Universität Mannheim: Professor Puhl zum „Rektor des Jahres“ gewählt

„Rektor des Jahres“ 2022: Professor Thomas Puhl von der Universität Mannheim. Foto: Stefanie Eichler
„Rektor des Jahres“ 2022: Professor Thomas Puhl von der Universität Mannheim. Foto: Stefanie Eichler

Was für eine große Ehre: Professor Dr. Thomas Puhl, seit 2018 Rektor der Universität Mannheim, ist vom Deutschen Hochschulverband (DHV) als „Rektor des Jahres“ ausgezeichnet worden. Mit dem Preis würdigt die Berufsvertretung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine vorbildliche Amtsführung. Honoriert wurden Puhls „Wärme und Persönlichkeit“, sein „wertschätzender Kommunikationsstil“, aber auch seine „Sachkompetenz und Führungsstärke“. Der 67-Jährige, wurde in einer Online-Umfrage unter den 33.000 Mitgliedern des Verbandes ermittelt. An der Abstimmung nahmen über 4.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler teil. Puhl selbst zeigte sich sehr erfreut über die Auszeichnung: „Ich bin nahezu sprachlos. Es freut mich enorm, dass meine wissenschaftlichen Kolleginnen und Kollegen zufrieden mit meiner Arbeit und letztlich der meines Teams sind – und das nun schon über eine gewisse Zeitspanne hinweg.“ Gleichzeitig betrachte er dieses Ergebnis als zusätzliche Motivation, sich auch weiterhin für die Belange der Universität stark zu machen. Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro möchte der Rektor dem Kinderhaus des Studierendenwerkes Mannheim für die Anschaffung von Freispielgeräten stiften, um eine bessere Vereinbarkeit von Beruf, Studium und Familie zu unterstützen.

Mit der Prädikatsnote 1,51 erzielte Professor Puhl die beste Bewertung und setzte sich damit gegen die 54 weiteren Hochschulleiterinnen und -leiter durch. Dem Juristen und Vorjahreszweiten bescheinigten 94 Prozent der Teilnehmenden, „eine sehr gute“ bzw. „ideale Besetzung“ im Führungsamt zu sein. Denkbar knapp dahinter folgt der Rektor der Universität Bonn, Professor Dr. Dr. h.c. Michael Hoch, der Sieger der beiden Vorjahre war, mit einer Note von 1,63. Der Vorjahresfünfte Professor Dr. Manfred Beyer (TU Dortmund), rückte mit einer Note von 1,81 auf Rang drei vor. Für das Rektorenranking wurden die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gefragt, inwieweit sie die jeweiligen Amtsinhaberinnen und Amtsinhaber als geeignet für die Leitung der Hochschule ansehen. Dabei konnten sie ihre an Schulnoten orientierte Bewertung auf sechs Stufen von „ideale Besetzung“ (Note 1) bis „denkbar schlechteste Besetzung“ (Note 6) angeben. In die Bewertung kamen nur Hochschulen mit Rektorinnen und Rektoren bzw. Präsidentinnen und Präsidenten, die zu Beginn der Abstimmung mindestens 100 Tage im Amt waren und für die mindestens 30 Bewertungen abgegeben wurden. Die wissenschaftliche Leitung und Durchführung des Rankings, lag in den Händen des Zentrums für Evaluation und Methoden der Universität Bonn.