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SiQ2015

Welche Chancen die Konversion für Mannheim bedeutet, das zeigt Ihnen dieser Film. Foto:Bombardier Eröffnung der ersten Ladesäule für die mit dem PRIMOVE-System ausgestatteten rnv-Busse: (v.l.) Christian Specht, Erster Bürgermeister von Mannheim, Kilian Berthold vom Karlsru- her Institut für Technologie, Jérémie Desjardins, Business Leader PRIMOVE Bombardier Transportation, und rnv-Geschäftsführer Martin in der Beek Anwendungen zu testen, sowie eine Testhal- le für E-Busse. Nun soll die Technologie jedoch auch im Alltag zeigen, was sie kann. Ab Frühjahr 2015 wird die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) zwei mit dem PRIMOVE-System ausgestattete Elektrobusse auf ihrer Linie 63 einsetzen. Der Testbetrieb startet im Winter 2014. Die Umbauarbeiten an den beiden Endpunkten und den vier Haltestel- len auf der neun Kilometer langen Strecke vom Hauptbahnhof bis zum Pfalzplatz in Mannheim-Neckarau sind weitestgehend abgeschlossen. „Wir wollen den Vorsprung des öffentlichen Verkehrs beim Einsatz umweltfreundlicher Antriebstechnolo- gien weiter ausbauen und auch unseren Busverkehr noch nachhaltiger gestalten“, so rnv-Geschätsführer Martin in der Beek, als im April 2014 der Bau der ersten Halte- stelle mit induktiver Ladetechnik auf dem rnv-Betriebshof eingeläutet wurde. „Die PRIMOVE-Technologie ist dabei für uns ein wichtiger Meilenstein. Nun gilt es, die Alltagstauglichkeit der induktiven Ladetech- nik durch den Einsatz auf einer Stadtbuslinie nachzuweisen.“ Fahrgäste und Anwohner profitieren in Zukunft nicht nur von einem deutlich ruhigeren Fahrerlebnis, sondern auch von einer erheblich geringeren Lärm- und Abgasbelastung. So werden allein 180 Tonnen Kohlenstoffdioxid, das entspricht einem jährlichen CO2 -Ausstoß von 74 Autos, eingespart. Dass dies gelingt, davon ist Jéré- mie Desjardins, Business Leader PRIMOVE Bombardier Transportation, überzeugt. „Die für Dieselbusse ausgelegten, zeitlich sehr engen Fahrzeugumläufe sind vollständig mit PRIMOVE-ausgerüsteten Elektrobussen fahrbar“, so der Fachmann. „Weil wir kleine- re, leichtere Batterien mit dem Prinzip des schnelleren Gelegenheitsladens kombinie- ren, können wir die Ladestellen und -zeiten in den gewohnten Busbetrieb integrieren, ohne die Fahrzeugzahl zu erhöhen.“ Mit dem Thema Energie hat auch noch ein weiteres interessantes und zukunfts- weisendes Projekt zu tun. Das „Energieef- fizienzzentrum Rhein-Neckar – Centre of Regional Energy Rhein-Neckar“ (CORE) soll am Eingang von Benjamin Franklin Village für besondere Strahlkraft sorgen. Im Blickpunkt von CORE steht die energetisch optimierte Sanierung des Gebäudes 254, bei dem innovative Technologien wie neuartige Energieerzeugungs- und Speichermodule zum Einsatz kommen. Ziel ist es, nahezu einen Passivhaus-Standard zu erreichen. Forschungsprojekte der Hochschule Mann- heim sowie Entwicklungen Mannheimer Unternehmen wie der MVV Energie AG werden integriert. Ziel von CORE ist es, eine Art „Urzelle“ für Gründungen und Start-ups aus dem Energie- und Umweltbereich zu werden. Die Konversion ist ein schwieriges Geschäft, für Mannheim aber auch ein ungemein belebendes Element. Da können manche Träume zur Realität werden. Das wird sich auch bei den übrigen Projekten zeigen, bei den Spinelli Barracks mit 81 Hektar und bei den Coleman Barracks, mit 216 Hektar die größte Kasernenfläche der Stadt. Auch hier bieten sich der Stadt viele Chancen, Mannheim will sie zielstrebig wahrnehmen. WIRTSCHAFTSSTANDORT 53MANNHEIM STADT IM QUADRAT 2015

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