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SiQ2015

Foto:Morasch Graphik:hartwigschneiderarchitekten Der Mannheimer Stadtteil Jungbusch, wo einst Reeder, Kapitäne und Kaufleute lebten, ist heute ein Zentrum kreativer Dienstleistungen. Nach dem Musikpark und der Popakademie öffnet nun Anfang 2015 mit dem neuen Kreativwirtschafts- zentrum in der Hafenstraße 25-27 ein weiteres Leuchtturmprojekt seine Pforten: C-HUB. Auf einer Gesamtfläche von rund 5.000 Quadratmetern beherbergt es Büros ab einer Fläche von 24 Quadratmetern, temporäre Arbeitsplätze, Tagungs- und Besprechungsräume sowie Ladengeschäfte bzw. Showrooms sowohl für Gründer und Gründerinnen als auch für etablierte, wachstumsorientierte Unternehmen aus allen Teilbranchen der Kultur- und Kreativ- wirtschaft. Betrieben wird C-HUB von der mg:mannheimer gründungszentren gmbh, zu der alle Existenzgründungszentren in Mannheim und auch das am anderen Ende der Hafenstraße angesiedelte Cluster- management Musikwirtschaft gehören. Wir sprachen mit Christian Sommer, dem Geschäftsführer der mg:mannheimer gründungszentren gmbh, und Frank Zumbruch, dem Zentrumsleiter. C-HUB wird Anfang 2015 eröffnet „Das Zentrum für Mannheims neue Arbeiterklasse“ Herr Sommer, als Geschäftsführer der mg:mannheimer gründungszentren gmbh betreiben Sie u. a. den Musikpark Mannheim als Gründungszentrum für die Musikbranche, das Kreativwirtschaftszen- trum Altes Volksbad und das Clusterma- nagement Musikwirtschaft. 2015 eröffnet nun mit dem C-HUB ebenfalls ein Angebot, in dem Firmen und Einzelakteure der Krea- tivbranche ihr unternehmerisches Zuhause finden können. Braucht Mannheim noch ein Kreativwirtschaftszentrum? Christian Sommer: Ja, Mannheim braucht dieses Zentrum, das zeigt das rege Interesse an den Räumlich- keiten. Es dient jedoch nicht nur als Bürogebäude, sondern auch als Kristallisationspunkt und Andockstation für die Kreativschaffenden der Stadt und als weiterer Entwicklungs- schritt im Jungbusch. Im Gesamtbauvolumen von 14,5 Millionen Euro sind erhebliche Fördergelder der Europäischen Union enthalten. Aber was motiviert die Stadt Mannheim, sich in diesem Umfang für das Thema Kreativwirtschaft zu engagieren? Sommer: Mannheim hat die Bedeutung der Kreativwirtschaft für die Stadt schon früh erkannt, hat hieraus eine Strategie abgeleitet und ist diesen Weg konsequent gegangen. Musikpark, Popakademie, Clustermanage- ment Musikwirtschaft, Zuschussprogramm Kreatech und Kreativwirtschaftszentrum ALTES VOLKSBAD sind die Benchmarks. Das neu gebaute Zentrum C-HUB ist ein Zeichen der Wertschätzung der Stadt für ihre Kreativen. Warum fiel Ihre Wahl bei der Besetzung der Stelle des Zentrumsleiters auf Frank Zumbruch, und was sind seine Aufgaben? Sommer: Frank Zumbruch ist als ehemaliger Beauftragter für die Kultur- und Kreativwirtschaft in Heidelberg ohne Frage einer der führenden Köpfe in der regionalen Kreativwirtschaftsförderung. Ihn für diese Position zu bekommen, war ein großes Glück. Er wird das Zentrum mit Unterneh- men und mit Leben füllen, er wird Ange- bote für diese Firmen erarbeiten, er wird vernetzen, beraten und Kontakte herstellen. Er repräsentiert das C-HUB und wird mit den Leitungen der anderen Zentren der mg:gmbh intensiv zusammenarbeiten, um den Existenzgründungsstandort Mannheim zu fördern. C-HUB im Mannheimer Stadtteil Jungbusch soll Dreh- und Angelpunkt für die Kreativwirtschaft werden. Christian Sommer (l.) und Frank Zum- bruch engagieren sich für die kreative Branche in Mannheim. UNTERNEHMEN & BRANCHEN 88 MANNHEIM STADT IM QUADRAT 2015

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