Damit es grün wird um die neue Klinik: Regina Hertlein und Volker Hemmerich (r.) vom Caritasverband freuen sich über die Unterstützung der Sparkasse, vertreten durch Thomas Kowalski (l.).

Damit es grün wird um die neue Klinik: Regina Hertlein und Volker Hemmerich (r.) vom Caritasverband freuen sich über die Unterstützung der Sparkasse, vertreten durch Thomas Kowalski (l.).
Damit es grün wird um die neue Klinik: Regina Hertlein und Volker Hemmerich (r.) vom Caritasverband freuen sich über die Unterstützung der Sparkasse, vertreten durch Thomas Kowalski (l.).

Das Richtfest fand bereits im Dezember statt – nun gab es noch eine Finanzspritze zu Gunsten der neuen Caritas-Rehabilitationsklinik für psychisch kranke Menschen neben der Liebfrauenkirche im Jungbusch. Die 15 000 Euro schwere Spende der Sparkasse Rhein Neckar Nord wird laut Caritasverband Mannheim in die Außenanlagen des Neubaus fließen.

Die Bauarbeiten laufen nach wie vor auf Hochtouren, denn schon im Herbst soll die neue Klinik eröffnen und das aktuelle Gebäude in der Oststadt ablösen. Insgesamt 1 385 Quadratmeter Nutzfläche mit 23 stationären und acht ambulanten Plätzen stehen dann zur Verfügung. „Die großzügige Spende der Sparkasse werden wir nachhaltig dafür nutzen, um die Außenanlagen zu gestalten. Vor allem Bäume spielen dabei eine wichtige Rolle. So soll der neue Innenhof ein geschützter Pausen- und Rückzugsort für alle Rehabilitanden werden“, sagt Regina Hertlein, Vorstandsvorsitzende des Caritasverbands Mannheim. Eine angenehme und nachhaltige Gestaltung der Klinik trage in hohem Maße zur Rehabilitation der Patientinnen und Patienten bei.

Thomas Kowalski, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Rhein Neckar Nord, betrachtet das Engagement seines Hauses als Ehrensache: „Jeder Mensch kann in eine Situation geraten, in der er die Hilfe einer solchen Einrichtung braucht. Es ist dann wichtig, dass solche Möglichkeiten überhaupt da sind. Hierfür können wir als regionale Sparkasse dem Caritasverband nur danken und leisten gern unseren Beitrag.“ Gerade für junge Erkrankte könne eine solche Klinik von unschätzbarem Wert für den Start in ein selbstbestimmtes Leben sein. Denn laut der Bundespsychotherapeutenkammer entsteht die Hälfte aller psychischen Erkrankungen bereits vor dem 19. Lebensjahr.

Die Rehabilitationsklinik des Caritasverbandes unterstützt psychisch kranke Menschen bei der Integration in den Lebens- und Arbeitsalltag. Sie bietet auf die Teilnehmenden zugeschnittene medizinische, berufliche und psychosoziale Leistungen an. Ziel ist die Förderung der gesundheitlichen Stabilität und der Alltagskompetenz der Rehabilitandinnen und Rehabilitanden sowie das Testen von Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit für eine Ausbildung oder Arbeit. Um unmittelbare Hilfe zum Ausbildungs- oder Berufsstart zu bieten, sind zum Beispiel neben Räumen für Physio- und Bewegungstherapie auch eine Holzwerkstatt und Hauswirtschaftsräume wie Küche und Büro geplant. Durch den Umzug an den neuen Standort kann künftig mehr Menschen geholfen werden.

OB Dr. Peter Kurz lädt zum Frühjahrsempfang in den Rosengarten ein. Foto: m:con/Skyhawk

OB Dr. Peter Kurz lädt zum Frühjahrsempfang in den Rosengarten ein. Foto: m:con/Skyhawk
OB Dr. Peter Kurz lädt zum Frühjahrsempfang in den Rosengarten ein. Foto: m:con/Skyhawk

Freudige Nachricht für Mannheimerinnen und Mannheimer: Am Sonntag, 22. Mai lädt Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz zum Frühjahrsempfang der Stadt Mannheim ein, um den pandemiebedingt abgesagten Neujahrsempfang gemeinsam mit der Bürgerschaft nachzuholen. Der Eintritt ist frei. Das Fest im Rosengarten steht unter dem Motto „Gutes Klima – !DEAL für Mannheim“. Nach dem Empfang des OB im Mozartsaal um 10.30 Uhr, gibt es ab 12.30 Uhr ein vielfältiges Programm, das von zahlreichen Mannheimer Vereinen, Verbänden, Organisationen, Hochschulen, Unternehmen und städtischen Einrichtungen gemeinsam gestaltet wird. Geboten werden Informationen, Mitmachaktionen, Gewinnspiele sowie Unterhaltung mit Musik, Sport und Tanz. Auch die Bundesgartenschau ist mit einem Stand vertreten und verkauft Dauerkarten für die BUGA 2023.

Beim Themenschwerpunkt des Frühjahrsempfangs dreht sich alles um den „Local Green Deal“ – die Absicht Mannheims, bis 2030 mit der Unterstützung der Bürgerschaft auf eine klimaneutrale, nachhaltige und integrative Stadt hinzuarbeiten, um in einer grünen, sauberen und gesunden Stadt leben zu können. Im Erdgeschoss präsentieren sich dazu zahlreiche Initiativen mit Projekten und Maßnahmen: Die Ausstellungen zeigen beispielsweise, wie ein plastikfreier Einkauf aussehen kann, laden zu einer „Einpflanz-Aktion“ von Samen in Tontöpfen ein oder informieren über Stromspartipps. Wie verkehrssicher das eigene Fahrrad ist, können Besucherinnen und Besucher beim kostenlosen RadCHECK auf dem Vorplatz des Rosengartens überprüfen lassen.

Als Beitrag zur Nachhaltigkeit und Digitalisierung gibt es statt eines gedruckten Programmhefts eine App „Frühjahrsempfang Stadt Mannheim“. Diese kann aus dem Apple App Store sowie dem Google Play Store kostenlos aufs Smartphone heruntergeladen werden. Wer bereits die App zum Neujahrsempfang der Stadt Mannheim hat, muss nichts weiter tun, als diese zu öffnen. Die Inhalte werden bis zum 22. Mai ständig aktualisiert.

Mehr unter www.mannheim.de/fruehjahrsempfang

Pfitzenmeier startet mit Trainings- und Bewegungsprogramm für Jugendliche von 14 bis 16 Jahren (Quelle: Pfitzenmeier)

Pfitzenmeier startet mit Trainings- und Bewegungsprogramm für Jugendliche von 14 bis 16 Jahren (Quelle: Pfitzenmeier)
Pfitzenmeier startet mit Trainings- und Bewegungsprogramm für Jugendliche von 14 bis 16 Jahren (Quelle: Pfitzenmeier)

Es gilt: Je früher man anfängt, sich regelmäßig zu bewegen, desto höher ist die Chance auch im betagten Alter noch ein bewegtes Leben zu führen. Wichtig ist jedoch, dass es die richtige Bewegung ist, eine die auf die Bedürfnisse im Alltag abgestimmt ist und gleichzeitig einen Ausgleich zu den üblich genutzten Muskelpartien darstellt – am besten beides. Bei Pfitzenmeier ist das möglich, so viel ist inzwischen bekannt. Während der Coronazeit litten aber vor allem auch Jugendliche an starkem Bewegungsmangel. Die Folgen sind noch nicht abzusehen. Pfitzenmeier hat die Zeit genutzt, um erneut innovativ und mutig einen Schritt zu gehen, der das ganzheitliche Konzept auch Jugendlichen zugänglich macht. Mit dem neuen Konzept “Pfitzenmeier Young” geht die Nummer eins der Region neue Wege und zeigt auch ihnen, dass das Motto “Beweg deinen Body” bestand hat.

Werdet zum GYMSTER bei Pfitzenmeier

Das Trainings- und Bewegungsprogramm bei Pfitzenmeier startet ab Mai 2022 und ist für alle “Gymster”, also GYM für die YoungSTER. Es geht um Jugendliche zwischen 14 und 16 Jahren, die Bock auf Fitness haben. Hohe Priorität hat für die Nummer eins, dass die Jugendlichen wissen, was sie überhaupt machen sollen und wie sie richtig trainieren. Denn wer einfach nur drauf loslegt, kann viel falsch machen. Deshalb setzt Pfitzenmeier mit dem Gymster-Pass auf eine Art Lizenz zum Trainieren. Heißt: In den ersten Einheiten geht es auch darum, die Kompetenz im Fitness-/Krafttraining an Geräten und mit Kleinequipment zu erwerben. Dabei werden die Gymster von jungen Kursleiter*innen an die Hand genommen und bekommen neben den allgemeinen Regeln auch Training mit dem eigenen Körpergewicht, an Großgeräten und mit freien Gewichten beigebracht. Wenn die “Anfangszeit”, die sich auf neun Einheiten erstreckt, vorüber ist, können die Jugendlichen komplett durchstarten und Fitness und Gesundheit in höchster Qualität genießen.

Mit dem Gymster-Zertifikat in der Tasche können die Gymster von Montags bis Samstags zwischen 12:00 und 18:00 Uhr im jeweiligen Pfitzenmeier Premium Resort oder Club trainieren. Der Einstieg ist jederzeit möglich – gemäß dem Motto „nicht warten – jetzt starten“.

Mehr Infos dazu unter www.pfitzenmeier.de/young

André Thieme siegte in der Badenia – Großer Preis der MVV. Foto: Yadel Möhler Photography

André Thieme siegte in der Badenia - Großer Preis der MVV. Foto: Yadel Möhler Photography
André Thieme siegte in der Badenia – Großer Preis der MVV. Foto: Yadel Möhler Photography

Hochkarätiger Reitsport sorgte für volle Tribünen: Internationale Top-Stars, Olympiasieger, Weltmeister und Talente aus der Region zogen rund 50.000 Zuschauer an. Erstmals hatte Mannheim die große Ehre, auf dem Maimarktturnier einen Nationenpreis auszurichten. Allein 12.500 Zuschauer verfolgten gespannt den Wettbewerb der Springreiter-Teams, bei dem sich die deutsche Equipe nur knapp der Schweizer Mannschaft geschlagen geben musste. In der zweiten Arena boten u.a. die Team-Olympiasiegerinnen Isabell Werth und Dorothee Schneider tollen Dressur-Sport. Letztere siegte in der Dressur-Kür auf Faustus am abschließenden Dienstag. Weiteres Highlight: der „Große Preis von MVV – Die Badenia“. Aus dem Springen ging André Thieme auf Chakaria als strahlender Sieger hervor. „Wir haben viele Facetten des Reitsports gezeigt“, zog Turnierdirektor Paul Hofmann, der seinen coronabedingt verhinderten Vater Peter vertrat, ein begeistertes Fazit.

Spitzensport auf dem Turnierplatz, Promis auf der Bühne, Mediziner im Auditorium – auf dem Maimarkt Mannheim gab es elf Tage lang volles Programm für die ganze Familie. 900 Aussteller in 31 Hallen – die Besucher erfuhren nach zwei Jahren pandemiebedingter Zwangspause auf der größten Regional-Messe Deutschlands wieder neueste Trends für Haus und Garten, Urlaub und Gesundheit. Über 210.000 Menschen kamen zu der beliebten Veranstaltung auf dem Mühlfeld. Und auch wenn die Besucherzahlen im Vergleich zu den Jahren vor Corona niedriger ausfielen, zeigt sich Maimarkt-Chefin Stefany Goschmann sehr zufrieden: „Wir haben einen Maimarkt unter besonderen Bedingungen organisiert, innerhalb kürzester Zeit konnten wir der Region ihren Maimarkt bieten, nach dem uns viele Menschen immer wieder gefragt haben.“ Zur Freude der Aussteller war bei allen Fachschauen positive Kauflaune zu spüren. Stark gefragt: die Stände von Energieversorgung, Photovoltaik, Heizsystemen und Elektromobilität.

Höhepunkt am letzten Maimarkttag: „Die Badenia“ – Großer Preis der MVV“ – hier mit dem letztjährigen Sieger Michael Jung. Foto: Sportfotos-Lafrentz.de

Höhepunkt am letzten Maimarkttag: „Die Badenia“ – Großer Preis der MVV“ – hier mit dem letztjährigen Sieger Michael Jung. Foto: Sportfotos-Lafrentz.de
Höhepunkt am letzten Maimarkttag: „Die Badenia“ – Großer Preis der MVV“ – hier mit dem letztjährigen Sieger Michael Jung. Foto: Sportfotos-Lafrentz.de

Am letzten Tag der beliebten Regional-Messe gibt die MVV am „Tag der Ausbildung“ geballte Informationen rund um die Ausbildung beim Energieunternehmen (ganztägig, Halle 35). Auszubildende beantworten Fragen.

Hochkarätige Medizinerinnen und Mediziner erläutern in Halle 5 aktuelle Gesundheitsthemen: „Wenn der Kopf schmerzt – Was Ihnen ein Neurologe dazu erzählen kann“ beantwortet Prof. Dr. Klaus-Dieter Böhm, Arzt für Neurologie, Ärztlicher Direktor BDH – Klinik Braunfels um 10.30 Uhr. Die „Übergewichtstherapie der Gegenwart und Zukunft“, stellt Prof. Dr. Mirko Otto, Leiter der Sektion Chirurgie des oberen Gastrointestinaltraktes mit dem Schwerpunkt Bariatrie, Chirurgische Klinik, Universitätsmedizin Mannheim um 11.30 Uhr vor. „Leben mit einem neuen Kniegelenk“ – davon berichtet Dr. Achim Noltze, Chefarzt der Orthopädischen Klinik, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie Sankt Rochus Kliniken Bad Schönborn um 13.30 Uhr. „Beckenbodensenkung lässt sich be-heben“ erklärt Prof. Dr. med. Sebastian Berlit, Leitender Oberarzt, Frauenklinik Universitätsmedizin Mannheim, um 14.30 Uhr.

Bei der neuen Sonderschau „Unser Hund“ zeigt Geldsuchhund „Namaste“ um 11.30 Uhr auf der Aktionsfläche im Freigelände, wie er versteckte Bargeldreserven erschnüffelt.

Highlights auf den Turnierplätzen: „Die Badenia – Großer Preis der MVV“ (Start 1. Teil 14 Uhr, 2. Teil ab 15.30 Uhr), ist für die Springreiterinnen und -reiter gleichzeitig die Qualifikationsmöglichkeit für die WM im August im dänischen Herning sowie der EM voraussichtlich im September in Mailand. Publikumsliebling der Dressurwettbewerbe ist die Grand Prix Kür mit Musik um 12.30 Uhr. Bewertet werden Rhythmus, Choreographie, Harmonie zwischen Reiter und Pferd, Schwierigkeit der Kür und Interpretation. Seid Ihr eigentlich Team Springen oder Team Dressur?

Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz (3.v.r.) und Landwirtschaftsminister Peter Hauk (2.v.r.) besuchen den BUGA-Stand. Foto: MAGMannheim. Maimarkt 2022. 2.Tag, Samstag. Im Bild: Bild: Christoph Bluethner, www.bluethnerbilder.de

Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz (3.v.r.) und Landwirtschaftsminister Peter Hauk (2.v.r.) besuchen den BUGA-Stand. Foto: MAG
Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz (3.v.r.) und Landwirtschaftsminister Peter Hauk (2.v.r.) besuchen den BUGA-Stand. Foto: MAGMannheim. Maimarkt 2022. 2.Tag, Samstag.
Im Bild:
Bild: Christoph Bluethner, www.bluethnerbilder.de

Eine Berufsorientierung für Schülerinnen und Schüler bietet das Forum Handwerk mit einer Rallye durch die Halle des Handwerks mit verschiedenen Gewerken an (9 bis 13 Uhr, Zelt 4). In der Sonderschau „Unser Hund“ können Zuschauerinnen und Zuschauer mit ihrem Vierbeiner auf der Aktionsfläche um 15.30 Uhr am Parcours mit Slalom, Tunnel und Co. mitmachen. Auch den Nachbau der Gutenberg-Druckerpresse in Aktion am Stand von Fuchs (Halle 5) ist nach wie vor ein Anziehungspunkt.

Auch am vorletzten Maimarkt-Tag erläutern Euch wieder hochkarätige Medizinerinnen und Mediziner in Halle 5 aktuelle Gesundheitsthemen:

Beim „Schlaganfall – schlagartig richtig reagieren“, dazu gibt es um 14.30 Uhr Tipps von PD Dr. Jan Christoph Purrucker, Oberarzt Neurologie und Poliklinik Heidelberg, Facharzt für Neurologie, Uniklinikum Heidelberg. Zur „Blutarmut – Ursachen und Behandlung“ klärt Prof. Dr. Georgia Metzgeroth, Oberärztin für Hämatologie & Onkologie, III. Medizinische Klinik, Uniklinikum Mannheim um 15.30 Uhr auf.

Am Stand der BUGA23 in Halle 41 erfährt man alles zum Gelände, Bauten, Pflanzungen und Programm. Neben praktischen Tipps kann man sich auch schon Dauerkarten zu reduzierten Vorverkaufspreisen sichern. Auf dem Freigelände ist schon eine der 64 Gondeln zu bewundern: Mit der Seilbahn schweben die Besucher im kommenden Jahr dann vom Luisenpark über den Neckar direkt in die Bundesgartenschau auf dem Spinelli-Gelände.

Auch auf den Turnierplätzen ist wieder viel los: Um 8 Uhr reitet der Dressur-Nachwuchs der Altersklasse U 25 im Grand Prix. Um 15.30 Uhr misst sich die internationale Dressur-Elite im Grand Prix Special. Außerdem stehen eine Reihe internationaler Springwettbewerbe auf dem Programm: 9.30 Uhr Zeitspringprüfung (1,45 m), 12 Uhr Springprüfung (1,40 m), 14 Uhr U 25-Springpokal, Klasse S, 15.30 Uhr Preis der Stadt Mannheim, Springprüfung (1,50 m) international (präsentiert von Diringer & Scheidel).

Dressurkönigin Isabell Werth liebt das Maimarktturnier. Foto: MAG/Proßwitz

Dressurkönigin Isabell Werth liebt das Maimarktturnier. Foto: MAG/Proßwitz
Dressurkönigin Isabell Werth liebt das Maimarktturnier. Foto: MAG/Proßwitz

Zum Frühschoppen des Kurpfälzer Mittelstandes wird einer der bekanntesten Unions-Politiker Wolfgang Bosbach (stellv. Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion a. D.) erwartet. Der Lieblingsgast der Talkshow-Macher spricht zum Thema: „Deutschland in der aktuellen Krise“ (Festzelt, 10.30 Uhr). Spannend wird es auch um 10.30 Uhr auf der Kulturbühne in Halle 16: Die Autorin Iris Welling liest aus ihren Krimis„Späte Rache rostet nicht“ und „Rache, Hut und Pool-Geflüster“.

Hochkarätige Mediziner erläutern in Halle 5 wieder aktuelle Gesundheitsthemen: Über die „Wirbelsäulenchirurgie heute: Durch minimalinvasive Verfahren schnell wieder auf den Beinen“, klärt Dr. Jason Perrin, Leitender Oberarzt, Sektion Wirbelsäulenchirurgie, Neurochirurgische Klinik, Uniklinikum Mannheim um 9.30 Uhr auf. „Künstlicher Gelenkersatz an Knie und Hüfte: Was tun, wenn das Kunstgelenk versagt?“, lautet das Thema von Univ.-Prof. Dr. Sascha Gravius, MHBA, Klinikdirektor Orthopädisch-Unfallchirurgisches Zentrum, UMM, Medizinische Fakultät Mannheim der Uni Heidelberg um 13.30 Uhr. Und Prof. Dr. Thomas Platz, Ärztlicher Direktor Forschung, Institut für Neurorehabilitation und Evidenzbasierung, BDH Klinik Greifswald, Uni Greifswald stellt um 14.30 Uhr die Frage: „Können humanoide Roboter in der Rehabilitation nach Schlaganfall helfen?“

Wer es sportlich liebt, kann von 12-14 Uhr auf dem Freigelände am Workshop Fußball, vom Soccer+Squash Center Ludwigshafen mitmachen.

Spannung pur auf den Turnierplätzen: Beim Nationenpreis Longines EEF im MVV-Stadion, treten internationale Springreiter-Teams im traditionsreichen Mannschaftswettbewerb an (13 Uhr). Außerdem starten die Dressurreiterinnen und -reiter mit dem Grand Prix de Dressage (13 und 16.30 Uhr). Für die Dressur-Fans gibt es um 10.45 Uhr eine Autogrammstunde mit dem deutschen Olympiagold-Trio: Isabell Werth, Jessica von Bredow und Dorothee Schneider (Zelt MVV Energie).

Mannheim. Maimarkt 2022. 3.Tag, Sonntag.
Im Bild:
Bild: Christoph Bluethner, www.bluethnerbilder.de

Chefärzte und Oberärzte sind heute wieder in Halle 5 zu Gast, um kurze Medizinvorträge zu interessanten Themen halten. Um 10.30 Uhr berichtet z.B. Prof. Dr. Hans-Ulrich Kauczor, Ärztlicher Direktor, Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie Uniklinikum Heidelberg, über „Weniger Strahlung durch künstliche Intelligenz“. Weiter geht es um 11.30 Uhr zum Thema „Chirurgie angeborener Herzfehler – kleinen Menschen helfen, groß zu werden“ mit Prof. Dr. Tsvetomir Loukanov, Chefarzt Sektion Kinderherzchirurgie und PD Dr. Philippe Grieshaber, Uniklinikum Heidelberg. Wie und wann bei Herzrhythmusstörungen Heilung möglich ist, erklärt um 12.30 Uhr Prof. Dr. Dierk Thomas, Oberarzt Klinik für Kardiologie, Uniklinikum Heidelberg. Um 13.30 Uhr erfahren Interessierte „Neues zur Alzheimer Krankheit – Früh erkennen und dann?“ von Prof. Dr. Lutz Frölich, Leiter Abteilung Gerontopsychiatrie, ZI, Medizinische Fakultät Mannheim, Uni Heidelberg.

Bei der Feuerwehr zeigt die freie Rettungshundestaffel Bergstraße ihre Arbeit (10-14 Uhr, Freigelände 07). Täglich sind besondere Feuerwehr-Oldtimer wie ein Tanklöschfahrzeug und ein Kran aus den 1960er Jahren zu sehen. Bis Maimarktende zu bewundern ist u.a. auch die Modelleisenbahn-Landschaft der Modulbaufreunde Ladenburg (Halle 5). Am Stand der Stadt Mannheim auf dem Freigelände 01 kann beim „Local Green Deal Parcours“ mitgemacht werden. Er zeigt auf, wie viel CO2 sich durch konkrete Maßnahmen einsparen lässt. Dazu gibt’s ein Gewinnspiel mit nachhaltigen Preisen.

Auf dem Turnierplatz satteln Reiter und Reiterinnen zu unterschiedlichen internationalen Springprüfungen ab 8 Uhr, Highlight ist das Maimarkt-Championat, präsentiert von der Karl Berrang GmbH ab 15.30 Uhr.

Helmut Augustin, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Rhein Neckar Nord (links), freut sich mit Hockeytalent Florian Simon (rechts) über dessen Auszeichnung als „Eliteschüler des Sports“.

Helmut Augustin, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Rhein Neckar Nord (links), freut sich mit Hockeytalent Florian Simon (rechts) über dessen Auszeichnung als „Eliteschüler des Sports“.
Helmut Augustin, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Rhein Neckar Nord (links), freut sich mit Hockeytalent Florian Simon (rechts) über dessen Auszeichnung als „Eliteschüler des Sports“.

Die sportlichen Erfolge von Florian Simon, 18 Jahre, können sich sehen lassen: „Torhüter des Turniers“ war er bei den Süddeutschen Meisterschaften (U16) vor zwei Jahren. Europameister wurde er letztes Jahr mit der U19-Nationalmanschaft in Valencia. Im Bundesligakader der Herren spielt er seit der aktuellen Saison. Und diesen Januar wurde er mit seinem Verein, dem Mannheimer Hockey Club (MHC), sogar Deutscher Hallenhockey-Meister. Dass Florian Simon nun auch zum „Eliteschüler des Sports“ gekürt wurde, passt ins Bild. Die Auszeichnung wurde ihm für das Zusammenspiel aus den Leistungen in Sport, Schule und persönlichem Engagement verliehen. Sie wird vom Deutschen Olympischen Sportbund in Partnerschaft mit der Sparkassen-Finanzgruppe vergeben und umfasst eine Eliteschulförderung in Höhe von 7 000 Euro.

Ein Talent für das Hockeyspielen liegt bei den Simons offenbar in der Familie. Florian Simons vier Jahre ältere Schwester Carolin ist dem Sport ebenso verfallen und spielte ihre gesamte Jugend über beim MHC. Sie begeisterte ihren kleinen Bruder für den Hockeysport als dieser gerade einmal drei Jahre alt war. Inzwischen ist sie nicht mehr als Spielerin aktiv, aber der größte Fan ihres Bruders: Bei allen wichtigen Turnieren ist sie stets an seiner Seite: „Ich bin meiner Familie, insbesondere meiner Schwester, sowie meinem Verein sehr dankbar für alle Unterstützung. Ohne sie wäre ich nicht dort, wo ich heute bin“, sagt der gebürtige Mannheimer.

Unterstützung bei seiner sportlichen Karriere erfährt Florian Simon auch seitens seiner Schule. Er besucht das Ludwig-Frank-Gymnasium in Mannheim. Dort musste er kürzlich ebenfalls seine beste Leistung abrufen: Der 18-Jährige hat seine schriftlichen Abiturprüfungen frisch hinter sich gebracht. Um sportlich begabten Schülerinnen und Schülern den Spagat zwischen Leistungssport und Schule zu ermöglichen, unterstützt das Gymnasium junge Talente individuell: Es bietet Freistellungsregelungen zur Teilnahme an Turnieren und Training, sportartenübergreifendes Athletik- und Koordinationstraining oder Hilfe dabei, versäumten Unterrichtsstoff nachzuarbeiten. Maßnahmen wie diese sind es, die dem Sportnachwuchs Höchstleistungen ermöglichen. Gemeinsam mit der Integrierten Gesamtschule Mannheim-Herzogenried ist das Ludwig-Frank-Gymnasium „Eliteschule des Sports“ und Partnerschule des Olympiastützpunktes Rhein-Neckar.

Seine Schule war es auch, die Florian Simon zum „Eliteschüler des Sports“ auserkor. „Wer Florian mit seiner freundlichen und zielstrebigen Art kennt, weiß, warum es sofort klar war, welches Talent der Schule die diesjährige Auszeichnung zum Eliteschüler erhalten soll“, beschreibt Ilona Werner, Leistungssportkoordinatorin der Schule, das einstimmige Votum. Die Nominierung und Auszeichnung erfolgte in Abstimmung mit der Integrierten Gesamtschule Mannheim-Herzogenried sowie dem Olympiastützpunkt der Metropolregion Rhein-Neckar. Sie ist mit einer Urkunde für den Gewinner sowie mit einer Gesamtförderung für beide Schulen in Höhe von 7 000 Euro durch die Sparkassen-Finanzgruppe verbunden.

Ein lustiger Zufall, aber bei 300 000 Mitarbeitenden deutschlandweit gar nicht abwegig: Florian Simons Eltern arbeiten beide für die Sparkassen-Finanzgruppe, konkret gesagt für die Sparkasse Rhein Neckar Nord. Sie sind stolz, dass sich ihr Arbeitgeber für den sportlichen Nachwuchs einsetzt: „Das Engagement für die Gesellschaft unterscheidet die Sparkasse von Banken und deshalb arbeite ich gerne dort“, sagt Jochen Simon, Kreditspezialist im Firmenkundenbereich und Florians Vater.

Helmut Augustin, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Rhein Neckar Nord, kann dieser Aussage nur beipflichten: „Werte wie Disziplin und Engagement sind wichtig für unsere Gesellschaft und deshalb unterstützen wir gerne den sportlichen Nachwuchs.“ Die Sparkassen-Finanzgruppe ist deutschlandweit der größte nichtstaatliche Förderer im Bereich Sport, Kunst und Kultur und fördert Eliteschulen des Sports bereits seit 1997.

Die EU hat Mannheim zur Modellstadt in Sachen Klimaschutz ernannt. Foto: European Commission

Die EU hat Mannheim zur Modellstadt in Sachen Klimaschutz ernannt. Foto: European Commission
Die EU hat Mannheim zur Modellstadt in Sachen Klimaschutz ernannt. Foto: European Commission

Mannheim ist von der EU als eine von europaweit hundert Modellstädten ausgewählt worden, die bis 2030 klimaneutral werden wollen. Das hat die Europäische Kommission am 28. April verkündet. Die Stadt hatte sich bereits im Januar für die EU-Mission „100 klimaneutrale Städte bis 2030“ beworben und ihren Local Green Deal Ansatz, der nicht nur den Klimaschutz-Aktionsplan betrachtet, sondern alle aktuell laufenden Planungen für eine grüne, saubere und nachhaltige Stadt zusammenbringt, vorgestellt. Das Konzept der Stadt Mannheim war erfolgreich und wurde von der EU-Kommission mit einer Auswahl Mannheims als eine der 100 Städte in der Mission belohnt.

„Bereits der Bewerbungsprozess war für uns als Stadt ein Gewinn“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz, „denn damit wurde deutlich, dass wir nur durch die Zusammenarbeit aller in der Verwaltung, mit der gesamten Stadtgesellschaft, mit den Unternehmen und der Bürgerschaft dieses ambitionierte Ziel erreichen können.“ Als industriell geprägte Großstadt lege Mannheim einen besonderen Schwerpunkt auf Projekte, die sowohl die Industrie als auch die Energieerzeugung als Teil einer sozial gerechten Transformation umgestalten. OB Kurz weiter: „Daher sind wir natürlich sehr stolz, dass wir mit dem Local Green Deal Ansatz als eine der 100 Städte ausgewählt worden sind. Es ist für uns eine Wertschätzung unserer Arbeit auf dem Weg zur klimaneutralen Stadt und zugleich auch ein Ansporn, die Ambition bis 2030 durch Aktionen mit der gesamten Stadtgesellschaft erfolgreich umzusetzen.“

Die EU-Mission, bis 2030 klimaneutral zu werden, bedeutet für die auserwählten Städte, in den kommenden acht Jahren ihren Ausstoß an klimaschädlichem CO2 um mindestens 80 Prozent zu reduzieren.  Konkret sollen sie etwa in saubere Transportmöglichkeiten, Energieeffizienz und Grünflächen investieren und können dafür von der EU Forschungsgelder und Beratung erhalten. Aus ganz Deutschland waren neun von 30 Kommunen mit ihrer Bewerbung erfolgreich:  Mannheim, Heidelberg, Frankfurt, Dortmund, Münster, Aachen, Leipzig, Dresden und München. Neben den deutschen Städten sind auch Metropolen wie Paris, Brüssel, Madrid, Rom und Istanbul dabei.

