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SiQ2015

tional Geschäfte tätigen will“, begründet Schwinn-Zur seine Unterstützung für das gemeinsame Projekt. Ziel der Zusammenar- beit ist es, Fach- und Führungskräfte für den Arbeitsmarkt der Metropolregion Rhein-Neckar zu gewinnen und zu halten. Die HdWM war Pionier auf dem Bildungscampus: Als erster Mieter zog die Einrichtung in den ehemaligen Verwal- tungstrakt der Firma Vögele und nahm im Frühjahr 2011 ihren Studienbetrieb auf. Die mittelstandsorientierte Hochschule bietet drei betriebswirtschaftlich orientierte Bachelorstudiengänge an: Management und Unternehmensführung, Beratung und Vertriebsmanagement (bundesweit einzigartig) sowie den englischsprachigen Studiengang Management in International Business. Hinzu kommt das gemeinsam mit renommierten Unternehmen der Bran- che entwickelte Angebot IT-Management. „Unsere Hochschule ist geprägt durch eine innovative Mischform aus ,dualem‘ und ,klassischem‘ Fachhochschulstudium“, erklärt Gründungspräsident Professor Dr. Franz Egle. „Wichtige Merkmale sind kleine Studieneinheiten von durchschnittlich 25 Studierenden, intensive Betreuung durch Professorinnen und Professoren sowie eine enge Kooperation mit regionalen Unterneh- men.“ Praxisnähe in der Lehre wird durch Einbindung von Fach- und Führungskräften aus den Partnerunternehmen gewährleistet. Mit einer der Firmen schließen die Studie- renden eine Fördervereinbarung ab. Egle: „Bei Erfolg und Eignung haben Studienab- gänger die Chance, dort direkt übernom- men zu werden.“ Über 40 Unternehmen der Region unterstützen die Hochschule bereits. Die Bildungseinrichtung ist auch auf die soziale Förderung und Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund ausgerichtet. Das an der HdWM angesie- delte Deutsch-Türkische Institut für Arbeit und Bildung e. V. unterstützt die Integra- tionsbemühungen. Das vom Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) durchgeführte Hochschulranking platzierte die HdWM 2014 bei den beiden Merkmalen „Praxisnähe“ und „Internationale Ausrichtung von Lehre und Studium“ bereits in der Spitzengruppe. Im gleichen Jahr wie die HdWM fand die Merkur-Akademie auf dem Areal ihr neues Zuhause. Durch den Umzug aus der Innenstadt auf den Campus bot sich ihr die Möglichkeit, ein privates Ganztags-Wirt- schaftsgymnasium zu eröffnen, das Schüle- rinnen und Schüler ab der achten Klasse in sechs Jahren zum Abitur führt. Jugendliche, die sich besonders für gesundheitsbezogene Themen interessieren, können auch das Profil Ernährung, Sozial- und Gesundheits- wesen wählen. Dies bereitet insbesondere auf Studien wie Psychologie, Pädagogik und Sozialwissenschaften vor. Außerdem wird ein Berufskolleg angeboten, das Jugendliche mit einem Realschulabschluss in einem kaufmännischen oder fremdsprachlichen Profil auf die Fachhochschulreife vorbereitet und die Ausbildung zum Europasekretär/in, Fremdsprachensekretär/in oder auch Fremd- sprachenkorrespondent/in ermöglicht. Direkt gegenüber hat sich die gesamte Fakultät für Gestaltung der Hochschu- le Mannheim angesiedelt. An die 330 Studierende haben dort seit dem Sommer- semester 2012 attraktive Räumlichkeiten für ihre Projekte gefunden. Vorher waren sie behelfsmäßig in mehreren Bauten unter- gebracht. Seit dem Umzug können sie nun unter einem Dach studieren. Ein großes Teilstück am südlichen Ende des 9,4 Hektar großen ehemaligen Werks- geländes hat die Stadt Mannheim gekauft. Wo früher Produktionshallen standen, soll die neue Hauptfeuerwache entstehen. Für das Goethe-Institut im nördlichen Teil ist in Nachbarschaft zu 100 Jahre alten Verwaltungsgebäuden der erste Neubau entstanden. Nach modernsten energetischen Standards hat ihn der Trierer Projektentwickler TRIWO AG errichtet. Der Besitzer des Geländes will weiter in den Campus investieren. Das Areal bietet noch 60.000 Quadratmeter Nutzfläche für Büros. Nicht weit entfernt von Goethe-Institut und HdWM beabsichtigt der Internationale Bund (IB), Hauptgesellschafter der HdWM, einen Bildungscampus aufzubauen, in dem von der Kita bis zum Hochschulabschluss umfangreiche Betreuungs- und Bildungs- produkte des IB unter einem Dach Platz finden können. „Außerdem ist ein Studen- tenwohnheim geplant“, bestätigt Schwinn- Zur. Betreiber wird das Goethe-Institut sein. „Die 150 Appartements sollen schon 2015 bezugsfertig sein. Für die Studenten ist dies ein großer Vorteil, da sie dann alles fußläufig auf dem Campus erreichen können.“ Sie setzen auf die Globalisierung der Wirtschaft: Absolventinnen des Studiengangs Management in International Business der Hochschule der Wirtschaft für Management. „Jüngste“ Bildungseinrichtung auf dem Campus ist das Goethe-Institut. Foto:Rinderspacher FACHKRÄFTE & HOCHSCHULEN 97MANNHEIM STADT IM QUADRAT 2015

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