MVV informiert: MVV betreibt eigenes Impfzentrum

Betriebsarzt Dr. Claus Hölzel impft Jennifer Mazur, die bei MVV in der Netz-Störmeldestelle arbeitet. Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manfred Lucha, MdL, (stehend Mitte), Erster Bürgermeister der Stadt Mannheim, Christian Specht (2.v.r.), IHK-Präsident Manfred Schnabel (r.) sowie MVV-Vorstandschef Dr. Georg Müller und MVV-Personalvorständin Verena Amann schauen dabei zu. Foto: MVV

 

Beim Energieunternehmen MVV sind im Rahmen des baden-württembergischen Modellprojektes „Impfen durch Betriebsärzte“ die Impfungen angelaufen. Im April hatte das baden-württembergische Sozialministerium in Absprache mit den Industrie- und Handelskammern die MVV Energie AG als eines von zwölf Modellprojekten für Corona-Impfungen ausgewählt. Dabei sollen Erfahrungen gesammelt und weitergegeben werden, wie das Impfen der Beschäftigten durch Betriebsärzte funktioniert.

Seit 17. Mai haben zunächst die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in nicht Home-Office-fähigen kritischen Funktionen ihre Erstimpfung erhalten. Anschließend werden nun im vollen Impfbetrieb bis zu 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf freiwilliger Basis täglich mit dem Vakzin Moderna immunisiert, um vor dem Coronavirus zu schützen. Insgesamt stehen MVV am Standort Mannheim 1200 Impfdosen zur Verfügung. „Als Unternehmen der kritischen Infrastruktur steht für uns seit Beginn der Corona-Pandemie der Gesundheitsschutz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an erster Stelle“, erklärt Dr. Georg Müller, Vorstandsvorsitzender der MVV Energie AG. „Mit den betriebsärztlichen Impfungen ergänzen wir unsere bisherigen Maßnahmen, mit denen wir das Virus weitestgehend aus dem Unternehmen heraushalten konnten.“ Bis Ende Juli sollen alle Erst- und Zweitimpfungen abgeschlossen sein.

„Mit den Modellprojekten bereiten wir den Einstieg der Betriebsärztinnen und -ärzte in die baden-württembergische Impfkampagne vor, so Südwest-Gesundheitsminister Manne Lucha. „Diese sind neben den Impfzentren und den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten die dritte tragende Säule im Kampf gegen das Coronavirus.“ Man sammele so wichtige Erfahrungen aus verschiedenen Branchen und Unternehmen und könne damit offene Fragen zum Impfen in Betrieben bereits im Vorfeld klären.