Fit im Frühling – 6 Tipps, damit Körper und Geist aufblühen (Bild-Quelle: Shutterstock)

Fit im Frühling – 6 Tipps, damit Körper und Geist aufblühen (Bild-Quelle: Shutterstock)
Fit im Frühling – 6 Tipps, damit Körper und Geist aufblühen (Bild-Quelle: Shutterstock)

Die Tage werden länger, die Sonne scheint wieder öfter, die Temperaturen steigen, die Vögel singen und die Natur blüht auf. Und wir sollten dies auch tun. Mit diesem Beitrag erhaltet ihr Tipps, wie ihr das Beste aus dem Frühling für euer körperliches und seelisches Wohlbefinden rausholt.

  1. In die Natur gehen
    Am besten kann man der Frühjahrsmüdigkeit trotzen, indem man sich in der Natur und in der Sonne bewegt. Außerdem ist es wichtig, sich an die neuen Lichtverhältnisse anzupassen. Der Tagesrhythmus sollte sich idealerweise an Sonnenaufgang und Sonnenuntergang orientieren. Sonne zu tanken hilft zudem, dass Gereiztheit und depressive Verstimmungen gar nicht erst aufkommen.
  1. Sich aktiv bewegen
    Egal, ob Joggen, spazieren gehen, Rad fahren: Bewegung, vor allem an der frischen Luft, tut gut und bringt den Kreislauf in Schwung. Man bekommt neue Energie und die Frühjahrsmüdigkeit ist passé. Bei regelmäßiger Bewegung wird die Immunabwehr gestärkt, der Körper wird mit Sauerstoff versorgt und die Laune steigt. Bewegt euren Body.
  1. In die Sauna gehen
    Der Wechsel zwischen Kälte und Wärme stärkt den Kreislauf und bringt ihn auf Touren. Auch Wechselduschen bringen einen wach machenden Kick für den Geist und die Abwehrkräfte.
  1. Viel Gemüse und Obst essen
    Nach den dunklen Wintermonaten verlangt der Körper regelrecht nach frischem Obst und Gemüse. Der Frühling hat diesbezüglich auch jede Menge zu bieten. Zum Beispiel Rhabarber, Erdbeeren, Spargel, Spinat, Mangold und Radieschen. Der vitaminreichen Küche sind keine Grenzen gesetzt.
  1. Wildkräuter essen
    Kresse, Löwenzahn, Rucola und Bärlauch geben dem Speiseplan Variation und lassen die Sinne neue Geschmackserlebnisse erfahren. Dadurch blüht man auch förmlich auf. Ob in den in den Salat, in den Quark, aufs Brot, als Suppe oder kombiniert mit Nudeln oder Kartoffeln lassen leckere Gerichte entstehen.
  1. Viel trinken
    Mindestens zwei Liter ungesüßte Getränke sollte man am Tag trinken. Am besten Wasser oder ungesüßte Tees. Auch ab und zu eine verdünnte Fruchtsaftschorle oder eine frisch aufgeschnittene Zitrone bringen Geschmack ins Wasser und bieten Abwechslung.

In unseren Pfitzenmeier Studios könnt ihr zahlreiche und vielfältige Kurse besuchen, wie Body and Mind, Dance and Fun, Cardio- und Kraft-Work-outs sowie Aqua Fitness Kurse. In unseren großzügig gestalteten Wellnessbereichen könnt ihr euch entspannen und neue Energie für den Alltag tanken.

ie Mannheimer Wirtschaftsförderung hat ihren Jahresbericht 2021 vorgelegt. Foto: Stadt Mannheim

ie Mannheimer Wirtschaftsförderung hat ihren Jahresbericht 2021 vorgelegt. Foto: Stadt Mannheim
ie Mannheimer Wirtschaftsförderung hat ihren Jahresbericht 2021 vorgelegt. Foto: Stadt Mannheim

Der Wirtschaftsstandort Mannheim verzeichnet trotz Corona-Delle weiterhin eine solide Entwicklung und bleibt nachgefragter Standort für Neuansiedlungen und Investitionen. Nach dem Corona-Krisenjahr 2020 mit deutlichen Auswirkungen auf die Mannheimer Unternehmenslandschaft zeigt der Jahresbericht 2021 der Wirtschaftsförderung eine Erholung in vielen Bereichen auf. So stiegen die Beschäftigtenzahlen um insgesamt 2.280 Personen, die Existenzgründungsquote legte von 7,7 auf 7,9 pro 1.000 Einwohner und Einwohnerinnen zu und das Vermarktungsvolumen bei Gewerbeflächen kletterte von 71.000 auf 96.000 Quadratmeter. „Positiv festhalten können wir, dass Mannheim trotz Pandemie stabil bleibt und in die Zukunft investiert“, erklärt Wirtschaftsbürgermeister Grötsch.

Im Fokus der Arbeit der Wirtschaftsförderung stand im vorigen Jahr u. a. der Ausbau der strategischen Kompetenzfelder Gesundheitswirtschaft, Smart Economy und Green Tech. So konnte 2021 die Eröffnung des Business Development Centers CUBEX ONE auf dem Mannheim Medical Technology-Campus gefeiert werden sowie die dritte Spitze des MAFINEX-Technologiezentrums mit einem Tech Hub und Acceleration Center für junge technologieorientierte Unternehmen fertiggestellt werden. Vorangebracht wurde auch die Planung eines Innovationszentrums Green Tech. „Mit dem Blick auf aktuelle Entwicklungen und Trends gilt es, den Wirtschaftsstandort Mannheim in Zeiten der Transformation als attraktiven Standort zu positionieren und die Zukunftsfähigkeit des Standorts zu gestalten“, so Christiane Ram, Fachbereichsleiterin Wirtschafts- und Strukturförderung.

Symbolische Scheckübergabe: Michael Haas (l.) und Tobias Johe (r.) von der DLRG mit Thomas Kowalski (2. v. r.) und Bernhard Leitz von der Sparkasse.

Symbolische Scheckübergabe: Michael Haas (l.) und Tobias Johe (r.) von der DLRG mit Thomas Kowalski (2. v. r.) und Bernhard Leitz von der Sparkasse.
Symbolische Scheckübergabe: Michael Haas (l.) und Tobias Johe (r.) von der DLRG mit Thomas Kowalski (2. v. r.) und Bernhard Leitz von der Sparkasse.

Verstärkung für die Sicherheit an und im Wasser: Das neue Einsatzfahrzeug der ehrenamtlichen Heddesheimer Wasserretter wurde in Dienst gestellt. Mit dem lang ersehnten Fahrzeug kann der Tauchtrupp nun schneller und sicherer zu Wassernotfällen in Heddesheim und der Umgebung anrücken. Die Anschaffung wurde auch durch eine 11 000 Euro schwere Spende der Sparkasse Rhein Neckar Nord ermöglicht.

Der Heddesheimer Tauchtrupp rückt immer dann aus, wenn es im Bereich des Wasser-Rettungsdienstes Nordbaden zu einem Notfall im Wasser kommt. Einsatzschwerpunkte der Gruppe Heddesheim sind ganzjährig der Neckar und der Rhein, im Sommer auch die vielen Badeseen der Region. Damit die Hilfe in Zukunft noch schneller kommen kann, wurde ein neues Fahrzeug vom Typ Sprinter beschafft und für die Wasserrettung ausgestattet. Mit 190 PS und Allradantrieb vereinfacht es die Anfahrt in schwierigem Gelände und erhöht die Sicherheit der Einsatzkräfte. „Ein wichtiger Punkt ist die bessere Dämmung der Außenwände“, so Einsatzleiter Tobias Johe. „Vor zwei Jahren hatten wir zum Beispiel einen Einsatz in der Silvesternacht, in der wir bei Minusgraden tauchten. Da ist man als Taucher froh, wenn man bei der Einsatzvorbereitung wertvolle Kräfte schonen kann.“ Aber auch eine moderne Blaulichtanlage, mehr Raum für Ausrüstung und Reserveflaschen, moderne Ladehalterungen für Funkgeräte und Taschenlampen, sowie die Möglichkeit der Außenbeleuchtung vereinfachen den ehrenamtlichen Lebensrettern die Arbeit nun enorm. „Das Tauchen im Einsatzfall – oft nachts und im Winter – ist immer Tauchen unter Extrembedingungen. Deshalb freuen wir uns enorm, diese Arbeit nun ein Stück sicherer durchführen zu können“, so Johe.

Um dies zu ermöglichen, 100 000 Euro kostete das Fahrzeug, hat die Ortsgruppe einiges an Unterstützung mobilisiert. Insgesamt vier Sponsoren sowie das Land Baden-Württemberg und die Gemeinde Heddesheim ermöglichten die Anschaffung. „Wenn ich mir vorstelle, dass einem Menschen bei einem Unglück nicht geholfen werden kann, weil Geld für die Ausrüstung der ehrenamtlichen Rettungskräfte fehlt“, schüttelt Sparkassen-Vorstand Thomas Kowalski nachdenklich den Kopf, „dann weiß ich, dass unsere Spende hier an der richtigen Stelle ankommt.“ Mit 11 000 Euro ist die Sparkasse Rhein Neckar Nord der größte Spender. Weitere 7 000 Euro konnten von anderen Unternehmen mobilisiert werden, während Land und Gemeinde mit in Summe fast 55 000 Euro den Mammutanteil stemmten. Für die verbleibende Differenz zu den Anschaffungskosten verwendete die Ortsgruppe eigens für diesen Zweck gebildete Rücklagen der vergangenen sieben Jahre. „Wir sind extrem dankbar für die großartige Unterstützung, die wir erhalten haben“, sagt Michael Haas, erster Vorsitzender der Gruppe. „Es tut gut zu sehen, wie sehr unsere Arbeit geschätzt und gefördert wird. Dank den großzügigen Spenden können wir auch weiterhin für die Wassersicherheit einstehen.“

MVV Energie ist seit 25 Jahren Hauptsponsor des traditionellen Turnier-Highlights - „Die Badenia“ - auf dem Maimarkt. Foto: Maimarkt Mannheim

MVV Energie ist seit 25 Jahren Hauptsponsor des traditionellen Turnier-Highlights - „Die Badenia“ - auf dem Maimarkt. Foto: Maimarkt Mannheim
MVV Energie ist seit 25 Jahren Hauptsponsor des traditionellen Turnier-Highlights – „Die Badenia“ – auf dem Maimarkt. Foto: Maimarkt Mannheim

„Den Nationenpreis auf unseren Traditionstermin Maimarkt zu bekommen, ist ein Traum!“ schwärmt Peter Hofmann, seit 40 Jahren Präsident des Reiter-Verein Mannheim und in dieser Funktion Chef des Maimarkt-Turniers in der Quadratestadt. Am Sonntag, 8. Mai, ist das MVV-Reitstadion Schauplatz des Auftakts der LONGINES EEF Nationscup Series, die nach weiteren neun Nationenpreisen in das große Finale Anfang September im polnischen Warschau mündet. „Ich freue mich sehr, dass Mannheim die Saison dieser neu gegründeten Serie auf Drei-Sterne-Niveau eröffnet – das ist eine deutliche Aufwertung unserer Veranstaltung und eine besondere Wertschätzung unserer Arbeit in den vergangenen Jahrzehnten durch die internationalen und nationalen Reiterverbände und nicht zuletzt auch für den Turnierstandort Mannheim. Hochkarätige Teilnehmer und Nationen wie der Tokio-Olympiasieger von 2021, Schweden, haben zugesagt.

Neben diesem neuen Highlight sowie dem abschließenden traditionellen Höhepunkt „Die Badenia – großer Preis der MVV“ am 10. Mai, bietet die große „Mannheimer Pferdewoche“ ab Freitag, 29. April, drei Tage lang 14 Prüfungen der Senioren über 45 Jahre, die in der International Association of Jumping Riding Ambassadors organisiert sind. Ab 3. bis 5. Mai starten die internationalen Para-Equestrians, in denen sich Dressurreiterinnen und -reiter mit Handicap aneinander messen. Anschließend (6. Mai) satteln die internationalen und nationalen Asse ihre Pferde zum Springen, hinzu kommt der deutsche Nachwuchs im U25-Springpokal. Der 8. bis 10. Mai steht dann ganz im Zeichen der Dressur. Auf dem Programm stehen neun Prüfungen – vom Piaff-Förderpreis über den Nürnberger Burg Pokal bis hin zum Grand Prix, Grand Prix Special und dem Grand Prix Kür um den Preis der GBG, Raum der Zukunft, ­– mit der erfolgreichsten Reiterin aller Zeiten, Isabell Werth, an der Spitze. Beim 58. Mannheimer Maimarkt-Turnier geben sich an 14 Tagen mehr als 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus über 30 Nationen aller fünf Kontinente mit weit mehr als 500 Pferden ein Stelldichein. Peter Hofmann dankbar: „Eine solch hochkarätige Veranstaltung in unserer Stadt ist nur dank der großartigen Unterstützung unseres langjährigen Hauptsponsors MVV sowie zahlreicher weiterer Partner möglich.“

Tickets für die überdachte Tribüne kosten 15 Euro (Samstag/Montag), bzw. 25 Euro (Sonntag/Dienstag) und sind unter https://www.maimarkt-turnier.de/tribuenen-tickets/ buchbar. Mit der Eintrittskarte für den Maimarkt kann das Maimarkt-Turnier von den Stehplätzen aus verfolgt werden.

Mannheim hat mit der ukrainischen Stadt Czernowitz eine Städtepartnerschaft begründet. Foto: Stadt Mannheim

Mannheim hat mit der ukrainischen Stadt Czernowitz eine Städtepartnerschaft begründet. Foto: Stadt Mannheim
Mannheim hat mit der ukrainischen Stadt Czernowitz eine Städtepartnerschaft begründet. Foto: Stadt Mannheim

Mit elf Kommunen ist Mannheim bereits partnerschaftlich verbunden, doch die zwölfte Partnerschaft ist eine besondere: Der Gemeinderat der Stadt Mannheim hat in seiner Sondersitzung am 5. April beschlossen, dass zwischen Mannheim und der ukrainischen Stadt Czernowitz eine Städtepartnerschaft begründet wird.
Bereits seit 2015 besteht zwischen beiden Städten ein intensiver Kontakt. Mehrere Kooperationsprojekte wurden, u.a. im Auftrag der Bundesregierung, in Czernowitz realisiert. Die Begründung einer formellen Städtepartnerschaft erfolgt aber nicht zuletzt unter dem Eindruck des völkerrechtswidrigen Angriffs auf die Ukraine, der am 24. Februar 2022 begann.

