sanierten Altbau, ver- bunden mit zwei modernen Anbauten, kann das erfolgreiche Unternehmen auf dem ehemaligen Militärareal jetzt wachsen und gedeihen. Auf 30.000 Quadratmetern sollen sich hier weitere emissionsfreie Gewerbe- betriebe mit dem Schwerpunkt Technologie ansiedeln, darunter ein hoch spezialisiertes Orthopädietechnikunternehmen. Auch ein Boutique-Hotel, ein Balletthaus und eine internationale Kita sind auf Turley geplant. Und Tom Bock, Hauptinvestor auf Turley, wird demnächst vor Ort ein italienisches Re- staurant mit Produkten von seinem Landgut eröffnen – und so auch für ein kulinarisches Highlight sorgen. Während auf dem Turley-Gelände ein urbanes Stadtviertel entsteht (siehe Seite 56), soll auf dem Areal der ehemaligen Taylor Barracks im Stadtteil Vogelstang auf 46 Hektar vor allem Platz für große und kleine Gewerbebetriebe geschaffen werden. Das Bebauungsplanverfahren ist auf den Weg gebracht. Eine bunte Mischung aus Gewerbe, Grün für die Erholung und Erleb- nisflächen für die Bürger ist hier vorgesehen. Ideengeber und Planer ist der renommierte Berliner Architekt Diébédo Francis Kéré, geboren in Burkina Faso, der als Sieger aus einem städtebaulichen Wettbewerb hervorgegangen ist. „Obwohl sich hier Gewerbe befinden wird, wollen wir auch, dass Menschen kommen, um sich hier zu erholen“, lautet das Credo des gebürtigen Afrikaners (siehe Seite 54). Geplant ist, dass sich ein Grünstreifen wie ein Band vom nahen Käfertaler Wald bis zu den Vogelstangseen durch das große Areal zieht. Der Grünanteil auf Taylor wird bei 22 Prozent liegen, das entspricht einer Fläche von 100.000 Quadratmetern. „Wir haben versucht, neue Qualitäten in dieses Gebiet zu bringen“, erklärte der Architekt und Städteplaner voller Stolz vor der Presse. Und Dr. Konrad Hummel, Beauftragter des Oberbürgermeisters für die Konversion, fügte hinzu: „Wir wollen auf Taylor einen bunten Mix hinbekommen.“ Der hohe Grün- anteil ist kostspielig, denn „jeder Quadrat- meter Grün muss aus erfolgreichem Verkauf realisiert werden“, betont Hummel. Die Vermarktung der Flächen ist vielver- sprechend angelaufen. „Für rund ein Drittel der Gesamtfläche des Taylor Campus gibt es derzeit bereits Interessenten, Teile sind schon vergeben und es laufen intensive Verkaufsverhandlungen“, so Dr. Wolfgang Miodek, stellvertretender Leiter der Mann- heimer Wirtschaftsförderung. Für größere Unternehmen sind Flächen zwischen 30.000 und 50.000 Quadratmeter „im Angebot“, kleinen und mittleren Firmen stehen Grundstücke zwischen 1.000 und 2.000 Quadratmeter zur Verfügung. Der Verkauf kann allerdings erst im großen Stil beginnen, wenn das Bebauungsplanverfahren im Jahr 2015 abgeschlossen ist. Fortsetzung siehe S. 52 WIRTSCHAFTSSTANDORT 50 MANNHEIM STADT IM QUADRAT 2015

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