Im „Hometown Glory“-Shop im Quartier Q 6 Q 7 präsentieren sich rund 20 regionale Marken von Start-ups. Foto: NEXT MANNHEIM

„Wir sind mit dem Quartier Q 6 Q 7 von Anfang an angetreten, Neues zu probieren – und gerne auch einmal die Stadt Mannheim in den Vordergrund zu rücken“, so Hendrik Hoffmann, Geschäftsführer der DIRINGER & SCHEIDEL-Tochter CRM – Center und Retail Management GmbH.

Sie betreibt die Shopping Mall in der Mannheimer Innenstadt. Und mit Nico Hoffmeister, Community Manager des Gründungszentrums Textilerei bei NEXT MANNHEIM, fand er den perfekten Partner. Ihre gemeinsame Idee: „Hometown Glory“, eine Plattform, auf der sich Mannheimer Marken, von Mode über Schmuck, Beauty und Skincare bis zu Kunst und Interieur, präsentieren und ihre Produkte verkaufen können – auf einer für einen begrenzten Zeitraum verfügbaren Fläche, zu subventionierten Konditionen. „2017, zum ersten Geburtstag unseres Quartiers, feierte das Konzept Premiere“, erinnert sich Hoffmann, „und es war jede Menge los.“ Heute ist „Hometown Glory“ eine feste Größe in Q 6 Q 7. Auf einer Fläche von rund 300 Quadratmetern werden aktuell circa 20 Marken angeboten. „Als Shopping-Destination profitieren wir von dem außergewöhnlichen, vielfältigen und immer wieder wechselnden Sortiment, das viele unserer Kundinnen und Kunden schätzen.“

„Bespielt“ wird die Fläche von Nico Hoffmeister. „Die Start-ups sammeln Erfahrungen durch den direkten Kundenaustausch im Handel und am Point of Sale. Dazu gehört unter anderem, selbst auf der Fläche zu stehen, für die Verfügbarkeit und Präsentation der Waren zu sorgen und auf die Kunden einzugehen“, beschreibt er einen wichtigen Benefit der jungen Unternehmen. Bei Hoffmeister bewerben sich die Start-ups mit ihren Marken und stellen sich vor. „Auswahlkriterien sind dabei nicht nur das Produkt und die Marke, sondern auch das Präsentations-Konzept.“ Jede Marke, die bei „Hometown Glory“ vertreten ist, muss zudem im Rahmen eines klassischen Personal-Einsatzplans regelmäßig Schichten im Sinne der Gemeinschaft übernehmen und ist dann für den Verkauf aller Produkte zuständig. Stolz sind die Kooperationspartner auch auf den Erfolg der Marken, die in Q 6 Q 7 ihre ersten Gehversuche machten. „Das Schmucklabel KALAIKA beispielsweise hat seit rund zwei Jahren einen eigenen Shop vor Ort“, berichten Hoffmann und Hoffmeister. Und das Jeanslabel Goldgarn Denim sei inzwischen bundesweit und sogar im Ausland etabliert.

„Unsere Partnerschaft ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen“, bringt es Geschäftsführer Hoffmann auf den Punkt und nennt noch einen weiteren Pluspunkt, der ihm sehr wichtig ist. „Das ‚Hometown Glory‘-Konzept ermöglicht uns durch die temporäre Nutzung, ohne Leerstände Flächen für potenzielle interessante Mieter vorzuhalten. Das ist ein wirklich großer Vorteil.“   uc