„Die Städtepartnerschaft mit Czernowitz ist Ausdruck von Solidarität mit den Bürgerinnen und Bürgern von Czernowitz. Sie gründet auf der gemeinsamen Überzeugung, dass die Ukraine ein europäisches Land ist, dessen Bürgerinnen und Bürger das unverbrüchliche Recht besitzen, frei über die Zukunft ihres Landes entscheiden zu dürfen“, erklärte Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz. „Der Krieg gegen die Ukraine und seine Folgen werden das Land, seine Städte und deren Bürgerinnen und Bürger noch über viele Jahre herausfordern. Vordringliches Ziel beider Seiten wird es sein, aktuell den geflüchteten Menschen, die Aufnahme in Czernowitz wie in Mannheim gefunden haben, zu helfen.“ Man wisse die „unbezahlbare humanitäre Hilfe, die Mannheim leistet“ sehr zu schätzen, so Roman Klichuk, Stadtoberhaupt von Czernowitz, der der Sitzung live zugeschaltet war.

Die gegenseitige Unterstützung in Not- und Krisenzeiten ist ein wichtiger Bestandteil von Städtediplomatie. In der Städtepartnerschaftsvereinbarung erklären beide Städte, dass sie solidarisch zueinanderstehen und sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten gleichermaßen durch politische Willensbekundungen, als auch durch humanitäre Hilfsmaßnahmen unterstützen. Die Partner streben an, durch Kooperationsprojekte und den Austausch auf Ebene der Verwaltungen und der Zivilgesellschaft, die lokale Demokratie zu fördern und das lokale Selbstverwaltungsrecht zu stärken. Auch die gemeinsame Mitwirkung in internationalen Städtenetzwerken und Programmen und Initiativen der Europäischen Union können hierbei wirksame Unterstützung leisten. Die bereits bestehenden Kooperationen im Rahmen von Projekten der nachhaltigen Stadtentwicklung sollen fortgesetzt und weiterentwickelt werden.

Attraktion auf der BUGA 23: die Seilbahn zwischen Luisenpark und Spinelli-Gelände. Foto: Doppelmayr Seilbahnen

Attraktion auf der BUGA 23: die Seilbahn zwischen Luisenpark und Spinelli-Gelände. Foto: Doppelmayr Seilbahnen
Attraktion auf der BUGA 23: die Seilbahn zwischen Luisenpark und Spinelli-Gelände. Foto: Doppelmayr Seilbahnen

Der Countdown läuft: Noch 365 Tage bis zur Eröffnung der BUGA 23. Genau ein Jahr vor dem Start der Bundesgartenschau in Mannheim beginnt am 14. April der Dauerkartenvorverkauf. BUGA-Geschäftsführer Michael Schnellbach wird um 10 Uhr am eigens eingerichteten mobilen Ticketshop am Paradeplatz die erste Dauerkarte an Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz verkaufen. Anschließend steigt auf dem Münzplatz zwischen Q6 und Q7 ein großes Fest: Besucher aus Mannheim und der Region sollen einen ersten Eindruck bekommen, was Ihnen 2023 auf der Bundesgartenschau geboten wird.

Highlight der BUGA wird sicherlich die Seilbahn vom Luisenpark zum Spinelli-Gelände sein. Eine der 64 Seilbahnkabinen ist zu bestaunen – das blumengeschmückte Exemplar eignet sich besonders als Foto-Motiv für Selfie-Fans. Eine musikalische Kostprobe geben Gringo Mayer, Katja Friedenberg und NIKRA, die einen Song von Joy Fleming ganz individuell interpretieren wollen. Blumen- und Pflanzenliebhaber erhalten Tipps von Lydia Frotscher, gärtnerische Leiterin der BUGA und Torsten Brämer, Gründer Deutschlands größter Facebook-Garten-Community „Wir sind Garten“. Auch eine spezielle BUGA-Eissorte soll es geben: Die Eis-Manufaktur Fontanella hat drei Varianten kreiert. Mit dem Start des Dauerkartenverkaufs dürfen Bürger und Bürgerinnen entscheiden, welche Sorte das „BUGA-Eis“ wird.

Der Erwerb einer Dauerkarte lohnt sich: Neben dem Eintritt in beide Parks sind rund 5000 Veranstaltungen inbegriffen. Erwachsene zahlen im Vorverkauf 130 Euro, später 145 Euro. Für junge Menschen bis 24 Jahre kostet die Dauerkarte im Vorverkauf 60 Euro, später 65 Euro. Für Begünstigte gilt 85 Euro im Vorverkauf, danach 95 Euro. Neben dem mobilen Ticketshop (Paradeplatz) können die Karten auch an der Touristinfo am Hauptbahnhof oder im Luisenpark gekauft werden.

Mehr dazu unter https://www.buga23.de/pm-070422/

Der Rosengarten baut auf Alice Bensheimer. Foto: m:con

Der Rosengarten baut auf Alice Bensheimer. Foto: m:con
Der Rosengarten baut auf Alice Bensheimer. Foto: m:con

Es ist so weit: Das jüngste „Rosengarten-Kind“ hat seit heute einen Namen. Der künftige neue Saal im Congress-Center Rosengarten heißt Alice-Bensheimer-Saal. In einer öffentlichen Online-Abstimmung konnten Mannheimer Bürgerinnen und Bürger zwischen drei bemerkenswerten Kandidatinnen aus der Geschichte wählen: Der Autopionierin Bertha Benz, der karitativ engagierten Julia Lanz und eben der Frauenrechtlerin Bensheimer. Nach einem langen Kopf-an-Kopf-Rennen mit Bertha hat Alice sich als Namensgeberin schließlich deutlich durchgesetzt. Sie erhielt gut die Hälfte der abgegebenen Stimmen. Alice Bensheimer (1864-1935) engagierte sich damals sehr für die gesellschaftliche Gleichstellung der Frau und gründete bereits 1896 den „Frauenbund Caritas“, in dem sie als Armen- und Waisenpflegerin tätig war. 1916 war sie Mitbegründerin einer der ersten „sozialen Frauenschulen“ – heute Ausgangpunkt für die Fakultät für Sozialwesen an der Hochschule Mannheim.

Ab Sommer soll zwischen Alt- und Neubau des Rosengartens der 600 Quadratmeter große neue Saal auf die bisher freie Fläche über dem Mittelfoyer aufgesetzt werden. Bis Herbst 2024 entsteht im Dachbereich auf Höhe des zweiten Stockwerks ein variabler Saal. 600 Quadratmeter Grundfläche können durch verschiedene Trennmöglichkeiten in bis zu sechs kleinere Workshop- und Tagungseinheiten ausgestattet mit modernster Technologie, unterteilt werden.

Bildtext: Erster Spatenstich für die Energiewende: MVV-Technikvorstand Dr. Hansjörg Roll, Umweltministerin Thekla Walker, Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz und GKM-Vorstand Holger Becker (v.l.n.r.) Foto: MVV

Bildtext: Erster Spatenstich für die Energiewende: MVV-Technikvorstand Dr. Hansjörg Roll, Umweltministerin Thekla Walker, Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz und GKM-Vorstand Holger Becker (v.l.n.r.) Foto: MVV
Bildtext: Erster Spatenstich für die Energiewende: MVV-Technikvorstand Dr. Hansjörg Roll, Umweltministerin Thekla Walker, Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz und GKM-Vorstand Holger Becker (v.l.n.r.) Foto: MVV

Meilenstein auf dem Weg hin zur grünen Wärme: MVV-Technikvorstand Dr. Hansjörg Roll, Umweltministerin Thekla Walker, Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz und GKM-Vorstand Holger Becker haben am 4. April gemeinsam den symbolischen Spatenstich zum Baustart für die erste MVV-Flusswärmepumpe auf dem Gelände des Grosskraftwerks Mannheim (GKM) gesetzt. Im Rahmen eines von bundesweit fünf Pilotprojekten baut das GKM im Auftrag der MVV Energie eine Anlage, die ab Herbst nächsten Jahres dem Rhein Wärme entziehen soll, um klimafreundlich Fernwärme zu erzeugen. Dadurch können umgerechnet 3500 Haushalte versorgt werden – und das klimaneutral. Das Energieunternehmen investiert dafür rund neun Millionen Euro, knapp sechs Millionen Euro gibt der Bund dazu. Das Projekt gehört zum „Reallabor der Energiewende“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz; weitere vier Großwärmepumpen in Fernwärmenetzen werden derzeit an verschiedenen Standorten mit unterschiedlichen Umweltwärmequellen gebaut.

Nach den Worten von MVV-Vorstand Roll ist Fernwärme angesichts der aktuellen geopolitischen Situation wertvoller denn je für die Versorgungssicherheit in Mannheim und der Metropolregion Rhein-Neckar: „Zu den grünen Technologien, mit denen wir die Wärme aus dem GKM nach und nach ersetzen, gehört ab 2023 auch die innovative Flusswärmepumpe. Sie verfügt über eine thermische Leistung von bis zu 20 Megawatt und eine elektrische Leistung von etwa sieben Megawatt. Unsere Flusswärmepumpe wird damit eine der größten Wärmepumpen Europas sein.“ Für die baden-württembergische Umweltministerin Thekla Walker (Grüne) ist der Bau der Pumpe ein wichtiger Erfolg für den Klimaschutz in der Metropolregion Rhein-Neckar und im Land. „Das Vorhaben zeigt beispielhaft, wie wir Energie Schritt für Schritt klimafreundlich erzeugen und damit die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen reduzieren können.“ Bereits 2030 wird MVV laut eigenen Angaben ihre Fernwärme in Mannheim und der Region vollständig auf grüne Energiequellen umgestellt haben.

„Rektor des Jahres“ 2022: Professor Thomas Puhl von der Universität Mannheim. Foto: Stefanie Eichler

„Rektor des Jahres“ 2022: Professor Thomas Puhl von der Universität Mannheim. Foto: Stefanie Eichler
„Rektor des Jahres“ 2022: Professor Thomas Puhl von der Universität Mannheim. Foto: Stefanie Eichler

Was für eine große Ehre: Professor Dr. Thomas Puhl, seit 2018 Rektor der Universität Mannheim, ist vom Deutschen Hochschulverband (DHV) als „Rektor des Jahres“ ausgezeichnet worden. Mit dem Preis würdigt die Berufsvertretung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine vorbildliche Amtsführung. Honoriert wurden Puhls „Wärme und Persönlichkeit“, sein „wertschätzender Kommunikationsstil“, aber auch seine „Sachkompetenz und Führungsstärke“. Der 67-Jährige, wurde in einer Online-Umfrage unter den 33.000 Mitgliedern des Verbandes ermittelt. An der Abstimmung nahmen über 4.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler teil. Puhl selbst zeigte sich sehr erfreut über die Auszeichnung: „Ich bin nahezu sprachlos. Es freut mich enorm, dass meine wissenschaftlichen Kolleginnen und Kollegen zufrieden mit meiner Arbeit und letztlich der meines Teams sind – und das nun schon über eine gewisse Zeitspanne hinweg.“ Gleichzeitig betrachte er dieses Ergebnis als zusätzliche Motivation, sich auch weiterhin für die Belange der Universität stark zu machen. Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro möchte der Rektor dem Kinderhaus des Studierendenwerkes Mannheim für die Anschaffung von Freispielgeräten stiften, um eine bessere Vereinbarkeit von Beruf, Studium und Familie zu unterstützen.

Mit der Prädikatsnote 1,51 erzielte Professor Puhl die beste Bewertung und setzte sich damit gegen die 54 weiteren Hochschulleiterinnen und -leiter durch. Dem Juristen und Vorjahreszweiten bescheinigten 94 Prozent der Teilnehmenden, „eine sehr gute“ bzw. „ideale Besetzung“ im Führungsamt zu sein. Denkbar knapp dahinter folgt der Rektor der Universität Bonn, Professor Dr. Dr. h.c. Michael Hoch, der Sieger der beiden Vorjahre war, mit einer Note von 1,63. Der Vorjahresfünfte Professor Dr. Manfred Beyer (TU Dortmund), rückte mit einer Note von 1,81 auf Rang drei vor. Für das Rektorenranking wurden die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gefragt, inwieweit sie die jeweiligen Amtsinhaberinnen und Amtsinhaber als geeignet für die Leitung der Hochschule ansehen. Dabei konnten sie ihre an Schulnoten orientierte Bewertung auf sechs Stufen von „ideale Besetzung“ (Note 1) bis „denkbar schlechteste Besetzung“ (Note 6) angeben. In die Bewertung kamen nur Hochschulen mit Rektorinnen und Rektoren bzw. Präsidentinnen und Präsidenten, die zu Beginn der Abstimmung mindestens 100 Tage im Amt waren und für die mindestens 30 Bewertungen abgegeben wurden. Die wissenschaftliche Leitung und Durchführung des Rankings, lag in den Händen des Zentrums für Evaluation und Methoden der Universität Bonn.

Nachdem der Maimarkt die letzten zwei Jahre aufgrund der Pandemie ausfallen musste, findet er nun endlich wieder auf dem Mühlfeld statt. Dem eigenen Haus und Garten eine Frühjahrskur verpassen, Trends für Gesundheit und Freizeit kennenlernen, Spitzen-Reitsport aus nächster Nähe erleben und einen schönen Tag mit Familie und Freunden genießen – all das bietet die bekannte und beliebte Veranstaltung. Maimarkt Mannheim – der Treffpunkt und Marktplatz der Metropolregion Rhein-Neckar – lädt vom 30. April bis 10. Mai 2022 zum Einkaufen und Informieren, zu persönlicher Beratung und zu vielerlei Aha-Erlebnissen ein. In 31 Hallen und auf dem großen Freigelände werden Menschen fündig, die bauen oder modernisieren, Urlaubsziele kennenlernen und ihre Gesundheit erhalten wollen. Rund 800 Aussteller führen Neuheiten und Produkt-Klassiker nicht nur vor – man kann sie auch anfassen und ausprobieren! Und jetzt heißt es schnell sein: Am 28. März beginnt der Vorverkauf für die Maimarkt-Eintrittskarten. „Frühbucher“ sparen Zeit und Geld, denn die Maimarkt-Eintrittskarten kosten im Vorverkauf für Erwachsene nur 5,00 Euro statt 8,50 Euro an der Tageskasse, für Kinder von 6 bis 14 Jahren nur 3,50 Euro statt 5,00 Euro.

Viel zu erfahren und heiße Tipps zur Berufswahl gibt es beim Handwerk, in der Halle der Metropolregion sowie beim „Schulterschluss“ der Feuerwehren und Rettungsdienste der Region. Die Stadt Mannheim stellt den Local Green Deal vor, und am Stand der BUGA soll die Vorfreude auf das Großereignis 2023 in Mannheim sprießen. Gesundheitstipps aus erster Hand geben hochkarätige Mediziner und Medizinerinnen in verständlichen Kurzvorträgen. Auf der Kulturbühne zeigen Künstler und Künstlerinnen aus Mannheim und Heidelberg Ausschnitte aus ihren aktuellen Programmen. In der Baden-Württemberg-Halle gibt es Leckeres aus regionalem Anbau zu verkosten und Tipps für einen nachhaltigen Alltag im Haushalt. Italienische Lebensfreude genießt man in der Sonderschau „Buongiorno Italia“. Bei Kunsthandwerk und Trommeln im Afrikanischen Dorf kommt Urlaubsstimmung auf.

