So soll das fertige „E“ einmal aussehen. Visualisierung: Staub Berlin

So soll das fertige „E“ einmal aussehen. Visualisierung: Staub Berlin
So soll das fertige „E“ einmal aussehen. Visualisierung: Staub Berlin

HOME: Vier hohe Gebäude entstehen auf dem Konversionsgelände Franklin in Mannheim in Form dieser vier Buchstaben. Sie symbolisieren das neue „Zuhause“ der rund 10.000 künftigen Bewohnerinnen und Bewohner. Am 9. November wurde Richtfest für das 51 Meter hohe „E“, gefeiert. Bis Spätsommer 2023 soll das 14-stöckige Gebäude mit 113 Wohnungen fertiggestellt sein.

Im Erdgeschoss entstehen sogenannte „Townhouses“ über zwei Stockwerke mit Gartenzugang. Vom zweiten bis zum 14. Stockwerk gibt es Wohnungen zwischen 38 und 150 Quadratmetern mit Fußbodenheizung und Parkettboden. Großzügige Grünflächen sind zur gemeinschaftlichen Nutzung vorgesehen. Geplant wurde der Hochpunkt E vom renommierten Architekturbüro AS+P Frankfurt. Die GBG – Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft hat ihn für den Stadtteil Franklin mit entwickelt. „Als GBG verfolgen wir das Ziel, neuen, modernen Wohnraum zu schaffen und so Mannheim als attraktiven Wohn- und Lebensort zu stärken“, erklärt Karl-Heinz Frings, Geschäftsführer der GBG. „Mit dem Hochpunkt E setzen wir auch ein architektonisches Zeichen, das man jetzt schon deutlich erkennen kann.“

Die Wohnungen im Turm E möchte die GBG verkaufen. Insgesamt erstellt das städtische Wohnungsbau-Unternehmen auf Franklin gut 600 Wohnungen, die meisten davon als Mietwohnungen – mehr als die Hälfte davon sind öffentlich gefördert mit einem gedeckelten Mietpreis. Mit ihren Angeboten für verschiedene Gesellschaftsgruppen möchte die GBG laut eigenen Angaben ein vielfältiges, dauerhaft stabiles Quartier fördern und damit ein wichtiges Anliegen der Stadt Mannheim und des Gemeinderats umsetzen.

Freuen sich über Beutenzuwachs: Die Kinder im Bienenzüchterverein mit ihrem Vorsitzenden Günter Gauer (hintere Reihe, rechts) und den Spendervertretern Melanie Magin (hintere Reihe, mittig) und Thomas Kowalski (hintere Reihe, links).

Freuen sich über Beutenzuwachs: Die Kinder im Bienenzüchterverein mit ihrem Vorsitzenden Günter Gauer (hintere Reihe, rechts) und den Spendervertretern Melanie Magin (hintere Reihe, mittig) und Thomas Kowalski (hintere Reihe, links).
Freuen sich über Beutenzuwachs: Die Kinder im Bienenzüchterverein mit ihrem Vorsitzenden Günter Gauer (hintere Reihe, rechts) und den Spendervertretern Melanie Magin (hintere Reihe, mittig) und Thomas Kowalski (hintere Reihe, links).

Die Sparkasse Rhein Neckar Nord ist um rund eine Million Mitarbeitende reicher. Der vorwiegend weibliche Neuzuwachs ist fleißig, klein, gestreift und kann fliegen: Es handelt sich um elf Honigbienen-Völker. Überreicht wurden die von der Sparkasse gesponsorten Bienenvölker nun an den Bienenzüchterverein Mannheim. Der Gesamtwert der Unterstützung beläuft sich auf rund 12 400 Euro.

Die Idee zum Bienensponsoring entstand im Rahmen des Engagements der Sparkasse für das BUGA-Projekt „Hektar für Nektar“. Zugehörig zu den Völkern und in Anlehnung an die BUGA 23 sponsorte das Kreditinstitut auch 23 neue Bienenwohnungen, auch Beuten genannt. Diese stammen vom Hersteller Bergwinkel Imkereibedarf, einer Werkstätte für Menschen mit Behinderung. Die Bienenvölker sollen im Laufe des kommenden Jahres vermehrt werden und dienen vorrangig zu Schulungszwecken. Sie sollen Kinder, Jugendliche sowie interessierte Erwachsene für das Imkereihandwerk begeistern und Nachwuchsimkerinnen und -imkern als Startkapital dienen.

„Bienen sind wichtig für unsere Umwelt und den Erhalt unseres Ökosystems. Sie tragen dazu bei, dass Wild- und Kulturpflanzen bestäubt werden. Das sorgt für ertragsreiche Ernten“, erklärt Günter Gauer, Vorsitzender des Bienenzüchtervereins. Doch die kleinen Insekten sind inzwischen gefährdet. Der Klimawandel, Insektizide, Viren und Krankheitserreger machen ihnen zu schaffen. Wildbienen gibt es kaum noch. Das Imkereihandwerk ist somit unerlässlich für das Überleben der Menschheit.

Um dem Bienensterben entgegenzuwirken und um das Ökosystem zu stärken, übernahm die Sparkasse Rhein Neckar Nord als Hauptsponsorin der BUGA 23 die Patenschaft für das dort angesiedelte Projekt „Hektar für Nektar“. Neben Besucherinnen und Besuchern soll das Spinelli-Gelände der Bundesgartenschau im kommenden Jahr vor allem Insekten anlocken. 10 000 Quadratmeter an Wildpflanzen als Futterquelle stehen dafür zur Verfügung. Acht der Sparkassen-Bienenvölker werden im nächsten Jahr auf dem BUGA-Gelände ihre neue Heimat finden. Die restlichen Völker sammeln rund um Rhein und Neckar ihren Nektar ein und kümmern sich dabei sogleich um die Bestäubung von Blüten.

