Südzucker erhöht Prognose für das Geschäftsjahr 2022/23 deutlich

Die Zahlen sprechen für sich: gute Aussichten bei Südzucker. Foto: Südzucker / Dürr
Die Zahlen sprechen für sich: gute Aussichten bei Südzucker. Foto: Südzucker / Dürr

Bei Südzucker laufen vor allem die Geschäfte mit Biokraftstoff und Nahrungsmittel-Spezialitäten bestens. DerZucker- und Lebensmittelkonzern hat nach vorläufigen Zahlen im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2022/23 (1. März bis 31. Mai 2022) den Konzernumsatz deutlich auf rund 2,25 (Vorjahr: 1,75) Milliarden Euro gesteigert. Das operative Konzernergebnis lag mit 160 Millionen Euro sogar gut dreimal so hoch wie im Jahr zuvor mit 49 Millionen Euro. Maßgeblich getragen wurde die Entwicklung durch die Ergebnisse bei der Biosprit-Tochter CropEnergies. Bereits am 14. April 2022 hatte der Konzern mitgeteilt, dass für das erste Quartal eine deutliche Steigerung des operativen Konzernergebnisses erwartet wird.

Für das Geschäftsjahr 2022/23 rechnet das Unternehmen nunmehr mit einem Konzernumsatz von 8,9 bis 9,3 (bisherige Prognose: 8,7 bis 9,1; Vorjahr: 7,6) Milliarden Euro. Wie die Südzucker AG mitteilte, strebt sie ein operatives Konzernergebnis von 400 bis 500 Millionen Euro an, bisher standen 300 bis 400 Millionen auf dem Plan. Die deutliche Verbesserung der Prognose wird maßgeblich durch die Segmente CropEnergies und Nahrungsmittel-Spezialitäten getragen.

Allerdings bleiben die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs auf die Beschaffungsmärkte und die Preise schwer abschätzbar, heißt es seitens des Unternehmens. Südzucker legt den vollständigen Bericht für das erste Quartal 2022/23 am 7. Juli vor.