„Wir verhelfen Handwerksbetrieben zu mehr Profitabilität und Arbeitgeberattraktivität“, sagen Peter Liepolt und Dirk Abel. Der eine kommt direkt aus der Praxis, dem Handwerk, der andere versteht als Unternehmensberater auch eine Menge von der Theorie. Peter Liepolt hatte als Berater für die Elektrofirma von Dirk Abel ein Konzept entwickelt, Baustellenleiter zu befähigen, Baustellen besser zu leiten. Das Ziel: mehr Rentabilität, weniger Probleme, mehr Kundenzufriedenheit, eine Perspektive für Gesellen zu schaffen, Führungskompetenzen zu vermitteln.
Aus dieser Zusammenarbeit entstand ein zehntägiger Lehrgang – Initialzündung für das „Institut Perspektive Handwerk“ (IPH) des Start-ups PG Perspektivgeber. Die Idee: Neue Lehrgänge und Beratungsformate sollen künftig das Handwerk stärken und fit machen für die Zukunft. Der Bedarf ist groß, schließlich gibt es in Deutschland mehr als eine Million Handwerksbetriebe, im deutschen Handwerk arbeiten rund 5,6 Millionen Menschen, etwa 12,2 Prozent aller Erwerbstätigen in Deutschland.
Als zertifizierter Bildungsträger bietet PG Perspektivgeber mit dem „Institut Perspektive Handwerk“ Beratungsformate und Lehrgänge für Handwerksbetriebe und Unternehmen im Bauumfeld an. „Das IPH ist die erste Organisation überhaupt, die einen IHK-Zertifikatslehrgang zum Fachbauleiter und Obermonteur in Deutschland etabliert hat“, betonen die Gründer. Das IPH berät außerdem zu den Themen Führung, Organisationsentwicklung, Qualitätsmanagement und Strategie im Rahmen ihres Business Mentoring Formats. sr
Vier Fragen an das Team:
Was zeichnet Sie als Gründer aus?
Unsere Unterschiede – in Werdegang, Know-how und Kompetenzen. Dirk Abel ist Handwerksmeister, er lebt Handwerk, er hat Ideen und innovative Ansätze, das Handwerk weiter nach vorne zu bringen. Peter Liepolt ist BWLer mit jahrzehntelanger Erfahrung in den Bereichen Führung, Strategie, Organisationsentwicklung und Finanzen. Unser Wissen haben wir zusammengeführt.
Was war bislang in der noch jungen Firmengeschichte der schwierigste Moment?
Wir haben bereits einige Erfahrung als Unternehmer. Deshalb weht uns ein leichter Wind von vorn nicht gleich um. Schwierige Momente waren eher, als wir gemerkt haben, dass nicht jeder Mitarbeiter oder jede Mitarbeiterin, obschon gut qualifiziert, die Dynamik eines Start-ups mitgehen kann.
Was macht eine gute Förderung aus?
Gerade für junge Unternehmen ist es wichtig, dass die Vorgaben nicht zu formell sein dürfen. Immerhin gibt es ja keine lange Historie, auf die die Gründer sich stützen können. Und Fördergelder dürfen nicht zu teuer sein, also keine hohen Zinsbelastungen auslösen.
Was ist das nächste große Ziel?
Im Januar 2025 startet unsere Online-IPH-Academy, die wir zur größten Handwerk-Community mindestens im deutschsprachigen Raum ausbauen werden. Schon im November 2024 begann unser neuer Zertifikatslehrgang, der das Thema Künstliche Intelligenz in das Handwerk und Bauumfeld bringt. Und wir haben ein IPH Gütesiegel entwickelt, welches Lehrgänge anderer Schulungsanbieter und interne Schulungen von Firmen im Handwerksumfeld auf Qualität prüft und zertifiziert.
Lob vom Sponsor:
„Uns haben besonders die beiden erfahrenen Unternehmerpersönlichkeiten Peter Liepolt und Dirk Abel überzeugt, die sich mit ihrem Projekt für das Handwerk einsetzen – ein Bereich, der für die Zukunft dieses Landes steht. Dass seit der Gründung im Jahr 2022 bereits rund 100 Personen an ihrem IHK-Zertifikatslehrgang zum Fachbauleiter und Obermonteur teilgenommen haben, zeigt das hohe Engagement und den Erfolg ihres Ansatzes‚ aus der Praxis für die Praxis‘.“
Thomas Kowalski, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Rhein Neckar Nord,
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