MEXI-Preisträger 2016: Conias Risk Intelligence veröffentlicht 2018 politische Risikoszenarien für den Mittelstand

Mit der Reihe „Risiko Report“ gibt die CONIAS Risk Intelligence, Preisträger des MEXI 2016 in der Kategorie Dienstleistungen, der mittelständischen Industrie ein innovatives Instrument für die Wahl des richtigen Landes bei anstehenden globalen Investitionsentscheidungen an die Hand. Mit Unterstützung der Hamburger Funk Stiftung, die Projekte rund um Risiko- und Versicherungsmanagement fördert, hat das Mannheimer Unternehmen mit Sitz im MAFINEX-Technologiezentrum im Jahr 2018 Analysen von 25 für die deutsche Wirtschaft besonders wichtigen Ländern veröffentlicht.

Mit großem Erfolg – für 2019 erhielt CONIAS bereits den Auftrag für Aktualisierungen der Texte. Den Auftakt der Serie bildeten Risikoberichte zu Argentinien, Italien und Saudi-Arabien. Basis der Untersuchungen sind mit der CONIAS Datenbank systematisch bewertete, aktuelle Konfliktlagen des Landes, die im Zusammenhang mit aussagekräftigen sozioökonomischen Daten analysiert werden. Jeweils drei Möglichkeiten werden in den Reports diskutiert: ein Best-Case-, ein Worst-Case- und ein sogenanntes Trend-Szenario, welches die wahrscheinlichste Entwicklung des Landes beschreibt.

„Die Situation in einem Land tangiert zahlreiche unternehmerische Entscheidungen“, so Dr. Nicolas Schwank, Geschäftsführer von CONIAS Risk Intelligence, das 2014 als Spin-off des Instituts für Internationale Konflikforschung an der Heidelberger Universität gegründet wurde. Und Dr. Magdalena Kirchner, die die Serie verantwortet, ergänzt: „Man denke an die Standortwahl für eine Tochtergesellschaft oder eine Filiale oder die Erschließung neuer Absatzmärkte. Auch für die Aufrechterhaltung von Lieferketten und die Einschätzung von Transportwegen ist eine detaillierte Risikobewertung von großer Bedeutung – und natürlich für den Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“ Selbst die Reputation von Firmen, die in Krisenregionen unterwegs sind, ist möglicherweise in Mitleidenschaft gezogen.

„Natürlich können wir über die allgemeinen Risikoanalysen eines Landes hinaus auch spezifische Fragen beispielsweise zu ganz detaillierten Regionen beantworten“, berichtet Schwank und freut sich über einige große Aufträge. „Für einen großen Premiumhersteller von Automobilen nehmen wir die betroffenen Länder entlang der gesamten Lieferkette regelmäßig unter die Lupe. Und auch mit einem großen Logistiker planen wir eine enge Zusammenarbeit, bei der wir vorhandene Daten auf ihre Validität in Realtime untersuchen werden.“

Der Download aller veröffentlichten Reports ist kostenlos möglich unter:

www.conias.com/riskreports