„Als regional verankertes Kreditinstitut ist uns ein verantwortungsvoller Umgang mit den Ressourcen unserer Natur wichtig“, sagt Thomas Kowalski, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Rhein Neckar Nord. „Wir haben uns zur Klimaneutralität verpflichtet und leisten mit dem Projekt „Hektar für Nektar“ sowie dem Sponsoring der zugehörigen Bienenvölker einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit und zum Naturschutz. Das Projekt zahlt auf die Leitthemen der BUGA ein, darunter Klima, Umwelt und Nahrungssicherung. Es steht außerdem in Einklang mit den Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen.“ Da Thomas Kowalski neben seiner Funktion als Sparkassen-Vorstand auch Vorstandsmitglied im Freundeskreis der Bundesgartenschau ist, steht es für ihn völlig außer Frage, die Stadt Mannheim und die BUGA beim Erreichen ihrer Nachhaltigkeitsziele zu unterstützen.

Neben den Bienenvölkern und Bienenbeuten überreichte er bei der Übergabe auch einen Zuschuss für neue Schutzkleidung und Werkzeuge an den Vereinsvorsitzenden Günter Gauer und die Leiterin der Jugendgruppe Nina Mayer-Kotlenga. Um der Pflege der neuen Bienenvölker gerecht zu werden, hat der Verein verschiedene Stockmeißel, Besen und Smoker neu angeschafft. Bei der offiziellen Übergabe des Unterstützungspakets durch die Sparkasse konnte der Vereinsnachwuchs im Alter ab acht Jahren sogleich sein imkerliches Können unter Beweis stellen, indem er das erste Bienenvolk in eine neue Beute umsiedelte. Die Sparkasse leistete die Unterstützung in Höhe von 12 400 Euro zusätzlich zum Sponsoring der BUGA in Höhe von einer halben Million Euro.

Bildtext: Murat Özcan, „Vater“ der Lifestyle-Marke Restberry. Foto: Restberry

Bildtext: Murat Özcan, „Vater“ der Lifestyle-Marke Restberry. Foto: Restberry
Bildtext: Murat Özcan, „Vater“ der Lifestyle-Marke Restberry. Foto: Restberry

Stylischer Neuzugang im Quartier Q6/Q7 Mannheim: Direkt neben dem Flagship-Store von Youtube-Star Sally Özcan hat ihr Mann Murat sein Geschäft „Restberry“ eröffnet. Das kreative Ehepaar entwickelte gemeinsam die Marke für Garten und Haus. „Aus einer Anfangsidee über Pflanzen mit Superkräften ist in unserer Kreativschmiede, dem Sallycon Valley, die neue Marke Restberry entstanden“, so Murat Özcan. „Wir möchten die Garten- und Pflanzenwelt mit naturverbundenem Lifestyle, zeitlosem Design und viel Liebe zum Garten und zur Natur verändern.“

Neben Murat und Saliha „Sally“ Özcan steht hinter Restberry ein Team aus Pflanzenexperten, Visionären und Designern, die das Ziel verfolgen, die Gartenwelt etwas zu verschönern und das Leben zu bereichern. Die Produktpalette reicht von besonderen Pflanzen über ausgewählte Accessoires und Fashion bis hin zu hilfreichen Dingen fürs Gärtnern. Restberry hat laut eigenen Angaben ein einzigartiges Sortiment aus Produkten zusammengestellt, die durch Qualität und Langlebigkeit überzeugen. Zum Teil sind es sogar handgefertigte, mit Liebe hergestellte Unikate.

Q6/Q7-Chef Hendrik Hoffmann erklärt: „Sally hat vor zwei Jahren ihren Flagship-Store bei uns eröffnet. Jetzt auch Murats modernes Shop-Konzept zu beheimaten ist für uns eine konsequente Weiterentwicklung. Mit der Lifestyle-Marke Restberry wird Q6/Q7 auch für Garten- und Pflanzenfreunde eine der führenden Shopping-Adressen in der Metropolregion Rhein-Neckar.“

In Walldorf wurde beim Verein „Anpfiff ins Leben“ ein Workshop zur Berufsorientierung umgesetzt. Foto: Anpfiff ins Leben e. V.

In Walldorf wurde beim Verein „Anpfiff ins Leben“ ein Workshop zur Berufsorientierung umgesetzt. Foto: Anpfiff ins Leben e. V.
In Walldorf wurde beim Verein „Anpfiff ins Leben“ ein Workshop zur Berufsorientierung umgesetzt. Foto: Anpfiff ins Leben e. V.

Das bundesweite Förderprogramm „AUF!leben – Zukunft ist jetzt“ () hat knapp drei Millionen Euro für Projekte mit Kindern und Jugendlichen in der Metropolregion Rhein-Neckar eingebracht. Als sogenannte Umsetzungspartnerin half die Metropolregion Rhein-Neckar GmbH (MRN GmbH) mit Sitz in #Mannheim der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) zusammen mit 87 Partnerorganisationen 116 Projekte für mehrere Tausend junge Menschen zu realisieren und leistete damit einen Beitrag zur Abmilderung der Pandemiefolgen.