Action ist auf dem Turnierplatz beim Maimarkt Reit- und Springturnier angesagt – 2022 mit Nationenpreis. Höchstleistungen zeigen auch behinderte Sportreiter bei den Para-Equestrians. In einer neuen Sonderschau „Die Höhle der Löwen“ präsentieren Gründer aus der beliebten TV-Sendung ihre Erfindungen, und bei „Unser Hund“ dreht sich alles um das geliebte Haustier. Großen Wert legt die Messeleitung auf die Sicherheit der Besucher und hat daher mit breiten Gängen und großzügigen Distanzen zwischen den Ständen geplant. Für ständigen Luftaustausch sorgen Ventilatoren in den Hallen.

#maimarktmannheim #maimarkt2022 #maimarktturniermannheim

@maimarktturniermannheim

Dominik Paul (links), Chefkoch im Opus V. - Igor Yakushchenko (rechts), Chefkoch im le Corange. Foto: engelhorn/Grüber

Dominik Paul (links), Chefkoch im Opus V. - Igor Yakushchenko (rechts), Chefkoch im le Corange. Foto: engelhorn/Grüber
Dominik Paul (links), Chefkoch im Opus V. – Igor Yakushchenko (rechts), Chefkoch im le Corange. Foto: engelhorn/Grüber

Riesige Freude bei engelhorn: Die begehrten Sterne des Guide Michelin schmücken auch in diesem Jahr die Gourmet-Restaurants im Modehaus auf den Planken. Das „Opus V“ mit Küchenchef Dominik Paul erhielt erneut zwei Sterne, das von Igor Yakushchenko geführte „le Corange“ wurde mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. „Wir freuen uns sehr“, betont Fabian Engelhorn, CEO von engelhorn stolz, „es ist immer wieder aufs Neue eine großartige Bestätigung für das Team, das hier jeden Tag alles gibt, um unseren Gästen ein herausragendes Genusserlebnis zu verschaffen. Dies war auch in den vergangenen Monaten eine besondere Herausforderung, denn die Pandemie mit ihren Belastungen war für alle kräftezehrend.“

Zum zweiten Mal erkochte Küchenchef Dominik Paul für das Opus V zwei Sterne. „Es ist für mich eine große Ehre, diese hohe Auszeichnung erneut zu erhalten“, erklärt der 33-Jährige. „Ich verstehe dies als Anerkennung für unser gesamtes Team und unsere besondere Küche, die wir hier im Opus V prägen.“ Inspirieren lässt er sich bei seinem Konzept der „Urban Nature“, das starke Züge der nordischen Küche trägt, auch von der Lage des Opus V hoch über den Dächern Mannheims. Die Gäste erleben in lockerer, städtischer Atmosphäre die Natur auf ihrem Teller. Regionalität und Nachhaltigkeit spielen eine große Rolle.

Schon zum dritten Mal war Igor Yakushchenko, Chefkoch des auf Fisch und Meeresfrüchte spezialisierten le Corange, erfolgreich – eine besondere Herausforderung, denn das Restaurant wurde mehrere Monate umgebaut und die Küche neu ausgerichtet. Stark in den Fokus gerückt sind auch hier die Prinzipien Nachhaltigkeit und Regionalität. Süßwasserfische wie Saiblinge, Forellen und bayrische Garnelen spielen eine wichtige Rolle. Besonders schonende Zubereitungsmethoden wie das Sous-vide-Garen bei Niedrigtemperatur ermöglichen außergewöhnliche Geschmackserlebnisse. Neue Inspiration verspricht die Spezialität Dry-Aged-Fisch, die nur sehr wenige Restaurants in Deutschland anbieten. Der Küchenchef: „Unter diesen Gegebenheiten sind wir ganz besonders stolz, unseren Michelin-Stern verteidigt zu haben.“

Quelle: Shutterstock
Quelle: Shutterstock

Du kennst bestimmt dieses Gefühl: Du hast dir vor ein paar Tagen fest vorgenommen, Sport zu machen. Es hat die letzten Tage gut funktioniert, doch heute kommst du einfach nicht von der Couch.

Die schlechte Nachricht ist, dass genau das dich immer und immer wieder davon abhält, deine Ziele zu erreichen. In diesem Beitrag möchten wir dir zeigen, wie du es schaffst, dein Sportprogramm durchzuziehen, ohne mit der Wimper zu zucken.

Aller Anfang ist natürlich schwer, aber wir sind uns sicher, dass du es mit diesen Tipps schaffen kannst, ohne noch weiter Zeit zu verlieren.

Tipp 1: Das WARUM ist essenziell für deine eigene Sportmotivation
Kennst du alle Vorteile, die Sport mit sich bringt? Du wirkst attraktiver auf andere, du fühlst dich gesünder oder stressbefreiter… Dein individuelles WARUM sollte eine Menge Anziehungskraft für dich selbst besitzen. Danach wandelst du dein WARUM in ein Resultat um

Beispiel: „Durch den Sport kann ich den Stress auf der Arbeit vergessen und mein Kopf ist wieder frei für die schönen Dinge im Alltag“ – Verankere genau dieses Resultat in deinem Denken und schreibe es dir auf einen kleinen Zettel.

Tipp 2: SMARTE Ziele bereiten deinen individuellen Erfolg:
Du hast bis jetzt das WARUM festgelegt und hast somit das Ende deines eigenen Weges festgelegt. Durch kleine Ziele kannst du nun deine Sportmotivation hochhalten. Dieses Ziel kannst du definieren, wenn es

  • Spezifisch
  • Messbar
  • Attraktiv
  • Realistisch
  • Terminierbar
    ist…

Tipp 3: Halte den Widerstand gering
Motivation ist eine Emotion. Wie auch andere Emotionen kommen und gehen diese, was für uns bedeutet, dass wir sie ein kleinen wenig austricksten müssen. Bevor du nach der Arbeit noch mal nach Hause fahren musst, um die Sporttasche zu holen und dann vielleicht doch auf der Couch landest, packe doch direkt deine Sporttasche ins Auto, um die Gefahr, doch wieder nicht zum Sport zu gehen, gering zu halten.

Für zu Hause kannst du deine Sportsachen direkt ins Bad legen, um morgens keine andere Möglichkeit zu haben, als sie anzuziehen.

Quelle: Pfitzenmeier
Quelle: Pfitzenmeier

Tipp 4: Überwinde den inneren Schweinehund
Diesen Fakt kannst du leider nicht umgehen, auch wenn du ihn vielleicht schon 1.000 Mal gehört hast. Dir wird trotz der Tipps mal die Motivation für den Sport fehlen. Dann heißt es: AUGEN ZU UND VOLLGAS.

Tipp 5: Höre die richtige Musik
Musik kann deine Motivation für und im Sport um einiges steigern. Welche Musikrichtung es im Endeffekt ist, die dich motiviert, musst du selbst wissen und für dich herausfinden.

Hier bieten sich Musikplattformen wie Spotify und iTunes an, um mal in verschiedene Playlists reinzuhören.

Tipp 6: Plane deine Sporttermine und schaffe Routinen
Gewohnheitstiere und faul – Genau das sind wir Menschen. Deshalb kann es sich mehr als lohnen, wenn du dir feste Tage und Uhrzeiten in der Woche einplanst, an denen du Sport machst. Du gewöhnst dich nach einiger Zeit daran und musst weniger Motivation aufbringen, um zu trainieren. Durch die vorgeplante Routine kann dir auch nichts dazwischenkommen, da du die Einheiten fest in deinen Tagesablauf eingeplant hast.

Quelle: Pfitzenmeier
Quelle: Pfitzenmeier

Tipp 7: Habe dein Ziel immer vor Augen
Ist dein WARUM groß genug? Habe dein ganz persönliches Ziel immer vor Augen und verankere es in deinem Kopf. Es muss so groß sein, dass du immer an Tagen, an denen du daran zweifelst, dich daran erinnerst, dass du heute trainieren wirst.
„Du ziehst es durch!“

Tipp 8: Lasse dich von anderen Sportlern inspirieren
Lasse dich von anderen Sportlern bspw. auf Social-Media-Accounts inspirieren. Lese Biografien, schaue dir Dokumentationen an und mache dir vielleicht ein Ordner auf dem Handy von Accounts, in die du bei einem Motivationstief reinschaust.

Quelle: Pfitzenmeier
Quelle: Pfitzenmeier

Tipp 9: Trainiere hin und wieder abwechslungsreich
Wenn du deine Routine gefestigt hast, variiere doch mal mit deinem Sportprogramm und versuche etwas Neues. Das bringt Abwechslung in deinen Alltag und deine Muskeln werden wieder neu gefordert. Nutze gerne unsere Live-Work-outs oder Trainingsprogramme über unsere App und versuche etwas, was du noch nie getan hast, aber schon immer machen wolltest.

Tipp 10: Tracke deinen persönlichen Fortschritt
Es lohnt sich definitiv, den eigenen Fortschritt auch zu verfolgen. Führe dafür ein Sport-Tagebuch, indem du dokumentierst, wie du deine Sporteinheiten gestaltet hast. Welche Erfolge du in jedem Training hattest, vielleicht auch deine Gewichtserfolge, wenn du welche verfolgst. Deine Motivation ist nicht der Startschuss für deinen sportlichen Erfolg. Deine Motivation ist eine Sammlung von Ergebnissen, die du durch deine ganz eigene Disziplin erzielst.

Tipp 11: Belohne dich nach Erfolgen
Du kannst dich nach einzelnen Einheiten oder dem Erreichen eines Ziels belohnen. Dadurch wird dein Kopf den Sport mit etwas Positivem verknüpfen und du bist für deine nächsten Einheiten wieder motivierter. Diese Dinge können beispielsweise ein warmes Bad, deine Lieblingsserie oder ein leckerer Smoothie sein.

Quelle: Shutterstock
Quelle: Shutterstock


Tipp 12: Damit kannst du direkt starten
Speichere dir diesen Artikel auf deinem Handy ab und bei fehlender Motivation rufst du ihn auf und liest ihn dir durch. Finde doch genau jetzt dein ganz persönliches WARUM, definiere dir dein Ziel für diese Woche, diesen Monat und dieses Jahr. Dann suchst du dir ein Notizbuch und packst es direkt zu deinen Sportklamotten in deine Sporttasche. Du hast Zeit und bist jetzt schon motivierter als bisher? Dann starte doch gleich mit einer kleinen Runde Sport und dokumentiere es. Viele Inspirationen findest du in unserer persönlichen Pfitzenmeier App (Link: https://www.pfitzenmeier.de/app).

So soll der neue Saal des Rosengartens aussehen. Foto: Schmucker und Partner planungsgesellschaft mbH.

So soll der neue Saal des Rosengartens aussehen. Foto: Schmucker und Partner planungsgesellschaft mbH.
So soll der neue Saal des Rosengartens aussehen. Foto: Schmucker und Partner planungsgesellschaft mbH.

In den kommenden zwei Jahren wird das Rosengarten Congress Center im Herzen Mannheims ausgebaut. Zwischen Neu- und Altbau soll ab Sommer der 600 Quadratmeter große neue Saal auf die bisher freie Fläche über dem Mittelfoyer aufgesetzt werden. Und nun braucht das neue „Kind“ natürlich auch einen Namen – einen weiblichen. In einer öffentlichen Online-Abstimmung können Bürgerinnen und Bürger zwischen drei bemerkenswerten Kandidatinnen aus der Mannheimer Geschichte wählen: Der Autopionierin Bertha Benz, der Frauenrechtlerin Alice Bensheimer oder auch der vielfältig karitativ engagierten Julia Lanz, Ehefrau des Inhabers der gleichnamigen Landmaschinenfabrik. Bis Mitte April kann unter dem Link https://neuersaal.rosengarten-mannheim.de abgestimmt werden, dann steht die Namensgeberin final fest.

„Für den Rosengarten ist das ein neuer Abschnitt Richtung Zukunft“, erklärt Bastian Fiedler, Geschäftsführer der m:con – mannheim:congress GmbH. Und das nicht nur baulich: „Bisher haben wir überwiegend männliche Namenspatrone für unsere Räume. Das wird sich mit der Namensentscheidung unter Garantie ändern, allein schon aus jedem einzelnen Werdegang bei den ausgewählten Frauen.“

Bis zum Herbst 2024 entsteht ein variabler Saal, der durch verschiedene Trennmöglichkeiten in bis zu sechs kleinere Workshop- und Tagungseinheiten unterteilt werden kann. Bei voller Nutzung finden bis zu 450 Personen im Plenum Platz. Darüber hinaus kann die Fläche bei Kongressen auch als zusätzliche Ausstellungsfläche genutzt werden und bietet erweiterte Cateringmöglichkeiten. „Herausragende Kongresse, wie sie regelmäßig im Rosengarten stattfinden, generieren Umsätze für Hotels, Gastronomie und Einzelhandel in unserer Stadt“, bestätigt Michael Grötsch, Wirtschaftsbürgermeister der Stadt Mannheim und Aufsichtsratsvorsitzender der m:con – mannheim:congress GmbH. „Mit dem Ausbau des Congress Centers stellen wir wichtige Weichen, um auch in Zukunft zu den führenden Kongressdestinationen Deutschlands zu zählen.“

Als Pâtissier des Jahres 2022 ausgezeichnet: Raffaele Stea vom Opus V. Foto: engelhorn

Als Pâtissier des Jahres 2022 ausgezeichnet: Raffaele Stea vom Opus V. Foto: engelhorn
Als Pâtissier des Jahres 2022 ausgezeichnet: Raffaele Stea vom Opus V. Foto: engelhorn

Große Ehre für die engelhorn-Gastronomie: Raffaele Stea, Chef  Pâtissier des Zwei-Sterne-Restaurants Opus V im Modehaus engelhorn auf den Planken, erhält die Auszeichnung „Pâtissier des Jahres“ 2022 des renommierten „Großen Restaurant & Hotel Guides“. Damit führt er die gastronomische Erfolgsserie von engelhorn fort. Denn nur wenige Monate zuvor belegte Souschef Yann Bosshammer den zweiten Platz beim renommierten Wettbewerb „Koch des Jahres“.

„Diese Auszeichnung kam völlig unerwartet für mich – umso größer war die Freude, als ich von ihr erfahren habe“, schwärmt Stea. „Es gibt so viele talentierte Pâtissiers in Deutschland und ich fühle mich geehrt, dass der Guide sich für mich entschieden hat.“ Auch Fabian Engelhorn, Geschäftsführer von engelhorn, ist stolz, solch einen begabten Dessert-Koch in den eigenen Reihen zu haben: „Die Anerkennung des Bertelsmann Guides bestätigt uns darin, unseren Kundinnen und Kunden ein ganzheitliches Erlebnis bei engelhorn zu bieten, das sowohl Mode als auch Kulinarik von bester Qualität verspricht.“

Das Opus V zeichnet sich durch seine anspruchsvolle, zeitgemäße Gourmetküche aus. Raffaele Stea fügt sich mit seinen klassischen und kreativen Dessertvariationen wunderbar in das Team um Küchenchef Dominik Paul ein. Hier ist Experimentieren erlaubt, solange Identität und Geschmack der Lebensmittel erhalten bleiben. Der gebürtige Kanadier, der mittlerweile seit mehr als vier Jahren als Chef Pâtissier im Opus V arbeitet, ist ein großer Befürworter dieser Philosophie: „Es macht mir unglaublich viel Spaß, neue Kreationen auszuprobieren und dadurch meinen persönlichen Stil ständig weiterzuentwickeln. Gleichzeitig achte ich darauf, dass meine Desserts stets aus regionalen und saisonalen Zutaten bestehen.

