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SiQ2015

Großer Jubel herrschte Ende August 2014 im Mannheimer Schloss: Das Enactus-Team der Universität Mannheim war aus dem Landeswettbewerb der Studenteninitiative erneut als Sieger hervorgegangen – bereits zum vierten Mal nach 2009, 2010 und 2012. Damit sind die Mannheimer auch 2014 die beste der 41 deutschen Enactus-Gruppen. Die „Mannschaft“ der Kurpfalzmetro- pole konnte die Jury gleich mit mehreren Projekten überzeugen. Unter dem Motto „Intercreative – Die Welt kocht im Quadrat“ haben die Mannheimer Studierenden ge- meinsam mit Asylbewerbern ein Kochbuch mit Rezepten aus deren Heimatländern erstellt, um aus dem Verkaufserlös Sprach- kurse, Workshops und juristische Beratung finanzieren zu können. In einem Sprachcafé, das in Kürze eröffnet wird, sollen sich die Flüchtlinge zudem mit Mannheimer Bürgern treffen und auch auf diesem Wege ihre Sprachkenntnisse verbessern. „Fluchthelfer“ haben die rund 110 Mannheimer Enactus- Mitglieder ein Projekt genannt, bei dem Insassen der Justizvollzugsanstalt Bruchsal alte Schrottfahrräder wieder verkehrstüchtig und verkaufsfähig machen. „Autipreneur“ KPMG Pate für die gute Sache von Ulla Cramer Das Mannheimer Enactus-Team freut sich gemeinsam mit Bodo Rackwitz (ganz links), Partner und Business Advisor von KPMG, über seinen Erfolg. unterstützt Menschen mit Autismus bei der Gründung einer eigenen Firma, die die Ent- wicklung und den Vertrieb von Produkten für Menschen mit Behinderungen zum Ziel hat. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG ist Gründungspartner und Förderer der ersten Stunde der gemeinnützigen Studierenden-Organisation, deren Name sich aus unternehmerischer Geist (entre- preneurial), Gestaltungswillen (action) sowie gemeinsames Handeln nach Werten (us) zusammensetzt. Jedem der deutschen Enactus-Teams stellt KPMG einen Business Advisor zur Seite. „Für uns ist dieses Engage- ment ein gelebtes Bekenntnis zur Nachhal- tigkeit“, so Bodo Rackwitz, Partner bei KPMG in Mannheim, der das Enactus- Team in der Quadratestadt unterstützt. „Die Business Advisors von KPMG bringen ihre Kompetenz in Sachen Projektarbeit bei Enactus ein – und werfen einen ‚betriebswirtschaftlichen Blick‘ auf die gemeinnützigen Projekte. Wir nehmen regelmäßig an den Treffen teil, ste- hen für den Praxischeck zur Verfügung und bieten Entscheidungshilfen, ob die Ideen und Vorhaben der Initiative umzusetzen und zu finanzieren sind.“ Als Platin-Sponsor leistet KPMG auch finanzielle Hilfen. „Sowohl KPMG als auch Enactus verfolgen denselben kulturellen Ansatz des nachhaltigen Einsatzes für die Gesellschaft“, weiß Rackwitz. Viele Mitarbeiter der KPMG haben bisher schon die Chance ergriffen, sich an gemeinnützigen Projekten zu beteiligen – Erfahrungen, die nun den Encatus-Studierenden zugutekommen. In der Non-Profit-Organisation Enac- tus engagieren sich weltweit rund 67.000 Studierende, 1.600 Hochschulen und 440 Unternehmen in 36 Ländern. Damit ist Enactus das größte Netzwerk dieser Art. Die Enactus-Studierenden führen mit Hilfe unter- nehmerischer Methoden Projekte durch, um die Lebensqualität und den Lebensstandard von Menschen nachhaltig zu verbessern. Dabei werden sie von zahlreichen Partner- unternehmen und -hochschulen unterstützt. Zentrale Veranstaltungen der politisch und konfessionell neutralen Initiative sind die jährlich stattfindenden Landeswettbewerbe und der World Cup, an dem die jeweiligen Gewinnerteams der nationalen Wettbewerbe teilnehmen. Foto:Tröster FACHKRÄFTE & HOCHSCHULEN 98 MANNHEIM STADT IM QUADRAT 2015

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