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SiQ2015

Foto:Tröster „Umweltfreundlicher, leiser, effizienter, platzsparend“, so bringt der stellvertre- tende Leiter der Wirtschaftsförderung, Dr. Wolfgang Miodek, das Konzept des Green Logistic Parks auf den Punkt. Die grundle- gende Idee: das Potenzial eines verkehrs- günstig gelegenen Logistik-Hubs und die Elektromobilität miteinander zu kombinie- ren. Und auf diese umweltfreundliche Wei- se die Inbound-Outbound-Güterverkehre der Mannheimer Produktionsbetriebe miteinander zu verknüpfen. Auf den Co- leman Barracks, mit 216 Hektar die größte Konversionsfläche Mannheims, soll der Green Logistic Park als privatwirtschaftlich geführtes Unternehmen auf einer Fläche von 25 Hektar „erblühen“ und rund 500 Arbeitsplätze schaffen. „Pro Tag fahren 1.700 schwere Lkw vom Norden über die B 44 ins Stadtgebiet - Tendenz steigend“, so Steffen Raiber vom Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation, das im Auftrag des baden-württembergischen Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft, der Stadt Mannheim und der IHK Rhein- Neckar eine Machbarkeitsstudie zum Thema „Das Potenzial des elektrischen Schwerlastverkehrs am Beispiel Mann- heim“ erstellt hat. Eines der Konzepte Konversion Green Logistic Park soll erblühen dieser Studie untersucht, wie zuliefernde Groß-Lkw in den Green Logistic Park geleitet werden können, für den die Konversionsfläche Coleman aufgrund der direkten Anbindung an die A 6 und der relativ großen Entfernung zur Wohnbebau- ung ein geeigneter Standort wäre. Dort könnten die Waren gebündelt und dann auf elektrisch betriebene Lkw umgeladen werden, die emissionsfrei ins Stadtgebiet fahren. Besonders die Anwohner entlang der B 44 würden davon profitieren, zeigen die Ergebnisse. Doch nicht nur die Lärm- und Abgas- belastung würde sich spürbar verringern. Die umweltfreundlichen Verkehre bieten weitere große Vorteile, sowohl für die Bürgerinnen und Bürger als auch für die Unternehmen. Weniger abgestellte und wartende Lkw in Wohnstraßen und Gewer- begebieten, geringerer Flächenverbrauch bei den Unternehmen, weil weniger eigene Logistikflächen benötigt würden, zusätzliche Arbeitsplätze im Green Logistic Park – all dies wären zusätzliche positive Folgen. „Das Interesse an dieser Tech- nologie ist groß“, so Miodek. Mit über 30 ausgewählten Unternehmen in der Region wird über das Thema diskutiert, mit fünf Firmen bereits an möglichen Einsatzprofilen gearbeitet. „Es handelt sich aber im Moment erst einmal um ein Konzept, nicht um eine konkrete Planung“, betont der Wirtschaftsförderer. „Doch der Green Logistic Park ist ein Thema, bei dem wir kräftig Gas geben und das weit über Mannheim hinaus für Interesse sorgt.“ Der „Green Logistic Park“ ist Teil der Marke „Blue City Mannheim“, in der verschiedene Projekte aus den Bereichen Mobilität und Energie zusammengefasst werden. uc Freuen sich auf eine elektromobile Zukunft: Christiane Ram, Leiterin der Wirtschaftsförderung, ihr Stellvertreter Dr. Wolfgang Miodek (rechts im Bild) und und Georg Pins, Clustermanager Energie, Umwelt, Mobilität und Logistik (Mitte), vor dem elektrischen Lkw E-Force, der vor dem Mannheimer Rathaus Station machte Foto:Tröster Auch Bürgermeister Michael Grötsch setzt sich für das Thema Elektromobilität ein. Hier wirft er einen Blick in den Lkw E-Force. WIRTSCHAFTSSTANDORT 51MANNHEIM STADT IM QUADRAT 2015

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