Diringer & Scheidel informiert: Mitte Juli 2019 ist der Startschuss für die Entwicklung des Baufelds 3 im Glückstein-Quartier gefallen

Die Baugenehmigung für das Großprojekt ist erteilt, der notarielle Kaufvertrag zwischen der Stadt Mannheim und DIRINGER & SCHEIDEL wurde am 18. Juni 2019 unterzeichnet. Derzeit sind vorbereitende Erdarbeiten und Leitungsverlegungen im Gange. Mitte Juli 2019 werden die Arbeiten für die Baugrube auf dem Baufeld 3 im Glückstein-Quartier beginnen, und bereits im September soll es mit den Rohbauarbeiten weitergehen.
„Wir werden zeitgleich nun auch mit der Vermarktung von LIV. beginnen und das Projekt erstmals auf dem Lanzparkfest vorstellen. Ich bin überzeugt, dass unser Projekt hinsichtlich der Planung als auch seines Nutzungskonzepts viele Menschen ansprechen und die Entwicklung des Glückstein-Quartiers weiter beflügeln wird“, so Alexander Langendörfer, Geschäftsführer der DIRINGER & SCHEIDEL Wohn- und Gewerbebau GmbH. Er verweist auch auf die insgesamt positive Gesamtentwicklung des städtebaulichen Gebiets. „Das Glückstein-Quartier hat insbesondere in den vergangenen Jahren deutlich an Kontur gewonnen. Die an diesem citynahen Standort gebotene Arbeits- und Wohnqualität ist hervorragend.“

Das Baufeld 3 im Glückstein-Quartier misst rund 6.000 Quadratmeter und liegt gegenüber des städtischen Hanns-Glückstein-Parks und der Stadthäuser Glückstein V. Das Projektvolumen des Großprojekts LIV. Mannheim beläuft sich auf rund 85 Millionen Euro. Neben einem vornehmlich entlang der Südtangente geplanten Bürohaus mit rund 8.600 Quadratmeter Büromietfläche mit flexiblen Büroeinheiten ab ca. 28 Quadratmeter entstehen im neuen Großprojekt LIV. Mannheim auch 62 Zwei- bis Vier-Zimmer Eigentumswohnungen. Das Wohnhaus erstreckt sich größtenteils entlang der Glückstein-Allee.

In der Preisgerichtssitzung vom 4. Juni 2018 entschied sich die Jury im anonymisierten, von der Stadt Mannheim ausgelobten Wettbewerb für die Mannheimer Akteure DIRINGER & SCHEIDEL / Architekten Schmucker und Partner, die sich gemeinsam als Sieger gegen ein international besetztes Teilnehmerfeld durchsetzen konnten. Die Preisrichter begründeten ihre Entscheidung im Auszug wie folgt: „Der städtebauliche Schwerpunkt des Entwurfs liegt in der Formulierung einer attraktiven, eigenständigen Platzsituation gegenüber dem Werkstattgebäude an der Glücksteinallee. Die beiden verschränkten L-förmigen Baukörper schaffen zwei differenzierte Außenbereiche, einen öffentlichen zur Glücksteinallee und einen halböffentlichen, hofartigen Innenbereich für die Nutzer. Die gelungene Verbindung zur Wohnbebauung auf der gegenüberliegenden Seite wird sehr positiv gesehen.“

Die beiden Baukörper von LIV. bilden als Ensemble eine Einheit, setzen jedoch klare individuelle Akzente mit ihrer eigenständigen Fassadensprache. Zur Adressbildung und Ablesbarkeit der Nutzungen tragen die hochwertig ausgestalteten Zugangsbereiche beider Gebäude zusätzlich bei. Die Zurücknahme der Baukörper und ihre Orientierung hin zum Innenhof und halböffentlichen Platz ermöglichen eine hohe Aufenthaltsqualität im Freien. „Wir haben gemeinsam mit unserem Architekturpartner Schmucker bewusst auf die maximal mögliche Überplanung von Baufeld 3 verzichtet. So ist Raum entstanden für charmante Außenbereiche, sowie Sichtachsen und Wegeverbindungen in die Nachbarschaft“, betont Langendörfer.

Zur kraftvoll stringenten Fassadengliederung des Bürohauses bildet die Fassade des Wohngebäudes den passenden „Gegenpol“. Sie ist geprägt vom Wechsel der Materialien. Entlang der Glücksteinallee nimmt die teilweise mit eleganten, grauen Klinkerriemchen verkleidete Fassade gemeinsam mit den dortigen Loggien und Dachterrassen bewusst den Dialog mit den gegenüberliegenden Stadthäusern Glückstein V auf. In Richtung Lokschuppencampus machen hingegen markante, bronzefarbene Schiebe-Elemente aus Streckmetall an Fenstern und Loggien auf sich aufmerksam und setzen das Gebäude spielerisch „in Szene“.

Neben einer hochwertigen und energieeffizienten Bauweise, die die Referenzwerte der aktuellen Energie- und Einsparverordnung (EnEV) um bis zu 20 Prozent unterschreitet, punkten beide Häuser im Innern mit einem Ausbaustandard, der auch anspruchsvolle Anforderungen an ein zeitgemäßes Arbeiten und ein komfortables Wohnen in hohem Maße erfüllt.
Unter dem Areal des Großprojekts LIV. Mannheim erstreckt sich eine 1-geschossige Tiefgarage mit 164 KFZ-Stellplätzen, wovon 20 bereits für E-Fahrzeuge vorgerüstet sind. Auch 90 Fahrradstellplätze werden hier untergebracht.

Foto: D&S/Schmucker Architekten