Die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie haben Kinder und Jugendliche besonders hart getroffen. Bildungs- und Betreuungsangebote wurden eingeschränkt, strukturierte Tagesabläufe und soziale Kontakte gingen verloren. Die für viele Familien angespannten Alltagssituationen führten bei Kindern und Jugendlichen zu Entwicklungsrückständen und beeinträchtigten ihre psychische und physische Gesundheit. Im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) förderte die DKJS mit dem Programm AUF!leben seit September 2021 Projekte, die dazu beitragen, Lern- und Entwicklungsrückstände aufzuarbeiten. Besonders Kinder- und Jugendliche in Risiko- und Übergangslagen sollten unterstützt werden.

Die MRN GmbH koordinierte und steuerte vor Ort den Prozess und beriet Kommunen, Vereine, Bildungsträger wie Schulen, Kindergärten und weitere Bildungsinstitutionen bei der Antragstellung. Die Fördermittel flossen vor allem in zusätzliche Angebote wie Sport, Musik, Theater, Ferienfreizeiten und Jugendfestivals (z. B. das FOY-Festival in Mannheim) in der gesamten Region. „Für Kinder und Jugendliche waren gerade in der Pandemiezeit außerschulische Angebote bedeutsam“, erklärt Peter Johann, Geschäftsführer der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH. „Als Umsetzungspartner von ‚AUF!leben‘ hat die MRN GmbH ihre umfassende Expertise aus bisherigen Bildungsprojekten eingebracht.“ Zudem habe das Beratungsteam neue nachhaltige Kooperationen in die Wege geleitet, um gemeinsam mit Kommunen, Vereinen, Trägern der Jugendarbeit und Sozialverbänden viele junge Menschen in der gesamten Region zu erreichen.

Mehr zu den Projekten hier: https://www.m-r-n.com/was-wir-tun/themen-und-projekte/projekte/aufleben-rhein-neckar

Einblicke ins Programm bietet auch ein Youtube-Kurzfilm „AUF!leben Rhein-Neckar“ unter https://youtu.be/oFFmvudLNgA

Erstmals in 53 Jahren unseres Magazins „Mannheim – Stadt im Quadrat“ dürfen unsere Leserinnen und Leser das Titelbild der neuen Ausgabe mitbestimmen. Zur Wahl stehen sechs unterschiedliche Motive, die auf die Bundesgartenschau kommendes Jahr in Mannheim hinweisen sollen. Denn die BUGA 23 steht thematisch im Mittelpunkt des regionalen Wirtschafts-Magazins, das am 28. November in einer Auflage von 8000 Exemplaren sowie 10.000 Exemplaren für diverse BUGA-Veranstaltungen erscheint. Welches Foto-Motiv gewonnen hat, wird an diesem Tag im Rahmen des 12. Mannheimer Wirtschaftsforums bekannt gegeben.

Unser Titel-Bild-Wettbewerb läuft seit einigen Tagen und kommt bisher sehr gut an. Aufgrund der großartigen Resonanz verlängern wir die Abstimmungsfrist noch um eine weitere Woche. Und jetzt sind Sie dran: Welches Titelbild repräsentiert die BUGA 23 Ihrer Meinung nach am besten?

  • Klicken Sie hier zur Abstimmung bis 23. Oktober, 23.59 Uhr.
Das Innovationszentrum Green Tech soll am Standort des Musikparks in der Hafenstraße realisiert werden. Foto: NEXT Mannheim

Das Innovationszentrum Green Tech soll am Standort des Musikparks in der Hafenstraße realisiert werden. Foto: NEXT Mannheim
Das Innovationszentrum Green Tech soll am Standort des Musikparks in der Hafenstraße realisiert werden. Foto: NEXT Mannheim

Der Musikpark Mannheim ist bald Geschichte: Das Gebäude in der Hafenstraße 49 soll nachhaltig und energieeffizient zum Innovationszentrum Green Tech umgebaut werden. Die Mannheimer Wirtschaftsförderung möchte damit ein „Leuchtturmprojekt“ des Wettbewerbs „RegioWIN 2030“ realisieren, das von EU und Land mit 7,5 Millionen Euro gefördert wird. Die Stadt selbst trägt 6,62 Millionen der kalkulierten Gesamtkosten. Ursprünglich sollte das Green-Tech-Zentrum im Glücksteinquartier südlich des Hauptbahnhofs realisiert werden. Mit Kosten von mehr als 30 Millionen Euro und damit einer Budgetüberschreitung von über 100 Prozent, seien die drei im Dezember 2021 prämierten Architekten-Entwürfe dort aber nicht umsetzbar gewesen, erklärt Bürgermeister Michael Grötsch.

Der Umbau des Musikparks soll laut Grötsch hohe Anforderungen an Nachhaltigkeit und Klimaschutz erfüllen. Geplant sind begrünte Fassaden an der Neckar- und Kanalseite, eine Solarfassade an der Südseite und Fotovoltaik-Technik für die Dacherneuerung. Die bisher ansässigen Betriebe der Musikwirtschaft werden nach Angaben der Stadt in den Markt entlassen, weil die Förderung großteils ausgelaufen ist. Seit 2004 sind im Musikpark rund 250 Unternehmen entstanden. Doch die Digitalisierung habe den Bedarf an Räumen und Büroflächen im musikwirtschaftlichen Bereich verringert, so Grötsch. „Ohne das Innovationszentrum Greentech wäre der Musikpark perspektivisch nicht mehr nutzbar – umgekehrt könnte Greentech ohne den Musikpark in der aktuellen Förderperiode nicht umgesetzt werden.“