Die einzigartigen Geschmackskombinationen von Steas ideenreichen und kunstvollen Desserts, Petit Fours oder auch Pralinen überzeugten die Verantwortlichen des „Großen Restaurant & Hotel Guides“ – vielen unter dem Namen Bertelsmann Guide bekannt. Als feste Größe unter den deutschen Gastronomieführern bewertet er seit 1997 jährlich mehr als 4.200 Restaurants und Hotels in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. Zudem würdigt dieser jedes Jahr Einzelpersonen aus der Koch- und Hotelleriekultur für besondere Leistungen. Darunter befinden sich die begehrten Auszeichnungen Pâtissier des Jahres, Koch des Jahres, Aufsteiger des Jahres, Newcomer des Jahres oder Gastronom des Jahres.

Der Vorstand der Sparkasse Rhein Neckar Nord (v. l.): Thomas Kowalski, Stefan Kleiber und Helmut Augustin.

Der Vorstand der Sparkasse Rhein Neckar Nord (v. l.): Thomas Kowalski, Stefan Kleiber und Helmut Augustin.
Der Vorstand der Sparkasse Rhein Neckar Nord (v. l.): Thomas Kowalski, Stefan Kleiber und Helmut Augustin.

Corona, Niedrigzinsen, Inflation: Gründe für ein schwaches Geschäftsjahr gäbe es einige in dieser bewegten Zeit. Doch: „Trotz aller Widrigkeiten starten wir mit zufriedenstellenden Vorjahreszahlen in unser Jubiläumsjahr“, so Vorstandsvorsitzender Stefan Kleiber. In Zahlen: Mit 789 Millionen Euro an neuen Darlehen unterstützte die Sparkasse ihre Kundschaft – davon 577 Millionen Euro für gewerbliche Kunden. Das Gesamtkreditvolumen stieg damit zum Jahresende 2021 auf 3,68 Milliarden Euro (plus 7,9 Prozent). Gleichzeitig stieg das Einlagenvolumen um 4,5 Prozent auf 4,02 Milliarden Euro. Die Sparkasse Rhein Neckar Nord beschäftigt 719 Mitarbeitende (Vorjahr: 752).

„Die Zahlen aus dem vergangenen Jahr zeigen gerade im Geschäftskundenbereich, dass trotz der Unsicherheiten durch die Corona-Pandemie viel Vertrauen in die Zukunft da ist“, ist sich Kleiber mit Blick auf die 577 Millionen Euro Neuausleihungen an gewerbliche Kunden sicher. Sie bestätigen den Trend der vergangenen Jahre: So beliefen sich die Neuausleihungen an gewerbliche Kunden im Jahr 2020 auf 468 Millionen Euro, im Jahr 2019 auf 418 Millionen Euro. Stefan Kleiber sieht das als Zeichen für eine widerstandsfähige und innovative regionale Wirtschaft.

Anteil an den aktuellen Erfolgen hatte auch das Geschäft mit Existenzgründern. Während die Sparkasse 2020 eine gewisse Corona-Zurückhaltung bei den Gründungsanfragen feststellte, normalisierte sich dieses Bild im vergangenen Jahr. So begleitete das Kreditinstitut 41 Gründungsprojekte – 19 mehr als im Jahr zuvor. Insgesamt 152 Arbeitsplätze wurden in diesen neu gegründeten Unternehmen allein im abgelaufenen Geschäftsjahr geschaffen.

Wohneigentum während Pandemie gefragt

Im Privatkundenbereich waren 2021 erneut Wohnbaufinanzierungen gefragt. Mit 207 Millionen Euro an neuen Darlehen konnte die Sparkasse ihren Kundinnen und Kunden beim Erfüllen des Eigenheimwunsches helfen. „Der Trend zum Wohneigentum ist ungebrochen. Und ich bin überzeugt: Das wird er auch bleiben. Viele unserer Kunden könnten sofort finanzieren – ihnen fehlt nur die passende Immobilie. Die Nachfrage übersteigt das Angebot nach wie vor deutlich“, kommentiert Stefan Kleiber. Insgesamt 127 Objekte mit Verkaufserlösen von rund 53 Millionen Euro konnte die Immobiliengesellschaft der Sparkasse im abgelaufenen Geschäftsjahr vermitteln. Das sind exakt so viele Objekte wie im Jahr zuvor – mit einem um 8 Millionen Euro höheren Gesamtwert.

Privatkunden sparen mit Fondssparplänen

„Dass wir auf der Einlagenseite erstmals die 4 Milliarden knacken, zeigt mir zweierlei. Erstens: Das Kundenvertrauen in unsere Sparkasse und die Sicherheit, die wir bieten, ist ungebrochen. Und zweitens: Wir erheben zwar ein Verwahrentgelt – doch dieses betrifft die wenigsten unserer Kundinnen und Kunden“, so Thomas Kowalski, der im Vorstand der Sparkasse unter anderem den Privatkundenbereich verantwortet. Dass dieses Verwahrentgelt nur einen kleinen Teil der Kundschaft betrifft, liegt auch daran, dass für die Sparkassen-Kunden mittlerweile andere Formen der Geldanlage in den Fokus rücken. Vor allem Fondssparpläne finden großen Anklang: 4 680 davon schlossen die Kunden bei der Sparkasse ab. Das sind durchschnittlich 90 pro Woche.

Mit dem „SK Rhein Neckar Nord Nachhaltigkeit Invest“ legte das Kreditinstitut im April 2021 einen eigenen Fonds auf. Fast 1 000 Fondssparpläne wurden seither auf diesen Fonds abgeschlossen. Der Fonds richtet sich an die ganze Breite der Sparkassen-Kundschaft. „Er ist nicht nur für erfahrende Fondssparer geeignet, sondern richtet sich auch an Einsteigerinnen und Einsteiger, die bis dato noch nicht viele Erfahrungen mit Fondsanlagen gemacht haben“, sagt Kowalski. Dass die Sparkasse auch bei diesem Produkt auf Regionalität setzt, macht u. a. die Werbe-Familie deutlich, die auf den Anzeigen und Flyern zum Fondsangebot zu sehen ist: Beide Elternteile arbeiten im Unternehmen.

Kartenzahlungen nehmen zu – Bezahlen mit dem Smartphone immer beliebter

9,8 Millionen Mal zahlten die Sparkassenkunden im angelaufenen Geschäftsjahr mit ihrer Sparkassen- oder Kreditkarte. Eine Million Mal mehr als im Jahr davor. „Hier hat die Pandemie zu einer deutlichen Steigerung geführt. 2019 waren es noch 7,5 Millionen Kartenzahlungen“, gibt Thomas Kowalski Auskunft. Unter diese zählen auch Zahlungen mit Apple Pay (iOS) und Mobiles Bezahlen (Android). In Summe 14 750 Karten haben die Kundinnen und Kunden der Sparkasse Rhein Neckar Nord bereits für die beiden Smartphone-Bezahlverfahren registriert – ein Plus von 78 Prozent zum Vorjahr. Neu ab diesem Jahr: Sowohl Apple Pay als auch Mobiles Bezahlen können an vielen Geldautomaten für Bargeldabhebungen genutzt werden.

Digitalisierung nimmt Fahrt auf

Überhaupt werden die Sparkassen-Kunden immer digitaler: Von circa 150 000 bei der Sparkasse geführten Konten sind 110 000 für Online- und Mobile Banking freigeschaltet – 23 000 mehr als im Jahr 2020. Die Anzahl der Sparkassen-App-Nutzer wuchs um 19 Prozent auf 41 000. Allein 2021 waren das pro Monat etwa 550 neue Nutzer. Den stetigen Zuwachs führt der Vorstand neben Corona auf die einfache Handhabung, die Multi-Banken-Fähigkeit und den Umfang der Funktionen zurück – von Foto- und Echtzeitüberweisung, über das elektronische Postfach bis hin zum elektronischen Safe für vertrauliche Dokumente. „Mein privates Banking wickle ich fast ausschließlich über die App ab. Sie ist komfortabel, sicher und wurde Anfang dieses Jahres erneut von der Stiftung Warentest als beste Banking-App ausgezeichnet“, so Helmut Augustin, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse.

Neue Filialstandorte in Hirschberg und auf dem Mannheimer Lindenhof

Aktuell ist die Sparkasse an 52 Plätzen der Region mit 31 Filialen und 21 Selbstbedienungs-Standorten vertreten. Eine neue Filiale eröffnete die Sparkasse im Herbst im Stadthaus N 1 in Mannheim. Das Service-Angebot des neuen Standorts soll die Kunden erreichen, die Hilfe bei digitalen Angeboten benötigen. „Nicht jeder ist in der digitalen Welt aufgewachsen. Gerade in unserer Filiale am Paradeplatz und den umliegenden Standorten drehen sich viele Gespräche an den Servicepunkten um digitale Themen. Mit der neuen Filiale entlasten wir da“, sagt Thomas Kowalski.

Eine zweite neue Filiale entsteht in der Gemeinde Hirschberg mit verkehrsgünstiger Anbindung an die B3 und den öffentlichen Nahverkehr im Gewerbegebiet „Sterzwinkel“. Voraussichtlich ab Juni 2022 wird die Sparkasse dort ihr vollständiges Leistungsspektrum anbieten, inklusive Service, Beratungen, Schließfachanlage und Selbstbedienungsbereich. In dem neuen Standort werden die Kompetenzen und Kapazitäten der bisherigen Filialen Hirschberg (Großsachsen, Leutershausen) und Weinheim-Lützelsachsen gebündelt.

Und auch im Mannheimer Stadtteil Lindenhof tut sich etwas: Noch im Sommer zieht die Sparkasse aus dem bisherigen Filial-Gebäude an der Emil-Heckel-Straße aus und in die ehemaligen Räumlichkeiten der Commerzbank in der Meerfeldstraße ein. „Wir wollen unsere Kundinnen und Kunden auch auf dem Lindenhof wie bisher vor Ort beraten. Eine Modernisierung des alten Gebäudes ist allerdings nicht möglich“, sagt Stefan Kleiber. Dieses „alte“ Gebäude bleibt auch nach dem Auszug im Eigentum der Sparkasse. Erste Gespräche über die Nachnutzung werden bereits geführt, befinden sich jedoch noch im Anfangsstadium.

Neubau in D 1 immer konkreter – Rückbaubeginn für Anfang 2023 geplant

Der im Jahr 2020 ausgeschriebene Architekturwettbewerb für den Neubau des Hauptgebäudes der Sparkasse am Mannheimer Paradeplatz wurde bereits im Frühjahr 2021 beendet: Eine achtköpfige Jury entschied sich für den Entwurf des Architekturbüros Steimle aus Stuttgart. Teil der Jury waren Vertreter aus der Architektenschaft, der Stadt Mannheim und der Sparkasse. Die Entscheidung fiel einstimmig aus und ist, laut Baubürgermeister Ralf Eisenhauer, richtungsweisend: „Der Paradeplatz ist das Zentrum Mannheims, jedes Gebäude soll hier einen Beitrag zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität leisten. Der Neubau der Sparkasse wird ein wichtiger Baustein, an dem sich die Weiterentwicklung des Platzes orientieren kann.“

Der Neubau wird mehr Platz bieten als das aktuelle Gebäude. „Wir werden Flächen vermieten. Der zentrale Standort im Herzen der Stadt ist ideal für Büros und Einzelhandel“, so Stefan Kleiber. Der Beginn der Abriss- und Bauarbeiten ist für Anfang 2023 geplant. 2025, so derzeit der Plan, soll das neue Gebäude fertig sein. Um für die Bauzeit in der Stadtmitte präsent zu bleiben, hat die Sparkasse das Gebäude D 2, 5-8 erworben. Einige interne Bereiche sind dort bereits eingezogen. Aktuell wird auch der Umzug der Filiale am Paradeplatz an diesen Standort geprüft. Nach Abschluss der Bauarbeiten werde diese zentrale Filiale laut Kleiber jedoch „auf jeden Fall“ ihren Platz im neuen Gebäude finden.

Geschäftsbetrieb immer ökologisch nachhaltiger

Bei allen baulichen Maßnahmen achtet die Sparkasse neben Funktionalität vor allem auf nachhaltige Aspekte. „Wenn wir Filialen sanieren, dann ist der ökologische Gedanke von der Dämmung über die Verglasung bis zur Auswahl von Heizkörpern und Baumaterial fundamental“, sagt Stefan Kleiber. Dass gerade der Neubau am Paradeplatz energetisch-nachhaltig, barrierefrei und auf dem neuesten Stand der Technik sein wird, ist für ihn selbstverständlich. Der Fokus kommt nicht von ungefähr, hat sich die Sparkasse doch bereits 2019 dazu verpflichtet, ihren Geschäftsbetrieb bis zum Jahr 2035 CO2-neutral zu gestalten. Mit unter anderem energetischen Filialsanierungen, der Umstellung auf zertifizierten, TÜV-geprüften Ökostrom, die Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des Weinheimer Dienstleistungszentrums und dem Ausbau von Elektromobilität plus zugehöriger Ladeinfrastruktur im Fuhrpark, konnte der CO2-Ausstoß im Geschäftsbetrieb seit 2019 von etwa 2 000 auf 400 Tonnen pro Jahr gesenkt werden.

320 000 Euro regionale Förderung

Mit circa 320 000 Euro hat die Sparkasse Vereine, Stiftungen, soziale Einrichtungen und gemeinnützige Organisationen in ihrem Geschäftsgebiet durch Spenden und Sponsoring im Jahr 2021 unterstützt. Mit ihrer 2017 gegründeten Stiftergemeinschaft animiert das Kreditinstitut überdies auch andere, gemeinnützig aktiv zu werden. Laut Vorstandsvorsitzendem Stefan Kleiber ist dies ab einem Euro als Spende möglich, ab 5 000 Euro als Zustiftung und ab 25 000 Euro als zweckgebundener Stiftungsfonds unter dem eigenen Namen. Soll eine eigene Treuhandstiftung errichtet werden, so ist das ab 100 000 Euro realisierbar.

Seit’s um Geld geht – 200 Jahre Sparkasse Rhein Neckar Nord

Am 18. Juli 1822 öffnete die Sparkasse in Mannheim erstmals ihre Tore – damals noch in einem Amtszimmer des Rathauses. Gegründet wurde sie auf Initiative von Stadtdirektor Philipp Anton von Jagemann mit der Absicht, Sparen und finanzielle Vorsorge einer breiten Gesellschaft zugänglich zu machen. „Auch 200 Jahre später stehen wir noch genau für diesen Zweck ein. Auch wenn aus den Gulden mittlerweile Euros und aus dem Amtszimmer eine leistungsfähige Digital- und Filialstruktur geworden ist“, so Stefan Kleiber.

Tiefe Einblick in die wechselhafte Erfolgsgeschichte der Sparkasse Rhein Neckar Nord gewährt das Kreditinstitut im Jubiläumsjahr in Zusammenarbeit mit der Historikeragentur H&C Stader und den Reiss-Engelhorn-Museen in der Sonderausstellung „Seit’s um Geld geht – 200 Jahre Sparkasse Rhein Neckar Nord“ vom 17. Juli bis 27. November 2022 im Museum Weltkulturen D5 in Mannheim. Im Mittelpunkt der multimedialen Ausstellung steht die Frage, was die Sparkasse ausmacht – von der Organisation bis zum kulturellen und sozialen Engagement. Außerdem zeigt sie, wie sich gesellschaftliche Vorstellungen über das Sparen, Vorsorge oder die Arbeitswelt im Laufe der Zeit gewandelt haben.

