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ePaper created 2014-11-06, 13:31:27 | version 1.33.00
Die Jury des Mannheimer Existenzgründungspreises „Ein Highlight des Jahres“ Die Jury des Mannheimer Existenzgründungspreises: (v.r.) Alex Wolf, Rolf Koch, Christiane Ram, Michael Grunert und Matthias Henel, der bei der Mannheimer Wirtschafts- förderung für die Koordination des Preises zuständig ist. Barbara Waldkirch, die nicht auf dem Foto abgebildet ist, komplettiert das Team. Foto:Tröster Es ist ein Jour fixe, der jedes Jahr einen festen Platz im Terminkalender der Jurymitglieder des Mannheimer Existenz- gründungspreises einnimmt: die Präsenta- tion der Finalisten der Auszeichnung. Sie gibt den Ausschlag für die letztendliche Platzierung. Einen ganzen Tag Zeit nahmen sich die fünf Experten am 13. Oktober 2014 für die Kür der Sieger in den drei Katego- rien „Kreativwirtschaft“, „Dienstleistungen“ und „Technologie“ – jeweils unterstützt von einem Vertreter der Sponsoren. Aus insgesamt 36 Bewerbungen schafften es insgesamt neun Start-ups in die Endrunde. „Auch in diesem Jahr hatten wir wieder die Wahl zwischen zahlreichen kreativen und innovativen Unternehmen, die mit hochwertigen Produkten und Dienst- leistungen am Start sind. Die Gewinner haben hervorragende Chancen, sich am Markt durchzusetzen, davon bin ich über- zeugt. Ich bin wirklich stolz darauf, welches Renommee der Mannheimer Existenzgrün- dungspreis inzwischen hat, den ich vor zehn Jahren gestiftet habe – und ich bin auch stolz auf die professionelle Jury, mit der ich seit vielen Jahren vertrauensvoll zusammen- arbeite. Zu ihrem 10. Geburtstag haben wir die Auszeichnung nun mit drei Sponsoren und Partnern in eine neue Dimension geführt. Ich freue mich darauf, weiterhin den Vorsitz in dieser hochkarätigen Jury innehaben zu dürfen.“ Michael Grunert, Geschäftsführer Grunert Medien & Kommunikation GmbH „Von Anfang an bin ich Mitglied dieser Jury und nach wie vor mit Begeisterung dabei. Als Bereichsleiter Wirtschaftsförde- rung und Unternehmensberatung bei der Handwerkskammer Mannheim Rhein- Neckar-Odenwald habe ich viel mit dem Thema Existenzgründung zu tun – und es ist natürlich ein großes Anliegen von uns, junge Unternehmen zu fördern. Ich finde die Vielfalt der Ideen, die uns vorgestellt werden, unheimlich spannend – und genauso interessant ist es, die Entwicklung der Existenzgründungen zu erleben, die sehr stark von den neuen Technologien getrieben werden. Doch neben der Faszination vieler Konzepte zählt für mich natürlich auch, ob eine Geschäftsidee wirklich Chancen auf dem Markt hat.“ Rolf Koch, Experte für Existenzgrün- dungen bei der Handwerkskammer Mann- heim Rhein-Neckar-Odenwald „Als Leiterin der Mannheimer Wirtschafts- förderung bin ich nun bereits zum dritten Mal bei der Auswahl der Sieger des Existenz- gründungspreises dabei. Und wenn ich ganz ehrlich sein darf, ist die Präsentation der Fi- nalisten für mich ein Highlight des Jahres. Es gibt wirklich eine Reihe ‚geheimer Schätze‘ unter den Start-ups in Mannheim – und ich bin begeistert von den Auftritten der jungen Unternehmerinnen und Unternehmer vor unserer Jury, von ihrem Engagement und ihrer Begeisterung. Die Förderung junger Firmen steht bei der Wirtschaftsförderung ganz oben auf der Agenda und ich bin froh, dass wir junge Firmen während der oft schweren ersten Jahre mit zahlreichen wirk- samen Maßnahmen unterstützen können.“ Christiane Ram, Leiterin des Fach- bereichs für Wirtschafts- und Struktur- förderung der Stadt Mannheim „Vor sechs Jahren wurde ich Mitglied dieser Jury, weil sich Ilse Thomas, die dama- lige Frauenbeauftragte der Stadt Mannheim, ein weibliches Element in der damals rein männlichen Jury wünschte und ich mich schon damals sehr für die Förderung von Frauen in der Wirtschaft einsetzte. Trotz des zeitlichen Aufwands fasziniert mich diese Aufgabe sehr. Die Bandbreite der Unterneh- men, die ich in diesen Jahren erlebt habe, ist beeindruckend, und ich freue mich, dass sich Start-ups in Mannheim gut angenom- men und wertgeschätzt fühlen. Bei der Beurteilung der jungen Unternehmen zählt für mich neben dem persönlichen Eindruck auch die Nachhaltigkeit der Geschäftsidee – eine Firmengründung sollte die Basis für den eigenen Lebensunterhalt sein.“ Barbara Waldkirch, Unternehmerin und IHK-Vizepräsidentin „Auch ich bin als Spezialist für Existenz- gründungen bei der IHK Rhein-Neckar von Beginn an Mitglied der Jury des Existenz- gründungspreises. Die sachliche Darstellung der Geschäftsidee auf dem One Pager ist dabei die eine Seite der Bewerbung. Doch letztendlich entscheidend ist der persönliche Eindruck. Und da sind die Präsentationen für die jungen Unternehmen, wie ich finde, eine große Chance. Sie können lernen, sich vor einem Fachpublikum zu „verkaufen“ und bekommen eine ehrliche Resonanz. Ein ganz wichtiges Kriterium ist für mich das Al- leinstellungsmerkmal eines Unternehmens: Was ist das Besondere?“ Alex Wolf, Experte für Existenzgrün- dungen bei der Industrie- und Handels- kammer Rhein-Neckar WIRTSCHAFTSSTANDORT 73MANNHEIM STADT IM QUADRAT 2015