Mit dem Greentech-Zentrum soll laut Christiane Ram, Leiterin der Wirtschaftsförderung, ein Ort für innovative Umwelt- und Energietechnologien geschaffen werden, der Start-ups, Unternehmen, wissenschaftliche Einrichtungen und Zielgruppen der Innovationsförderung und des Klimaschutzes zusammenführt. Ram: „Das geplante Zentrum ist ein Symbol für die Transformation des Wirtschaftsstandorts, die wir aktuell gemeinsam mit Mannheimer Unternehmen gestalten, und erfüllt die Ziele des Local Green Deals.“

Die Mannheimer Planken laden zum Shopping ein. Foto: Stadtmarketing Mannheim / Lukac

Die Mannheimer Planken laden zum Shopping ein. Foto: Stadtmarketing Mannheim / Lukac
Die Mannheimer Planken laden zum Shopping ein. Foto: Stadtmarketing Mannheim / Lukac

Wie attraktiv ist Mannheim als Einkaufsstadt in den Augen von Besuchern und Besucherinnen? So lautet die Kernfrage der Passantenbefragung „Vitale Innenstädte 2022“. Bereits zum fünften Mal beteiligt sich der Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung bei der bundesweiten Befragung des Instituts für Handelsforschung (IFH) Köln.

Noch bis Samstag, 20. Oktober 2022, werden Besucherinnen und Besucher der Innenstadt immer donnerstags und samstags in der Fußgängerzone über ihr Shopping- und Freizeitverhalten befragt. Interviewstandorte sind auf den Planken in Höhe P6/O6 und P3/O3 sowie in der Breiten Straße in Höhe F1/Q1. Jede Befragung ist freiwillig, anonym und rechtlich gesichert.

Die Antworten liefern der Wirtschaftsförderung wichtige Anhaltspunkte für die Einschätzung der Attraktivität von Mannheims City, Informationen zur Wahrnehmung als Einkaufsstandort allgemein sowie hinsichtlich des gastronomischen Angebotes, des Einzugsgebietes und der Erreichbarkeit. Parallel dazu finden im Rahmen der Passantenbefragung „Vitale Innenstädte 2022“ an diesen Tagen Interviews in über 110 weiteren Städten und Gemeinden in Deutschland statt, so dass ein Vergleich möglich ist. Die Ergebnisse der Passantenbefragung „Vitale Innenstädte 2022“ präsentiert der Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung zu Beginn des Jahres 2023.

Angelica Wütscher mit Pony Gina, Vereinspräsident Peter Hofmann, Sparkassenvorstand Thomas Kowalski und Denise Adamek mit den beiden Ponys Loreen und Hanah.

Angelica Wütscher mit Pony Gina, Vereinspräsident Peter Hofmann, Sparkassenvorstand Thomas Kowalski und Denise Adamek mit den beiden Ponys Loreen und Hanah.
Angelica Wütscher mit Pony Gina, Vereinspräsident Peter Hofmann, Sparkassenvorstand Thomas Kowalski und Denise Adamek mit den beiden Ponys Loreen und Hanah.

Seit mehr als 30 Jahren bietet der Reiter-Verein Mannheim im Rahmen seines sozialen Engagements heilpädagogisches Reiten an. Zum zehnten Mal wird er dabei von der Sparkasse unterstützt. In diesem Jahr mit einer Spende in Höhe von 10 000 Euro.

Pferde gelten als gute Therapiepartner für Menschen mit Einschränkungen. Im Gegensatz zu den ähnlich populären Delfinen sind sie leichter verfügbar und gerade gehtherapeutisch im Vorteil, da sich Mensch und Pferd gemeinsam von A nach B bewegen können. „Das ist eine Erfahrung, die gerade Kinder und Heranwachsende glücklich macht und die dadurch oft Wunder bewirkt“, sagt Peter Hofmann, Präsident des Reiter-Vereins. Bei dem therapeutischen Angebot geht es nicht um das Reiten im klassischen Sinne. Vielmehr sorgen Begegnung und Interaktion mit den Tieren für positive Gefühle bei den Kindern und Jugendlichen. Laut dem Vereinspräsidenten werden, unabhängig von der Art der Einschränkung, bei nahezu jedem Teilnehmer Konzentration und Auffassungsvermögen gestärkt. „Bei sehbehinderten Menschen tritt oft eine Verbesserung der motorischen Fähigkeiten und der Sinneswahrnehmungen ein. Und für Kinder, die das Sprechen verweigern, kann der Umgang mit Pferden sogar eine Öffnung der inneren Blockade herbeiführen“, so Hofmann.

Bei der symbolischen Scheckübergabe macht Peter Hofmann auch deutlich, dass man das Angebot ohne die regelmäßige Unterstützung der Sparkasse in diesem Umfang wohl gar nicht mehr anbieten könne. Das Programm sei sehr kosten- und personalintensiv. „Die Beteiligung ist uns sehr wichtig, denn Integration und Inklusion sind nur möglich, wenn man etwas dafür tut und nicht nur darüber redet“, sagt Sparkassen-Vorstandsmitglied Thomas Kowalski und liefert damit gleichzeitig die Begründung für die Spendenbereitschaft seines Hauses. Die Sparkasse Rhein Neckar Nord unterstützt das heilpädagogische Reiten mit Erlösen aus dem PS-Sparen. Dabei kauft der Sparer Lose zu fünf Euro. Vier Euro werden angespart; einen Euro kostet die Teilnahme an der PS-Lotterie. Ein Viertel dieses Einsatzes, aus dem auch Gewinne bis zu 10 000 Euro für den Sparer resultieren können, spendet die Sparkasse für gemeinnützige Zwecke. Mehr als 100 000 Euro waren es allein im Jahr 2021.

