DIRINGER & SCHEIDEL: Open-Air-Ausstellung zum 100. Geburtstag

Heinz Scheidel (links), Vorsitzender des DIRINGER & SCHEIDEL Management Boards, führt Mannheims OB Dr. Peter Kurz durch die Open-Air-Ausstellung mit einem historischen „Dolberg 300“-Bagger aus dem Jahr 1954 und einem Betonmischer „Vögele 250“ von 1958. Foto: DIRINGER & SCHEIDEL
Heinz Scheidel (links), Vorsitzender des DIRINGER & SCHEIDEL Management Boards, führt Mannheims OB Dr. Peter Kurz durch die Open-Air-Ausstellung mit einem historischen „Dolberg 300“-Bagger aus dem Jahr 1954 und einem Betonmischer „Vögele 250“ von 1958. Foto: DIRINGER & SCHEIDEL

Mit einem kleinen Baubetrieb fing 1921 einmal alles an: In 100 Jahren haben die Familien Diringer, Scheidel und Heffner daraus eine Unternehmensgruppe entwickelt, die mit 3.800 Mitarbeitern deutschlandweit zu den führenden mittelständischen Unternehmen in der Bau- und Immobilienwirtschaft gehört, Hotels und Pflegeheime betreibt – und sogar Roboter entwickelt und baut. Zu diesem besonderen Geburtstag, der pandemiebedingt nun ein Jahr später im Juli gefeiert wurde, hatte sich das Jubiläumsteam etwas Besonderes ausgedacht:  Den Weg durch den Bauhof der Unternehmenszentrale in Mannheim-Neckarau hin zum Festzelt säumte eine Open-Air-Ausstellung aus 100 Jahren D&S-Geschichte. Große historische Geräte wie etwa ein „Dolberg 300“-Bagger von 1954 mit Tieflöffelausrüstung oder auch eine Hanomag Ketten-/Laderraupe K65E aus dem Jahr 1959 beeindruckten die Gäste, ebenso faszinierende Fotografien von Baustellen und Bauwerken, die auf einem Zeitstrahl von 1921 bis heute die wichtigsten Momente der Unternehmenshistorie zeigten, aber auch die „kleinen Episoden“, die das Menschliche im Familienunternehmen DIRINGER & SCHEIDEL (D&S) ausmachen.

Die Aufnahmen gaben auch Aufschluss darüber, wie schon Unternehmensgründer Franz Anton Diringer mit dem Bau-Gen geboren war und wusste, dieses einzusetzen. Mit 32 Jahren hatte er das Baugeschäft gegründet, sein Schwiegersohn Heinrich Scheidel führte es ab 1946 fort. „Wir sind ein echtes Familienunternehmen“, sagt Heinz Scheidel, Enkel des Unternehmensgründers und seit 1972 an der Spitze. Zusammen mit seinem Neffen Karlheinz Heffner und den Schwiegersöhnen Achim Ihrig und Tobias Volckmann bildet er als Vorsitzender das Management Board. Und Scheidels Schwester Elisabeth Heffner (82) kümmert sich als „gute Seele der Firma“ noch täglich vor allem um Büroorganisatorisches im Unternehmen. Im Familienzusammenhalt sieht Scheidel auch das Erfolgsrezept: „Er hat uns stark gemacht, hat uns in guten Zeiten prosperieren lassen und hat uns ebenso geholfen, schwere Zeiten zu überstehen.“