Die Sparkasse Rhein Neckar Nord intensiviert ihre Aktivitäten für mehr ökologische Nachhaltigkeit und hält dies in einer heute unterzeichneten Selbstverpflichtung fest. Darin verpflichtet sich die Sparkasse, ihren Geschäftsbetrieb bis 2035 CO2-neutral zu gestalten. Außerdem sollen Finanzierungen und Eigenanlagen auf Klimaziele ausgerichtet und gewerbliche wie private Kunden bei der Transformation zu einer klimafreundlichen Wirtschaft noch stärker unterstützt werden. Neben der Sparkasse Rhein Neckar Nord unterzeichneten noch 171 weitere Sparkassen die Selbstverpflichtung, die aus einer Initiative des Deutschen Sparkassen-und Giroverbandes resultiert.
„Wir wollen unser Nachhaltigkeitsengagement nachvollziehbar und transparent machen. Unsere Kunden sollen wissen, dass sie bei uns Angebote zur nachhaltigen Finanzierung bekommen und dass auch die Sparkasse selbst immer nachhaltiger wird – gerade unter ökologischen Gesichtspunkten“, so Stefan Kleiber, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse. Ausgangspunkt der Selbstverpflichtung ist das Pariser Klimaschutzabkommen. Darin setzen sich Staaten weltweit das Ziel, die Erderwärmung im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter auf „deutlich unter“ zwei Grad Celsius zu begrenzen – möglichst sogar auf 1,5 Grad Celsius.
Laut den Pariser Klimazielen ist dabei die Fähigkeit, mit Veränderungen des Klimawandels besser umgehen zu können, genauso wichtig wie die Verringerung von Treibhausgasemissionen. „Unternehmen, die bei diesem Wandel noch am Anfang stehen, unterstützen wir gezielt bei ihren Anpassungsinvestitionen. Denn wenn wir als Gesellschaft weiter selbstbestimmt leben wollen, dann müssen wir auch die ökologischen Grundlagen unseres Zusammenlebens schützen und fördern“, findet Kleiber. Auch für Privatkunden habe die Sparkasse einiges im Angebot, vor allem nachhaltige Fondsanlagen stünden schon heute hoch im Kurs.
Bereits vor der Selbstverpflichtung hat sich gerade ökologisch in dem Kreditinstitut viel getan: Seit diesem Jahr bezieht die Sparkasse ausschließlich Ökostrom und produziert ihren Verbrauch teilweise selbst, zum Beispiel mit einer modernen Photovoltaik-Anlage auf ihrem Dienstleistungszentrum am Multring in Weinheim – 50 Tonnen CO2-Einsparung jährlich inklusive. Auch setzt sie sich für eine sinnvolle und nachhaltige Infrastrukturnutzung ein. Beispielsweise motiviert die Sparkasse ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dazu, mit Bus und Bahn zur Arbeit zu kommen, indem sie die Jobticketnutzung pro Jahr mit rund 100.000 Euro bezuschusst. Seit dem vergangenen Jahr betreibt sie überdies eine E-Ladesäule mit zwei Ladeplätzen in ihrer Tiefgarage am Mannheimer Paradeplatz.