Mit Sport kraftvoll durch die Wechseljahre – www.pfitzenmeier.de

Die Wechseljahre, auch Klimakterium genannt, starten in etwa ab einem Alter von 45 Jahren und der Umstellungsprozess kann bis zu 10 Jahre dauern. Der Hormonhaushalt verändert sich in dieser Zeit, da weniger weibliche Hormone (Östrogen und Progesteron) produziert werden. Zu den typischen Risikofaktoren gehören:

  • Stimmungsschwankungen
  • Schlafstörungen
  • Müdigkeit
  • Hitzewallungen/ Schweißausbrüche
  • Gewichtszunahme/Körperliche Veränderungen/Übergewicht
  • Depressive Verstimmung

Diese Risikofaktoren während des Klimakteriums können folgende Krankheitsbilder begünstigen wie

  • Osteoporose (Knochenschwund)
  • Blasenschwäche
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Diabetes
  • Krebs

Die gute Nachricht: durch körperliche Aktivität, Sport und Bewegung können die Risikofaktoren deutlich vermindern und somit die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung senken.

Bewegung und Sport helfen in den Wechseljahren

Eine ausgeglichene Mischung aus regelmäßigem Kraft- und Ausdauertraining (3x pro Woche je 60 Minuten) und Entspannungseinheiten sind genau das Richtige während der Wechseljahre. Ob nun Radfahren, Joggen, Nordic Walking, Aquatraining oder Schwimmen, Hanteltraining, Tanzen oder Yoga: Es soll vor allem Freude machen und Stress abbauen.

Krafttraining

Da mit zunehmendem Alter die Muskelmasse schwindet und sich das vor allem rund um die Knochen bemerkbar macht, ist Krafttraining besonders wichtig. Denn durch das Training der Muskeln werden diese aufgebaut und die Knochen, der Beckenboden und das Herz gestärkt. Das wirkt der Osteoporose, Blasenschwäche und Herz-Kreislauf-Erkrankungen entgegen. Beispielsweise in unseren Kraft & Workout Kursen oder dem Cardio- und Krafttraining.

Das Plakat zur Austellung „Die Normannen“ zeigt einen Ausschnitt aus dem berühmten Teppich von Bayeux.

Die Reiss-Engelhorn-Museen (rem) Mannheim eröffnen am Sonntag, 18. September eine einzigartige Ausstellung: „Die Normannen“. Anhand 300 hochkarätiger Exponate zeichnet die Schau ihre facettenreiche Geschichte vom 8. bis zum Beginn des 13. Jahrhunderts nach. Neben kostbaren Kunstgegenständen, Preziosen aus Gold und Edelstein sowie Waffen laden aufwändige Inszenierungen, virtuelle Rekonstruktionen und Mitmach-Stationen dazu ein, in die Zeit der „Nordmänner“ einzutauchen. Ermöglicht haben dieses außergewöhnliche deutsch-französische Projekt die Bassermann-Kulturstiftung, die BASF und die MVV Energie.

Zu den Highlights der Leihgaben aus London, Paris, Stockholm, Barcelona, Palermo und dem Vatikan zählen u.a. die Krone Rogers II., die Anglo-Saxon Chronicle und der Mantel Karls des Großen. Auch hochkarätige Exponate etwa aus der Eremitage von St. Petersburg waren zugesagt, ein Leihverkehr sei – so bedauert Projektleiterin Viola Skiba – aber aufgrund des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine nicht mehr möglich gewesen.

Zwei eigens für die Ausstellung erstellte Film-Rekonstruktionen katapultieren die Besucherinnen und Besucher mitten ins Geschehen. Sie werden Zeugen zweier einschneidender Ereignisse: der Schlacht bei Hastings im Jahr 1066 und der Eroberung Antiochias 1098. An zahlreichen Mitmach-Stationen erkunden Kinder und Erwachsene gleichermaßen die Welt der Normannen. Sie gehen auf Tuchfühlung mit dem mittelalterlichen Alltagsleben, verkleiden sich als normannischer Soldat, erkunden einen nordafrikanischen Marktstand und sticken mit an der Mannheimer Version des berühmten Teppichs von Bayeux.

Über Jahrhunderte hinweg prägten die Normannen das mittelalterliche Europa. Aus skandinavischen Händlern, Kriegern und Siedlern – die meist unter dem Begriff Wikinger bekannt sind – entwickelten sich die Normannen und die Rus’. In der Normandie und Osteuropa errichteten sie mächtige Fürstentümer. Von der Normandie aus griffen sie nach neuen Gebieten und brachen zu fernen Ufern auf. Wilhelm der Eroberer erlangte 1066 die Krone Englands. Andere Normannen zog es nach Süden auf die Iberische Halbinsel und nach Italien. In der Ausstellung gibt es, so erläutert Skiba, aber auch ganz viele Bezüge zur Gegenwart: Themen wie Mobilität, Migration, Integration und Wissenstransfer, die heute aktuell sind, haben die Normannen im Mittelalter so erfolgreich gemacht.

Die Ausstellung läuft vom 18. September bis 26. Februar 2023 im Museum Zeughaus der rem in C5. Öffnungszeiten: Di bis So 11 bis 18 Uhr (auch an baden-württembergischen Feiertagen), 24. und 31. Dezember geschlossen.

Mehr Infos zur Ausstellung hier

 

Sieben Tage pure Pizza-Liebe in Mannheim: Nach dem Erfolg vom letzten Jahr wird das Symbol der italienischen Küche wieder eine Woche lang – vom 15. bis 21. September 2022 – in ausgewählten Mannheimer Pizzerien gefeiert. Das beliebte Event „True Italian Pizza Week“ findet gleichzeitig in elf weiteren deutschen Städten statt.

