Die BUGA 23 und die Wirtschaftsförderung

Netzwerkerin der Gartenschau

Auch die Mannheimer Wirtschaftsförderung sieht in der BUGA 23 große Chancen für die Unternehmen der Quadratestadt.

VON ULLA CRAMER

Ein „Wirtschaftswunder“ durch die BUGA 23 wünscht sich Wirtschaftsförderin Christiane Ram.       FOTO:BUGA 23

Als Christiane Ram, Leiterin der Mannheimer Wirtschaftsförderung, 2019 gefragt wurde, ob sie als Botschafterin für die BUGA 23 aktiv werden wolle, zögerte sie keine Sekunde. „Ich fand das Konzept der Mannheimer Gartenschau mit ihren Leitthemen Klima, Umwelt, Energie und Nahrungssicherung von vornherein sehr spannend und war von Beginn an überzeugt, dass diese Veranstaltung auch unsere Wirtschaft weiterbringen wird.“ So war es nur konsequent, dass sie sich für „Wirtschaftswunder“ als Beschriftung des Plakats entschied, mit dem sie für die BUGA 23 wirbt.

„Eine blühende BUGA an einem blühenden Wirtschaftsstandort – was gibt es denn Schöneres für eine Wirtschaftsförderin“, lächelt sie. „Da war es für uns selbstverständlich, unseren Teil dazu beizutragen, die Mannheimer Unternehmen und die BUGA 23 zusammenzubringen.“ Von kleinen Schritten wie dem Zusammenstellen einer Liste der wichtigsten Mannheimer Firmen über die Vermittlung von Kontakten zu Betrieben, die beispielsweise bei den regelmäßigen Besuchen der Wirtschaftsförderung ein Interesse an einem Engagement bekundet hatten, bis zur Beratung von Händlern in der Innenstadt bei der Schaufenstergestaltung reichte die Begleitung.„Die Sponsoringverträge und die Vertragsverhandlungen hat die BUGA 23 sehr professionell selbst in die Hand genommen“, berichtet Ram. „Unsere Aufgabe war es, die Netzwerke zu knüpfen und als Multiplikator auf Veranstaltungen und Gesprächen mit der Wirtschaft für dieses Event aktiv zu sein.“

„Die Präsenz der heimischen Firmen auf der BUGA 23 dient sicherlich der Reputation der Wirtschaft vor Ort, was uns natürlich sehr freut, aber wir sehen noch einen weiteren Effekt“, ist Ram überzeugt. „Die Leitthemen der Veranstaltung geben zukunftsweisende Impulse, die zwischen Geschäftsführungen und Belegschaften diskutiert und dann umgesetzt werden können – von Energiesparmaßnahmen bis zu innovativen Speisekarten in der Kantine. Die BUGA 23 ist eine Inspiration für nachhaltiges Wirtschaften und ich bin sicher, das werden die Unternehmen der Region nutzen.“ Hinzu komme, dass die Bundesgartenschau auch weiteren Investitionen den Weg geebnet habe – wie dem Bau des benachbarten Spinelli-Quartiers. „Die dort neu errichteten Wohnungen sind durch einen Park vor der Haustür natürlich besonders attraktiv – vielleicht der ausschlaggebende Punkt für eine Fachkraft, sich für eine Stelle in Mannheim zu entscheiden“, so Ram.„Wenn die Stadt interessanter und spannender wird, dann nutzt dies auch unserer Wirtschaft und damit uns allen.“

Zitat:
„Ich setze mich für einen blühenden Wirtschaftsstandort ein mit Werten, die unsere Lebensgrundlage sichern. Die BUGA 23 gibt hierfür Impulse und zeigt die Potenziale, die in Mannheim und der Region stecken.“

Christiane Ram, Leiterin der Mannheimer Wirtschaftsförderung