Hohe Auszeichnung: Friedensreiterpreis für Peter Hofmann

Große Freude: Peter Hofmann (li.) erhält den Friedensreiterpreis 2022 von Hendrik Snoek. Foto: Stefan Lafrentz
Große Freude: Peter Hofmann (li.) erhält den Friedensreiterpreis 2022 von Hendrik Snoek. Foto: Stefan Lafrentz

Große Ehre: Der Mannheimer Peter Hofmann ist Träger des renommierten Friedensreiterpreises 2022. Jährlich vergibt der Westfälische Reiterverein anlässlich des Turniers der Sieger in Münster diese hohe Auszeichnung an Menschen für besondere Verdienste um das Pferd und den Reitsport. Hendrik Snoek, Präsident des Westfälischen Reitervereins, unterstrich in seiner Laudatio die Bedeutung von verlässlichen Strukturen, großer Erfahrung bei der Organisation des Sports sowie Durchhaltevermögen und Engagement, um auch in schwierigen und widrigen Situationen das Umfeld für den Sport zu gewährleisten. „Das alles wurde gerade in den letzten Corona-Jahren immer klarer und wichtiger, und deshalb ehren wir mit Peter Hofmann einen Mann, der diese Herkulesaufgabe schon mehr als 40 Jahre höchst erfolgreich bewältigt!“ Der Kurpfälzer ist seit vier Jahrzehnten Präsident des Reiter-Vereins Mannheim und in dieser Funktion auch Chef des beliebten Maimarkt-Turniers in der Quadratestadt.

Darüber hinaus ist der 72-Jährige noch Präsidiumsmitglied der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) sowie im Deutschen Olympiade-Komitee für Reiterei (DOKR) und seit 2004 Vorsitzender des Springausschusses, der die deutsche Equipe für Championate nominiert. „Die außergewöhnliche Konstellation – einerseits Inspirator und Macher des Maimarkt-Turniers, andererseits hochengagierter Vertreter von Sport und Fairness in Verbänden und Gremien – hat uns bewogen, Peter Hofmann mit dem Friedensreiterpreis 2022 auszuzeichnen“, so Hendrik Snoek.

In seiner Dankesrede „für diese Riesenüberraschung“ erklärte Peter Hofmann: „Ich nehme diese außergewöhnliche und bedeutende Auszeichnung gerne an, auch stellvertretend für alle, die mich auf meinem bisherigen Weg begleitet haben“. Die Motivation für sein Engagement habe er immer darin gesehen, für das Pferd und den Reitsport zu werben und zu kämpfen, das Pferd den Menschen nahezubringen und die Menschen zum Pferd zu bringen, ob an der Basis oder im Spitzensport. Der Friedensreiter sei gerade in dieser Zeit ein besonderes Symbol. Der Preis
geht zurück auf den Überbringer der Botschaft des Friedensschlusses von Münster, der 1648 den 30-jährigen Krieg beendete. Als 34. Träger des Friedensreiterpreises reiht sich Hofmann unter so bekannten Namen des Pferdesports wie Hans Günter Winkler, Isabell Werth, Otto Becker, Dr. Reiner Klimke, Franke Sloothaak, Ludger Beerbaum, Michael Jung, Ingrid Klimke, Nicole Uphoff, Monica Theodorescu, Madeleine Winter-Schulze, Fritz Ligges, Sönke Sönksen und Freiherr von Heeremann ein.