Pizza-Liebhaber aufgepasst: Während dieser Woche kann man in den 15 beteiligten Restaurants ein spezielles Menü probieren: Eine authentische italienische Pizza (zur Auswahl stehen immer zwei Sorten) zusammen mit einem Aperol Spritz oder einem alkoholfreien Crodino für nur 15 Euro. Die Angebote klingen köstlich und lassen einem das Wasser im Mund zusammenlaufen: eine Pizza mit Fiordilatte-Mozzarella, Mortadella, scharfem Provolone-Käse, Pistazien und Olivenöl zum Beispiel oder auch mit Tomatensoße, Mozzarella, gegrillten Auberginen und frischen Tomaten.

Bei dem Event geht es nicht um die Nationalität des Pizzabäckers oder des Besitzers, sondern um die Wahl erstklassiger Zutaten (als Erstes: Tomatensoße bester Qualität und echte Mozzarella oder Fiordilatte), um die Vorbereitung des Teigs und seine Ruhezeit (mindestens 12 Stunden) und um den Ofen (wenn es kein Holzofen ist, muss der Ofen die Pizza in wenigen Minuten backen, damit die Zutaten ihren Geschmack nicht verlieren).

Mehr Infos zu den teilnehmenden Pizzerien finden Sie hier.

Freuen sich über den Preis: Matthias Jungblut, Stefan Wawrzinek und Alberto Zamora, Gründer von Osapiens. Foto: Deutscher Gründerpreis / Franziska Krug

Freuen sich über den Preis: Matthias Jungblut, Stefan Wawrzinek und Alberto Zamora, Gründer von Osapiens. Foto: Deutscher Gründerpreis / Franziska Krug
Freuen sich über den Preis: Matthias Jungblut, Stefan Wawrzinek und Alberto Zamora, Gründer von Osapiens. Foto: Deutscher Gründerpreis / Franziska Krug

Hurra: Unser Gewinner des Mexi 2020 – das Mannheimer Unternehmen Osapiens – hat in Berlin den renommierten Deutschen Gründerpreis in der Kategorie „Aufsteiger“ abgeräumt. Das junge Start-up entwickelt Software zur Überwachung von Lieferketten. „Für uns ist diese Auszeichnung eine unheimliche Ehre“, freute sich Stefan Wawrzinek, einer der Gründer von Osapiens, bei der Preisverleihung am 13. September. „Das ist der Preis für ein Thema, für das wir schon so lange brennen.“

Die Osapiens-Software hilft Unternehmen, globale Lieferketten transparenter zu machen und auch Risikopotenzial wie Schmuggel oder Verletzung von Menschenrechten aufzudecken. Genau dies sei ein Kriterium für die Auszeichnung gewesen, hieß es bei der Preisübergabe. Wawrzinek und seine Mitstreiter Alberto Zamora und Matthias Jungblut hätten die „Lösung für ein globales Problem“ gefunden. Und die Drei haben damit auch schon Erfolg: 200 Firmen in 40 Ländern nutzen schon die Software.

Osapiens hat sich im Finale gegen zwei Unternehmen aus Hamburg und Gütersloh sowie zuvor gegen 100 Mitbewerberinnen und Mitbewerber durchgesetzt. 2018 gegründet, beschäftigt das Start-up inzwischen an seinem Hauptstandort mehr als 110 Mitarbeiter. Der Deutsche Gründerpreis wird jährlich von den Partnern stern, Sparkasse, ZDF und Porsche in den Kategorien ‚Schüler‘, ‚Startup‘, ‚Aufsteiger‘ und ‚Lebenswerk‘ vergeben und würdigt damit herausragende unternehmerische Leistungen in unterschiedlichen Unternehmensphasen. Das Team von „Mannheim-Stadt im Quadrat“ freut sich riesig mit den Gründern und gratuliert ganz herzlich!

Nichts wie hin: Die Messe Jobs for Future berät rund um Ausbildung, Studium und Beruf. Foto: Jobs for Future

Nichts wie hin: Die Messe Jobs for Future berät rund um Ausbildung, Studium und Beruf. Foto: Jobs for Future
Nichts wie hin: Die Messe Jobs for Future berät rund um Ausbildung, Studium und Beruf. Foto: Jobs for Future

Auf der Messe Jobs for Future vom 15. bis 17. September in der Maimarkthalle Mannheim können Interessierte noch einen Ausbildungsplatz für das eben begonnene Ausbildungsjahr bekommen – die Last-Minute-Ausbildungsplatzbörse des Handwerks macht das möglich. Spezielle Beratung, konkrete Hilfe bei der Vermittlung und unkomplizierte Bewerbung sollen helfen, viele Jugendliche schnellstmöglich in die Ausbildung zu bringen. Freie Ausbildungsplätze in verschiedenen Branchen vermittelt auch die Agentur für Arbeit.

