Mit der Übergabe eines überdimensional großen Schlüssels an Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz und an Baubürgermeister Ralf Eisenhauer ist das Technische Rathaus im Glücksteinquartier jetzt auch offiziell der Stadt Mannheim und seiner Bestimmung übergeben worden.
„Nicht nur zufrieden, sondern stolz“ auf das erste, seit 90 Jahren in Mannheim gebaute Rathaus, zeigte sich OB Dr. Kurz in seiner Ansprache. „Das technische Rathaus ist ein Gebäude von hoher Qualität, es ist einladend und fördert die Begegnung zwischen Bürgerschaft und Verwaltung – nicht zuletzt ist es eine Visitenkarte für die Arbeitgeberin Stadt Mannheim“, betonte er. Das Gebäude biete nicht nur den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine qualitativ hochwertige Arbeitsatmosphäre, es stehe auch für den Strukturwandel von Stadt und Verwaltung, so der OB weiter. Dabei verwies er auch darauf, dass – gemäß dem Leitbild Mannheim 2030 – das Gebäude zum Beispiel durchgehend barrierefrei und gut mit ÖPNV oder mit dem Fahrrad erreichbar ist. „Das Technische Rathaus steht auch für die Entwicklung des Glücksteinquartiers insgesamt, das eine neue Qualität hat, die auch überregional Anerkennung findet. Hier waren die Impulse aus der Bürgerschaft von großer Bedeutung.“
Der Neubau des Technischen Rathauses mit 29.300 Quadratmetern Fläche, verteilt auf 13 Stockwerke und 56 Meter Höhe, wurde durch die GBG Wohnungsbaugesellschaft mbH ausgeführt. Geschäftsführer Karl-Heinz Frings bezeichnete diesen Auftrag als „herausragende Aufgabe“ und das „größte Einzelvorhaben in der Geschichte der GBG“. „Unser neuer Claim ‚Raum für Zukunft‘ beschreibt die Ziele, die wir uns mit diesem Projekt gesteckt und erreicht haben: Ein Haus für die Stadt und den Stadtteil, das hell, einladend und freundlich ist, ein Haus auch für die Bürgerinnen und Bürger, dessen hohe Qualität seh- und spürbar ist.“ Er ermunterte die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung, das Gebäude zu nutzen: „Ich bin sicher, die neue Umgebung wird die Zusammenarbeit verändern.“ Der Neubau erfüllt die Anforderungen des KfW-Effizienzhaus 55 Standard und damit hohe energetische Ansprüche. In einer eingeschossigen Tiefgarage sind 97 Stellplätze vorhanden. Unter dem Vorzeichen der alternativen Mobilitätskonzepte stehen 70 Fahrradstellplätze, zum Teil mit Ladestationen für E-Bikes, zur Verfügung.