Die Ausstellung vereint zahlreiche Fotos, Filme, Werbeplakate und Originalobjekte des Sparkassenlebens. Neben klassischen Sparbüchern und Spardosen sowie der berühmten „Sparkassenpyramide“, die auf keinem Beraterschreibtisch fehlen darf, verdeutlichen historische Büroutensilien und technische Helfer, wie sich der Alltag für Sparkassenmitarbeitende und Kunden verändert hat. Zeitzeugen erzählen von ihrer persönlichen Sparkassengeschichte aus Mannheim, Weinheim und der Region. Dabei kommen ehemalige und aktuelle Mitarbeitende, der Oberbürgermeister Mannheims Dr. Peter Kurz, Verwaltungsratsmitglieder, Privat- und Geschäftskunden und bekannte Mannheimer Persönlichkeiten zu Wort. Die Sparkasse Rhein Neckar Nord und die Region sind eng miteinander verbunden, früher wie auch heute. Neben der Ausstellung macht die Sparkasse ihre Geschichte auch in einer für jeden Interessierten zugänglichen Microsite und einem von Bülent Ceylan präsentierten Jubiläumsfilm erlebbar.

Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr

Im Hinblick auf 200 Jahre Sparkassengeschichte blickt Vorstandsvorsitzender Stefan Kleiber positiv in die Zukunft: „In den letzten 200 Jahren hat unsere Sparkasse so einige Krisen überstanden. Auch jetzt: Wir haben nun zwei Jahre Pandemie hinter uns. Diese Zeit hat vor allem gezeigt, dass die regionale Wirtschaft, und mit ihr unsere Sparkasse, stabil sind. Auch wenn uns die nach wie vor anhaltende Niedrigzinsphase, die gleichzeitig steigende Inflation und die Unsicherheiten durch Corona und die Konflikte unserer Zeit belasten: Darauf, dass wir auch im laufenden Jahr und in der Zukunft zu einer starken regionalen Wirtschaft beitragen werden, können sich nicht nur unsere Kundinnen und Kunden, sondern darauf kann sich die gesamte Gesellschaft verlassen.“

Die Sparkassen-Hauptstelle am Paradeplatz in den 1970er Jahren.

Die Sparkassen-Hauptstelle am Paradeplatz in den 1970er Jahren.
Die Sparkassen-Hauptstelle am Paradeplatz in den 1970er Jahren.

Eine Ausstellung der Sparkasse Rhein Neckar Nord in Zusammenarbeit mit den Reiss-Engelhorn-Museen
17.7. – 27.11.2022
Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim Museum Weltkulturen D5

2022 feiert die Sparkasse Rhein Neckar Nord ihr 200-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass präsentiert sie in Zusammenarbeit mit den Reiss-Engelhorn-Museen die Sonderausstellung „Seit’s um Geld geht – 200 Jahre Sparkasse Rhein Neckar Nord“. Besucherinnen und Besucher tauchen ab 17. Juli 2022 in die ereignisreiche Geschichte des Traditionshauses ein – von den Anfängen bis zum Blick in die Zukunft. Auch dunkle Kapitel wie die NS-Zeit werden beleuchtet.

Am 18. Juli 1822 öffnete die Sparkasse in Mannheim erstmals ihre Tore – damals noch in einem Amtszimmer des Rathauses. Gegründet wurde sie von Stadtdirektor Philipp Anton von Jagemann mit der Absicht Sparen und Vorsorge einer breiten Gesellschaft zugänglich zu machen. Auch Menschen mit geringem Einkommen hatten nun die Möglichkeit, ihr Geld zinsbar und sicher anzulegen. Die Idee setzte sich durch und in der Region entstand ein engmaschiges Filialnetz.

Heute ist kaum eine Marke so bekannt wie die „Sparkasse“. Das rote Sparkassen-S begegnet Menschen in jedem Alter – sei es beim ersten Sparbuch, bei der Baufinanzierung oder bei der Altersvorsorge. Egal ob im Arbeits- oder Privatleben, die Sparkasse ist überall zu finden. Im Mittelpunkt der multimedialen Schau steht die Frage, warum die Sparkasse so bekannt ist und was sie genau ausmacht – von der Organisation bis zum kulturellen und sozialen Engagement. Außerdem zeigt sie, wie sich gesellschaftliche Vorstellungen über das Sparen, Vorsorge oder die Arbeitswelt im Laufe der Zeit gewandelt haben.

Die Ausstellung vereint zahlreiche Fotos, Filme, Werbeplakate und Originalobjekte des Sparkassenlebens. Neben klassischen Sparbüchern und Spardosen sowie der berühmten „Sparkassenpyramide“, die auf keinem Beraterschreibtisch fehlen darf, verdeutlichen historische Büroutensilien und technische Helfer, wie sich der Alltag für Sparkassenmitarbeitende und Kunden verändert hat. Zeitzeugen erzählen von ihrer persönlichen Sparkassengeschichte aus Mannheim, Weinheim und der Region. Dabei kommen ehemalige und aktuelle Mitarbeitende, der Oberbürgermeister Mannheims Dr. Peter Kurz, Verwaltungsratsmitglieder, Privat- und Geschäftskunden und bekannte Mannheimer Persönlichkeiten zu Wort – denn die Sparkasse Rhein Neckar Nord und die Region sind eng miteinander verbunden, früher wie auch heute.

Medienstationen laden spielerisch zum Mitmachen und Entdecken ein. Mit ihrer Hilfe gehen Besucherinnen und Besucher vielen Fragen auf den Grund: Was sind die Ursprünge der Sparkasse? Was sind ihre Aufgaben? Wie hat sich das Sparen verändert? Wer war Kunde bei der Sparkasse, wer ist es heute? Wie sahen die Sparkassenfilialen früher aus?

Die Sonderausstellung „Seit’s um Geld geht – 200 Jahre Sparkasse Rhein Neckar Nord“ ist vom 17. Juli bis 27. November 2022 im Museum Weltkulturen D5 der Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim zu sehen.

www.rem-mannheim.de/ausstellungen/seits-um-geld-geht/ausstellung/

 

Nahe des Uniklinikums Mannheim soll der neue Forschungs- und Lehr-Campus entstehen. Foto: UMM

Nahe des Uniklinikums Mannheim soll der neue Forschungs- und Lehr-Campus entstehen. Foto: UMM
Nahe des Uniklinikums Mannheim soll der neue Forschungs- und Lehr-Campus entstehen. Foto: UMM

Neuer Campus in der Quadratestadt: Das Universitätsklinikum Mannheim und die Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg bauen den Medizinstandort Mannheim weiter aus. Um den steigenden Studierendenzahlen und dem Ausbau der Forschung auch künftig am Standort Mannheim gerecht zu werden, soll östlich der Röntgenstraße – zwischen dem Campus des Universitätsklinikums und den bereits entwickelten Flächen des MMT-Campus – ein großer Forschungs- und Lehrcampus entstehen. Dazu soll für das sogenannte „Karcher-Gelände“ einer ehemaligen Friedhofsgärtnerei ein neuer Bebauungsplan aufgestellt werden.

„Als Stadt wollen wir nicht nur gute Lebensräume für die Menschen schaffen, sondern unterstützen auch den Fortschritt in der Wissenschaft“, erklärt Baubürgermeister Ralf Eisenhauer. „Durch den neuen Campus kann die derzeit auf und zum Teil auch außerhalb des Klinikgeländes verstreute Forschungs- und Lehrinfrastruktur in unmittelbarer Nähe des Klinikums zusammengeführt und für die Studierenden ein eigener identitätsstiftender Raum geschaffen werden.“ Und Mannheims Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz ergänzt: „Der neue Campus ist eine weitere Zielmarke in Richtung der geplanten Fusion. Gleichzeitig bildet diese Entwicklung einen zentralen Baustein im Innovations- und Transferökosystem für die Gesundheitswirtschaft am Standort Mannheim und ergänzt die Investitionen anderer öffentlicher und privater Investoren hierfür ideal.“

Das Land Baden-Württemberg hat das ehemalige Gärtnerei-Gelände vor mehreren Jahren aus privatem Besitz gekauft. Die Universitätsklinikum Mannheim GmbH hat gemeinsam mit der Medizinischen Fakultät Mannheim, die Teil der Universität Heidelberg ist, sowie mit Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Mannheim Heidelberg, einen Masterplan für die weitere Entwicklung des Universitätsklinikums und der Medizinischen Fakultät ausgearbeitet. Für die rund 1,7 Hektar große Fläche wurde ein einstufiger, nicht offener Realisierungswettbewerb mit Ideenteil ausgeschrieben, bei dem die Stadt auch im Preisgericht vertreten war. Die Gewinner des Wettbewerbs – das Büro wörner traxler richter aus Frankfurt – erarbeiten aktuell das Bebauungskonzept.

Dieses sieht für den südlichen Teilbereich der Fläche drei eigenständige Baukörper vor, die sich um einen Campusplatz gruppieren. Die Bebauung ist vier- bis sechsgeschossig. Im nördlichen Teilbereich an der Cheliusstraße entsteht als Pendant ein weiteres Gebäude. Die denkmalgeschützten Gebäude Kesselhaus und Desinfektionsanstalt bleiben erhalten und werden in die Konzeption einbezogen. Auf eine ausreichende Begrünung – auch auf Dächern – wird geachtet. An der Röntgenstraße bleiben mehrere große prägende Bäume erhalten.

In Mannheim befindet sich Essitys größter europäischer Produktionsstandort. Foto: Essity

In Mannheim befindet sich Essitys größter europäischer Produktionsstandort. Foto: Essity
In Mannheim befindet sich Essitys größter europäischer Produktionsstandort. Foto: Essity

Der schwedische Konzern Essity kooperiert im Kampf gegen den Klimawandel eng mit seinen Lieferanten. Für diese erfolgreiche Zusammenarbeit wurde das Hygiene- und Gesundheitsunternehmen jetzt von der globalen Non-Profit-Umweltorganisation CDP als sogenannter „Supplier Engagement Leader“ ausgezeichnet. „Supplier Engagement Leader” sind Unternehmen, die eine Vorreiterrolle bei der Reduzierung der Scope 3 Emissionen der Science Based Targets Initiative übernehmen. Dabei handelt es sich um Emissionen, die zum Beispiel beim Wareneinkauf und Transport oder bei der Entsorgung von Betriebsabfällen entstehen.

„Wir sind sehr stolz auf die Auszeichnung als Supplier Engagement Leader durch CDP. Sie unterstreicht, dass wir mit unseren Zielen, Engagement und Reporting auf dem richtigen Weg sind. Die Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten ist dabei essenziell“, erklärt Jessica Nordlinder, Vice President Global Procurement bei Essity. „Essity will bis 2050 klimaneutral sein. Das können wir nur schaffen, wenn wir unsere Lieferanten auch weiterhin in unsere Arbeit einbeziehen.“ Der Konzern will seine Scope 3 Emission bis 2030 um 18 Prozent reduzieren. CDP würdigte Essity bereits im Dezember 2021 für sein Engagement gegen den Klimawandel und für eine verantwortungsvolle Forstwirtschaft mit einem Spitzenplatz auf der renommierten A-Liste.

Essitys größter europäischer Produktionsstandort mit langjähriger Erfahrung in der Herstellung von Zellstoff und Hygieneprodukten befindet sich in Mannheim. Zu den bekanntesten Marken des global agierenden Unternehmens zählen die Marken TENA und Tork, die Hygienepapiere Tempo und Zewa, die Recyclingmarke DANKE, Demak’Up Abschminkprodukte sowie die Medizinmarken Leukoplast, Cutimed, Delta-Cast, JOBST und Tricodur.

Die Atalanta-Geschäftsführer Jonas (l.) und Jan Machuletz auf dem Dach des ehemaligen Isodraht-Verwaltungsgebäudes. Foto: Atalanta

Im Frühjahr 2020 gab Isodraht die traditionsreiche Produktion von Wickeldraht für Kleinmotoren und Generatoren sowie Drähte für Bahn-Oberleitungen auf seinem Gelände in der Rhenania-Straße auf. Nun wurde ein Projektentwickler für das Areal gefunden: Die Weinheimer Atalanta-Gruppe hat das rund vier Hektar große Gewerbegrundstück in der Rhenaniastraße 40 bis 44 sowie 52 von der Firma gekauft. Die Geschäftsführer Jan und Jonas Machuletz, die das auf Investments im Industrie- und Gewerbesektor sowie in der Wohnwirtschaft spezialisierte Unternehmen 2013 gegründet haben, planen, dort in den nächsten drei bis vier Jahren einen modernen, nachhaltigen Gewerbepark zu errichten. Er soll vor allem innovationsgetriebenen Unternehmen aus zahlreichen Branchen im Rhein-Neckar-Raum offenstehen. „Wir wollen Innovationsträger ansiedeln und einen Business Park entwickeln, der sich in die Zukunft richtet“, erklärt Jonas Machuletz. Den beiden Brüdern schwebt eine Verbindung zwischen Alt und Neu vor: „Wir prüfen gerade, was wir erhalten wollen und können. Es ist ein historisches Gelände, wir sind uns der Verantwortung bewusst.“ Details sind jedoch noch nicht ausgearbeitet. Wegen der zukünftigen Pläne sind Gespräche mit der Wirtschaftsförderung vorgesehen.

Vorstandschef Stefan Kleiber präsentiert stolz die Photovoltaikanlage seines Instituts auf dem Weinheimer Dienstleistungszentrum. Diese deckt rund ein Drittel des Strombedarfs des Gebäudes und sorgt für 50 Tonnen CO2-Einsparung pro Jahr.

Mit einer freiwilligen Selbstverpflichtung für mehr Klimaschutz hatte sich die Sparkasse Rhein Neckar Nord vor rund einem Jahr das Ziel gesetzt, ihren Geschäftsbetrieb bis 2035 klimaneutral zu gestalten. Diesem Ziel kommt sie stets näher. Eine unabhängige Prüfungskommission hat das Kreditinstitut kürzlich als Ökoprofit-Betrieb 2021 ausgezeichnet. Ökoprofit ist ein modular aufgebautes Beratungs- und Qualifizierungsprogramm, das Betriebe jeder Art und Größe bei der Einführung und Verbesserung des betrieblichen Umweltmanagements unterstützt. Das Kreditinstitut erhielt die Auszeichnung als eine der ersten Sparkassen in Baden-Württemberg.