Eine gute Ausbildung ist die Basis für ein Berufsleben, die zahlreiche Türen öffnet: Spezialisierungen, Meister, Studium, Selbstständigkeit. Um bei der Vielzahl der Ausbildungsberufe einen Überblick zu bekommen, bietet die Jobs for Future Orientierung für alle, die wissen wollen, welche Berufe es überhaupt gibt, welche Fähigkeiten man mitbringen muss und wo man ein Praktikum absolvieren kann. Rund 300 Aussteller geben Tipps und persönliche Beratung für alle Phasen des Berufslebens. An vielen Ständen geben Auszubildende und Studierende authentische Einblicke in ihren Berufsalltag. Unternehmen, Hochschulen, Universitäten, Schulen und Institutionen informieren über Branchen wie IT, Pharma, Metall, Handel, Gesundheit, Medien, Handwerk, Finanzen, Bau und mehr. Die Messe ist an den drei Tagen von 9 bis 17 Uhr, geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Mehr dazu unter www.jobsforfuture-mannheim.de

Freuen sich über die Auszeichnung (v.l.n.r.): Jürgen Wörner, Vorstandsmitglied Mannheimer Versicherung AG, Angelique Hart Betriebsleiterin der Eurest-Kantine und Joachim Löb, Leiter interner Service. Foto: MV

Freuen sich über die Auszeichnung (v.l.n.r.): Jürgen Wörner, Vorstandsmitglied Mannheimer Versicherung AG, Angelique Hart Betriebsleiterin der Eurest-Kantine und Joachim Löb, Leiter interner Service. Foto: MV
Freuen sich über die Auszeichnung (v.l.n.r.): Jürgen Wörner, Vorstandsmitglied Mannheimer Versicherung AG, Angelique Hart Betriebsleiterin der Eurest-Kantine und Joachim Löb, Leiter interner Service. Foto: MV

Stolz auf den Silberstatus: Die Eurest-Kantine der Mannheimer Versicherung AG (MV) wurde vom unabhängigen Institut der DQS CFS GmbH – Deutsche Gesellschaft für Nachhaltigkeit als nachhaltiges Betriebsrestaurant ausgezeichnet. Der Preis ist sicherlich auch das Verdienst von Catering-Chefin Angelique Hart, die immer wieder innovative kulinarische Ideen hat und hochwertige Gerichte zur Verköstigung der MV-Mitarbeitenden auf die Speisekarte setzt. Die Themen Gesundheit und Nachhaltigkeit werden bei ihr und ihrem Team großgeschrieben.

Regionale und saisonale Produkte sind nur der Anfang: Gemeinsam achten sie auch auf einen gewissenhaften Einkauf und umweltfreundliche, plastikfreie Verpackungen, so dass überflüssiger Lebensmittel- und Verpackungsabfall vermieden wird. Auch bei der Logistik zieht die Kantinen-Chefin möglichst umweltschonende Möglichkeiten heran. Im Sinne eines ganzheitlichen Konzepts in der Gastronomie mussten für das Zertifikat rund 50 Kriterien erfüllt werden, die sich über die Betriebsweise und das gesamte Angebot des Restaurants erstrecken. Jetzt gilt es den Silberstandard zu halten und weiterzuentwickeln. Einige Ideen hat Angelique Hart bereits im Kopf. Nächstes Ziel: der Goldstatus.

Große Freude: Peter Hofmann (li.) erhält den Friedensreiterpreis 2022 von Hendrik Snoek. Foto: Stefan Lafrentz

Große Freude: Peter Hofmann (li.) erhält den Friedensreiterpreis 2022 von Hendrik Snoek. Foto: Stefan Lafrentz
Große Freude: Peter Hofmann (li.) erhält den Friedensreiterpreis 2022 von Hendrik Snoek. Foto: Stefan Lafrentz

Große Ehre: Der Mannheimer Peter Hofmann ist Träger des renommierten Friedensreiterpreises 2022. Jährlich vergibt der Westfälische Reiterverein anlässlich des Turniers der Sieger in Münster diese hohe Auszeichnung an Menschen für besondere Verdienste um das Pferd und den Reitsport. Hendrik Snoek, Präsident des Westfälischen Reitervereins, unterstrich in seiner Laudatio die Bedeutung von verlässlichen Strukturen, großer Erfahrung bei der Organisation des Sports sowie Durchhaltevermögen und Engagement, um auch in schwierigen und widrigen Situationen das Umfeld für den Sport zu gewährleisten. „Das alles wurde gerade in den letzten Corona-Jahren immer klarer und wichtiger, und deshalb ehren wir mit Peter Hofmann einen Mann, der diese Herkulesaufgabe schon mehr als 40 Jahre höchst erfolgreich bewältigt!“ Der Kurpfälzer ist seit vier Jahrzehnten Präsident des Reiter-Vereins Mannheim und in dieser Funktion auch Chef des beliebten Maimarkt-Turniers in der Quadratestadt.

Darüber hinaus ist der 72-Jährige noch Präsidiumsmitglied der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) sowie im Deutschen Olympiade-Komitee für Reiterei (DOKR) und seit 2004 Vorsitzender des Springausschusses, der die deutsche Equipe für Championate nominiert. „Die außergewöhnliche Konstellation – einerseits Inspirator und Macher des Maimarkt-Turniers, andererseits hochengagierter Vertreter von Sport und Fairness in Verbänden und Gremien – hat uns bewogen, Peter Hofmann mit dem Friedensreiterpreis 2022 auszuzeichnen“, so Hendrik Snoek.

In seiner Dankesrede „für diese Riesenüberraschung“ erklärte Peter Hofmann: „Ich nehme diese außergewöhnliche und bedeutende Auszeichnung gerne an, auch stellvertretend für alle, die mich auf meinem bisherigen Weg begleitet haben“. Die Motivation für sein Engagement habe er immer darin gesehen, für das Pferd und den Reitsport zu werben und zu kämpfen, das Pferd den Menschen nahezubringen und die Menschen zum Pferd zu bringen, ob an der Basis oder im Spitzensport. Der Friedensreiter sei gerade in dieser Zeit ein besonderes Symbol. Der Preis
geht zurück auf den Überbringer der Botschaft des Friedensschlusses von Münster, der 1648 den 30-jährigen Krieg beendete. Als 34. Träger des Friedensreiterpreises reiht sich Hofmann unter so bekannten Namen des Pferdesports wie Hans Günter Winkler, Isabell Werth, Otto Becker, Dr. Reiner Klimke, Franke Sloothaak, Ludger Beerbaum, Michael Jung, Ingrid Klimke, Nicole Uphoff, Monica Theodorescu, Madeleine Winter-Schulze, Fritz Ligges, Sönke Sönksen und Freiherr von Heeremann ein.

