MEXI-Preisträger 2015: monomer sendet persönliche Schmuckbotschaften

Im November 2014 konnte sich monomer über den Mannheimer Existenzgründungspreis 2015 im Bereich Kreativwirtschaft freuen – und über einen ganz besonderen Auftrag. Denn seit vier Jahren kommt die von dem Verleger Michael Grunert und der Mannheimer Wirtschaftsförderung gesponserte MEXI-Skulptur aus seiner kreativen Werkstatt, die sich einer Goldschmiedekunst der ganz besonderen Art verschrieben hat.

Im Jahr 2005 verliebte sich der Architekt Thomas Mrokon in diese ganz spezielle Kunst und machte die neue Leidenschaft zu seinem Beruf. Doch mit dem traditionellen Handwerk hat seine Arbeit nur am Rande zu tun. Die von ihm am Computer entworfenen Schmuck-Kreationen werden auf 3D-Druckern umgesetzt.

Seine Firma monomer GmbH mit Sitz im Kreativwirtschaftszentrum C-HUB designt und fertigt Schmuck mit Hilfe von additivem Manufacturing, bei dem ein im Computer modellierter Entwurf mittels eines 3D-Druckers hergestellt wird. Mrokon bezeichnet den Drucker allerdings lieber als Präzisionsfertigungsmaschine. Wie von Zauberhand verwandelt sie ein Häufchen Metallstaub in filigranen Schmuck und setzt auf Tausendstel Millimeter genau den Entwurf des Designers um. Ein Laser verschmilzt Punkt für Punkt und Schicht für Schicht feinstes Edelmetallpulver in Ringe, Kettenhänger und Armbänder. Produziert wird bei Spezialisten in Deutschland.

In über 100 Geschäften in Deutschland, Östereich und der Schweiz – darunter auch bald wieder im Mannheimer Modehaus engelhorn – ist der monomer-Schmuck zu haben. „Bei Schmuck zählt das haptische Erlebnis“, so Mrokons Erfahrung. „Deshalb sind Juweliere, Goldschmiede sowie der exklusive Schmuck- und Modefachhandel die richtigen Vertriebspartner für uns.“

Jedoch wird auch der Online-Shop gerne besucht – vor allem mit Blick auf die erfolgreichste „Linie“ bei monomer: Schmuck mit einer ganz persönlichen Textbotschaft, die sich in der Struktur des 3D-Schmucks, sei es ein Ring, ein Kettenanhänger oder auch Manschettenknöpfe, widerspiegelt. „Auf unserer neuen Webseite www.mono-id.design kann man diese personalisierten Schmuckstücke nun auch online bestellen – und das Ergebnis  direkt betrachten“, so der Unternehmer. „Das ist ein klarer Mehrwert gegenüber der Bestellung beim Juwelier über ein Formular. Wir sind schon gespannt auf die Resonanz.“ Der Anspruch, ausschließlich Unikate herzustellen, findet sich im Übrigen auch im Unternehmensnamen, der aus dem Altgriechischen kommt, und „einzelnes Teil“ bedeutet.

www.monomer.com

www.mono-id.design