„Wie muss ich mir Nachhaltigkeit im Gemüseanbau vorstellen?“ oder „Wie sieht der CO2-Fußabdruck bei Nahrungsmitteln eigentlich aus?“ Dies sind die Fragen der Kantinen-Gäste, denen sich Robert Stimac und Matthias Reber vom regionalen Gemüse-Großhandel Mack und Gerstner stellten. „Wir wollen nicht belehren. Wir wollen aktiv informieren.“ so Reber. Beide sind dem Ruf von Angelique Hart, Betriebsleiterin der Eurest-Kantine am Standort der Mannheimer Versicherung (MV) , gefolgt. An zwei Tagen informierten sie an ihrem Stand. Und das kam gut an.
Bewusste und nachhaltige Ernährung gewinnt immer mehr an Bedeutung bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Mannheimer Versicherung. „Wir sehen das ganz deutlich an der Zahl der gewählten Gerichte.“ so Hart. „Wir arbeiten kontinuierlich an unserer Strategie das Angebot nachhaltig und transparent zu gestalten.“ Ganz wichtig sind der Catering-Chefin Regionalität und Saisonalität. Eine feste Größe sind ihre Partner und Lieferanten. Mit ihnen steht sie im ständigen Austausch. Gemeinsam werden Lösungen gefunden, um den CO2-Fußabdruck zu minimieren. Wichtige Elemente sind für Hart ein optimiertes Bestellverhalten und die Anpassung von Gebinden.
Die neueste Aktion: die Kennzeichnung des individuellen Fußabdrucks der Gerichte. Über zwei Wochen wird der CO2-Ausstoß je Mahlzeit ausgewiesen. Das sorgt für Beachtung und Überraschung bei den Gästen. „Nicht immer schätzt man die Emissionen je Gericht treffend ein“, erklärt Hart. „Leckere und nachhaltige Produkte verzehren zu können, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Das wünschen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“