Als wichtigen Meilenstein zu mehr Umwelt- und Klimaschutz bezeichnet Stefan Kleiber, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Rhein Neckar Nord, die Auszeichnung als Ökoprofit-Betrieb 2021 durch das IWU-Privates Institut für Wirtschaft und Umwelt. „Die Auszeichnung zeigt, dass wir mit unserem nachhaltigen Engagement auf einem guten Weg sind. Ebenso bestärkt sie uns darin, nicht nachzulassen und unsere Maßnahmen für mehr Klimaschutz weiter auszubauen. Sie ist ein Wegpunkt zur CO2-Neutralität und bietet uns eine valide Basis, um unseren Energieverbrauch dauerhaft zu senken.“

Ökoprofit steht für „ökologisches Projekt für integrierte Umwelt-Technik.“ Das Programm unterstützt Betriebe maßgeschneidert dabei, ihr betriebliches Umweltmanagement zu verbessern. Im einjährigen Projektzeitraum setzte sich die Sparkasse intensiv mit Maßnahmen zur Schonung von Ressourcen und zur CO2-Reduktion auseinander. Beispielswiese tauschte sie sich in Workshops mit anderen Sparkassen in Baden-Württemberg darüber aus, welche Maßnahmen im jeweiligen Betrieb zu Erfolgen geführt haben. Ebenfalls auf dem Plan standen Begehungen vor Ort, um die größten Energieverbraucher zu identifizieren. Das Programm endete mit einer Prüfung durch ein unabhängiges Expertengremium, das vom IWU-Institut zu diesem Zweck einberufen worden war.

In den letzten Jahren konnte die Sparkasse durch die Teilnahme am Ökoprofit-Projekt sowie durch weitere Maßnahmen bereits einige Erfolge erzielen. „Während unser CO2-Ausstoß im Geschäftsbetrieb im Jahr 2019 noch etwas über 2 000 Tonnen betrug, beläuft sich dieser inzwischen auf unter 400 Tonnen pro Jahr“, erläutert der Vorstandschef. Zum Vergleich: Ein Steinkohlekraftwerk wie das in Mannheim produziert, laut Informationen des Umweltbundesamts, allein in einer Stunde fast doppelt so viel CO2 wie die Sparkasse Rhein Neckar Nord in einem Jahr.

Konkrete Maßnahmen, mit denen die Sparkasse ihre Umweltbilanz verbessern konnte, waren etwa die Umstellung auf zertifizierten, TÜV-geprüften Ökostrom, die Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach ihres Weinheimer Dienstleistungszentrums sowie der Ausbau von Elektromobilität plus zugehöriger Ladeinfrastruktur in ihrem Fuhrpark.

Mit Blick auf die Zukunft betont Stefan Kleiber, dass sich sein Unternehmen insbesondere darüber freue, als Platin-Partner der BUGA 23 die nachhaltigste BUGA aller Zeiten mitzufinanzieren. „Als regionales Unternehmen freuen wir uns auf die ökologische, ökonomische und soziale Wirkung, die die BUGA langfristig auf Mannheim und unsere Region hat“, so der Vorstandsvorsitzende.

Die Goldmaske des Pharaos Tutanchamun ist eine der Attraktionen der Ausstellung. Foto: Semmel Concerts GmbH

Endspurt für eine außergewöhnliche Ausstellung: Noch bis zum 27. Februar können Grab und Schätze Tutanchamuns in den Reiss-Engelhorn-Museen (Museum Zeughaus, C 5) bestaunt werden. Die große Schau von SC Exhibitions gewährt einzigartige Einblicke in die Archäologie des Alten Ägyptens. Die Besucher erleben die Grabkammern des Pharaos in einer Rekonstruktion – so, wie sie der britische Archäologe Howard Carter vor hundert Jahren im Tal der Könige entdeckt hat. Jung und Alt können gleichermaßen auf den Spuren des mysteriösen Pharaos wandeln und erkunden auf lehrreiche und unterhaltsame Weise Carters Entdeckung in der originalen Fundsituation. Die Grabbeigaben wurden von ägyptischen Kunsthandwerkern in Abstimmung mit den wissenschaftlichen Leitern der Ausstellung detailgetreu nachgebildet – sie sind laut Veranstalter in ihrer größtmöglichen Vollständigkeit weltweit einmalig. Gezeigt werden Nachbildungen aller berühmten Objekte: drei goldene Schreine und Särge, der Sarkophag, ein komplett zusammengebauter Streitwagen, alle größeren Mobiliarstücke, der Schmuck sowie natürlich die berühmte Gold-Maske.

Um Warteschlangen zu vermeiden, empfiehlt sich vor allem am Wochenende der Kauf eines Zeitfenstertickets über www.eventim.de oder Telefon 01806/570070. Es besteht FFP2-Maskenpflicht. Die Regelung 2G+ wird über den QR-Code überprüft, Impfhefte werden nicht mehr akzeptiert. Öffnungszeiten: Di bis So: 10 bis 18 Uhr. Letzter Einlass eine Stunde vor Schließung. Mehr Infos unter www.tut-ausstellung.com

Das Innovationszentrum Green Tech, das Netzwerk Smart Production, die Initiative „Industriestandort Mannheim“ oder das Thema „Social Economy“: Zahlreiche Projekte, mit denen sich die Mannheimer Wirtschaftsförderung beschäftigt, sind mit ausführlichen Beiträgen in der jüngsten Ausgabe des Magazins „Mannheim – Stadt im Quadrat“ vertreten. Passen sie doch perfekt zum Titelthema dieses Jahres „Auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft: Ideen mit Weitblick für die Wirtschaft von morgen“. Einen wichtigen Stellenwert im Magazin genießt auch regelmäßig die Berichterstattung über die Gewinner des „Mannheimer Existenzgründungspreises MEXI“, die hier exklusiv bereits zum Tag der Preisvergabe bekanntgegeben werden. In ihrem aktuellen virtuellen Newsletter „Fakten & Faktoren“ weist die Mannheimer Wirtschaftsförderung denn auch noch einmal explizit auf das Magazin sowie die jahrzehntelange Kooperation hin und verlinkt auf die siq-Webseite – mit dem Hinweis auf die Möglichkeit einer kostenlosen Bestellung unter https://www.siq-online.de/magazin-kostenlos-bestellen/.

Wir bedanken uns sehr.

Siegerentwurf eins kommt von ARGE UTA Architekten und Gutiérrez de la Fuente. Foto: ARGE UTA Architekten und Gutiérrez de la Fuente

Gleich zwei erste Preise sind im Architektenwettbewerb zum Neubau des Innovationszentrums Green Tech vergeben worden. Ein erster Preis ging an das Team um die Arbeitsgemeinschaft UTA Architekten und Stadtplaner GmbH (Stuttgart) und mit Gutiérrez de la Fuente Architekten in Madrid. Den anderen ersten Preis erhielt das Team Steimle Architekten BDA (Stuttgart). Ausgelobt hatte den interdisziplinären Wettbewerb der Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung der Stadt Mannheim. Bis Ende 2025 entsteht das Innovationszentrum Green Tech am südlichen Ende des Glückstein-Quartiers – unmittelbar neben dem MAFINEX. Ziel des Innovationszentrums Green Tech ist die Entwicklung zukunftsorientierter Umwelt- und Energietechnologien.

Nachhaltigkeits- und Klimaschutzziele finden sich nicht nur in der zukünftigen Nutzungskonzeption des Innovationszentrums. Die Umsetzung von ambitionierten Ideen für einen möglichst klimaneutralen Bau und Betrieb des Zentrums waren auch zentrale Anforderungen des Architektenwettbewerbs. Dazu zählen beispielsweise die Gewinnung und Nutzung erneuerbarer Energien vor Ort, die Begrünung des Gebäudes und eine möglichst geringe Flächenversiegelung.

Charakteristisch für den Siegerentwurf von UTA und Gutiérrez de la Fuente Architekten ist seine asymmetrische, nicht parallel zum MAFINEX verlaufende Gebäudeform. Nach Süden öffnet sich die Fassade stufenartig. Die dadurch entstehenden Terrassen mit hohen pergolaartigen Umbauungen ergeben Kommunikations- und Außenräume, welche verschiedene Themen der Begrünung aufnehmen können. Die modulare Holzhybrid-Bauweise spricht für eine hohe Effizienz im Bauen, eine schnelle materialschonende Errichtung und einen hohen Vorfertigungsgrad. Ebenso werden die Kriterien eines CO2 – armen Betriebs bis hin zu Klimaneutralität erfüllt.

Der Siegerentwurf von Steimle Architekten zeichnet sich durch einen geschickt gesetzten Knick der Gebäudehülle entlang der Glücksteinallee und rechtwinklig zur Straße versetzte Module aus, die das Gebäude gliedern. Die entstehenden dreieckigen Bereiche zum Außenraum können flexibel bespielt werden (Terrassen, Lufträume und begrünte Zone) und beleben die Fassade. Zusätzlich entsteht, durch das Versetzen der Module, im Innenraum eine gut zonierbare Mittelzone mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten. Der Rücksprung der oberen beiden Geschosse trägt zu einer guten Belichtung der neu entstehenden Freifläche zwischen dem Innovationszentrum Green Tech und dem MAFINEX bei. Durch die modularen Elemente in Holzhybrid-Bauweise ermöglicht auch dieser Entwurf einen hohen Vorfertigungsgrad mit großem Wiederholungspotential beim Bauen. Gleiches gilt für einen CO2 – armen Betrieb des Gebäudes.

„Die Ergebnisse des Architektenwettbewerbs zum Innovationszentrum GreenTech bringen Mannheim ein Stück näher an Innovation und Klimaschutz, denn in diesem Gebäude wird beides Hand in Hand gehen. Mannheim bleibt damit Vorreiter im Bereich Startups und wird mit diesen Entwicklungen einen weiteren Beitrag leisten bis 2030 weitgehend klimaneutral zu sein“, so Bürgermeisterin Prof. Dr. Diana Pretzell. Bis zum 26. Januar können die beiden Entwürfe im Neuen Technischen Rathaus in der Glücksteinallee 11 begutachtet werden. Im Rahmen der Vergabeverhandlungen wird in den nächsten Monaten entschieden, welches der zwei erstplatzierten Teams das Innovationszentrum realisieren wird.

Das größte Aggregat der mittleren Baureihe von MWM, ein TCG 3020 V20 mit 2,3 MW elektrischer Leistung. Foto: Caterpillar

Das Mannheimer Unternehmen Caterpillar Energy Solutions möchte die Klimawende voranbringen. Unter seiner Marke MWM führt es schrittweise Gas-Aggregate für den Dauerbetrieb, die Grundlastversorgung und den Spitzenlastbetrieb ein, die mit einem Wasserstoffanteil von bis zu 25 Prozent – beigemischt zum Erdgas – betrieben werden können. Solche Aggregate können beispielsweise die Energieversorgung eines Industrieunternehmens oder auch eines Krankenhauses übernehmen. MWM Aggregate sind laut eigenen Angaben traditionell führend, wenn es um die Verwendung alternativer Gas-Arten zur Stromerzeugung geht. Sie können mit einer Vielzahl an verschiedenen Biogasen betrieben werden, beispielsweise Faul-, Deponie- oder Klärgas.

Das neue Angebot gilt für die Baureihen TCG 3016, TCG 3020, TCG 2032 und TCG 2032B. Weiterhin wird das Unternehmen für diese Baureihen Nachrüstsätze anbieten, um die Wasserstoff-Beimischung zu ermöglichen. Die stufenweise Einführung neuer Erdgasaggregate und Nachrüstsätze soll im vierten Quartal 2022 beginnen. Die Verwendung erneuerbaren Wasserstoffs als Brennstoff kann dazu beitragen, Treibhausgasemissionen zu senken. „Wir sind stolz darauf, unseren Kunden leistungsfähige Energielösungen auf Wasserstoffbasis anbieten zu können, die ihnen helfen werden, den CO2-Ausstoß zu senken und nachhaltigere Energiequellen zu nutzen“, erklärt MWM-Direktor Tim Scott. Laut dem Unternehmen können MWM-Gasmotoren bereits heute mit einem Wasserstoffanteil von bis zu 10 Prozent betrieben werden und zeichnen sich in der dezentralen Energieerzeugung durch einen hohen Wirkungsgrad aus.

MWM verfüge bereits heute in verschiedenen Absatzmärkten und Ländern über viel Erfahrung in der Verwendung von Wasserstoff. Durch den Einsatz seiner verschiedenen Produkte in Kundenprojekten und mit Brennstoffen, hat MWM umfassende Erfahrungen mit einem Wasserstoffgehalt von bis zu 60 Prozent gemacht. Ziel von MWM ist es, seine Kunden bei der Erreichung ihrer Klimaziele zu unterstützen, indem Produkte angeboten werden, die die Umstellung auf andere Brennstoffe erleichtern, die betriebliche Effizienz steigern und Emissionen reduzieren. Scott: „Durch den Einsatz von regenerativem Wasserstoff als nachhaltige Energiequelle liefert unsere Branche einen wertvollen Beitrag zur Versorgung mit zuverlässiger, nachhaltiger Energie.“

Viel Holz und eine offene, teils begrünte Fassade – so soll das ehemalige Galeria-Kaufhof-Gebäude in N7 umgestaltet werden. Foto: blocher partners

Die Planungen für das Projekt „New 7“ werden konkret: Die Mannheimer Unternehmensgruppe Diringer & Scheidel (D&S) beabsichtigt, das einstige Kaufhaus im Quadrat N7, in dem bis 2020 Galeria Kaufhof beheimatet war, in eine mischgenutzte Immobilie umzubauen. Durch eine Holzhybridbauweise und intensive Begrünung im Innenhof, auf dem Dach und an der Fassade sollen nachhaltige Standards gesetzt werden. Laut D&S ist es das erste Gebäude dieser Art mitten in der City. Der Gestaltungsbeirat der Stadt Mannheim hat dem Entwurf weitgehend zugestimmt.

Geplant hat das neue Objekt „New 7“ das renommierte Architekturbüro blocher partners, das auch schon das Stadtquartier Q6 Q7 entworfen hat. Das Konzept sieht vor, dass aus Nachhaltigkeitsgründen zwei Untergeschosse und das Erdgeschoss bestehen bleiben. Für das Erdgeschoss sind Einzelhandelsflächen vorgesehen. Das ehemalige Kaufhaus wird bis auf das erste Obergeschoss zurückgebaut. Die darauffolgenden Geschosse werden in einer leichten und nachhaltigen Holzhybridstruktur errichtet. Damit könne der CO2-Fußabdruck des Gebäudes erheblich reduziert werden, so Alexander Langendörfer, Geschäftsführer der Diringer & Scheidel Städtebau GmbH. Der Strombedarf soll teilweise über eine auf dem Dach installierte Photovoltaik-Anlage gedeckt werden.

Einen Großteil des Gebäudes sollen Wohnungen, gefolgt von Büro- und Praxisflächen einnehmen. Deshalb wird die derzeit noch nahezu vollständig geschlossene Fassade in alle Richtungen geöffnet werden, um die umliegenden Straßen und vor allem den Hof zur Musikhochschule attraktiv zu gestalten. Im Inneren ist ein Gartenbereich mit zwei Lichthöfen und einem Kinderspielplatz vorgesehen, er bietet künftigen Bewohnerinnen und Bewohnern grünen Lebensraum mitten in der Stadt. Architekt Benjamin Blocher beschreibt das Konzept für New 7 als „eine zeitgemäße Antwort auf die Veränderungen der innerstädtischen Strukturen“. New 7 zeige, wie groß das Potenzial sei, Städte wie Mannheim auf die Bedürfnisse der Menschen im 21. Jahrhundert auszurichten und dabei zur Ökologie und Co2-Neutralität hinzuentwickeln. Vorbehaltlich der Erteilung der notwendigen Genehmigungen, könnte der Neubau im Sommer beginnen und Mitte 2024 fertiggestellt sein.