dierende der FOM in Mannheim erhalten mit dem Starter-Kit jetzt unser Magazin „Mannheim – Stadt im Quadrat“. Foto: FOM

Studierende der FOM in Mannheim erhalten mit dem Starter-Kit jetzt unser Magazin „Mannheim – Stadt im Quadrat“. Foto: FOM
Studierende der FOM in Mannheim erhalten mit dem Starter-Kit jetzt unser Magazin „Mannheim – Stadt im Quadrat“. Foto: FOM

Zum kommenden Semester wird das Magazin „Mannheim – Stadt im Quadrat“ erstmals Bestandteil des Starter-Kits der FOM – Hochschule für Berufstätige sein und die neuen Studierenden in den attraktiven Wirtschaftsstandort einführen. Das Heft ist seit über 50 Jahren beliebt bei den Entscheidern und liegt alljährlich an Mannheimer Universitäten und Hochschulen aus, wie zum Beispiel an der Universität Mannheim , HDWM – Hochschule der Wirtschaft für Management, Hochschule – für angewandte Wissenschaften , FOM – Hochschule für Berufstätige. Die aktuelle rund 150 Seiten starke Ausgabe informiert die Führungskräfte von morgen u.a. über nachhaltige Themen wie das Innovationszentrum Green Tech, das Netzwerk Smart Production, die Initiative „Industriestandort Mannheim“ oder auch das Thema „Social Economy“.

Die Hochschule für Berufstätige FOM gilt als Spezialistin für berufsbegleitendes Studium. Mit aktuell über 57.000 Studierenden zählt sie heute laut eigenen Angaben zu den größten Hochschulen Europas. Berufstätige und Auszubildende können in 35 Hochschulzentren Deutschlands und in Wien abends, am Wochenende, in Teilzeit oder als Blockstudium berufsbegleitende Bachelor- und Masterstudiengängeabsolvieren. Ein Präsenzstudium ist genauso möglich, wie ein digitales Live-Studium. In Mannheim bietet das Hochschulzentrum mehr als zwei Dutzend Bachelor- und Master-Studiengänge an, für alle, die sich parallel zum Berufsleben oder ihrer Ausbildung im Unternehmen mit einem international anerkannten Studienabschluss in Wirtschaftswissenschaften, Gesundheit & Soziales, IT oder auch Ingenieurwesen weiterqualifizieren möchten.

Auszubildende – wie hier am Stand der Unternehmensgruppe Diringer & Scheidel im vergangenen Jahr – geben auf der Messe Jobs for Future Einblick in ihren Berufsalltag. Foto: Jobs for Future

Sie ist bekannt für ihr breitgefächertes Angebot von der Schule bis zum Masterstudium, vom Schnupperpraktikum bis zum Meister: Wer vor der Berufswahl steht, sich weiterqualifizieren möchte oder einen Arbeitsplatz sucht, findet vom 15. bis 17. September von 9 bis 17 Uhr bei der Messe „Jobs for Future“ in der Maimarkthalle eine Vielfalt an Angeboten und persönlicher Beratung.

Diese ist wichtig, um einschätzen zu können, ob das angestrebte Berufsbild zu den eigenen Fähigkeiten und Vorstellungen passt, und um herauszufinden, welche Alternativen es gibt. Bei der Fülle der Ausbildungsberufe und Studiengänge lenken die Fachleute mit ihrer Erfahrung den Blick auf Berufswege und Tätigkeiten, die man noch nicht auf dem Schirm hatte. Häufig werden auf der Jobs for Future schon Kontakte für ein Praktikum geknüpft und Tipps für die Bewerbung gegeben.

Unternehmen, Hochschulen, Universitäten, Schulen und Institutionen geben Einblick in Branchen wie IT, Pharma, Metall, Handel, Gesundheit, Medien, Handwerk, Finanzen, Bau und mehr. An vielen Ständen geben Auszubildende und Studierende authentische Einblicke in ihren Berufsalltag. In kostenlosen Workshops und Vorträgen beraten Experten zu Themen wie Bewerbungstraining, Karriereplanung und professionelles Networking. Mit dabei sind auch die Kooperationspartner Agentur für Arbeit Mannheim, Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald und das Regionalbüro für berufliche Fortbildung Mannheim. Der Eintritt ist frei.

Weitere Infos unter www.jobsforfuture-mannheim.de

 

 

 

 

 

Das Ausstellungsschiff MS Wissenschaft macht auch in Mannheim Station. Foto: Ilja C. Hendel/Wissenschaft im Dialog

Das Ausstellungsschiff MS Wissenschaft macht auch in Mannheim Station. Foto: Ilja C. Hendel/Wissenschaft im Dialog
Das Ausstellungsschiff MS Wissenschaft macht auch in Mannheim Station. Foto: Ilja C. Hendel/Wissenschaft im Dialog

Auf seiner Tour durch Deutschland steuert das Frachtschiff MS Wissenschaft auch Mannheim an und ankert vom 19. bis 22. August an der Rheinpromenade im Lindenhof (Anleger Viking River Cruises). Als eine Art schwimmendes Science-Center widmet es sich im Wissenschaftsjahr 2022 in einer interaktiven Ausstellung dieses Mal der Wissenschaft selbst und zeigt, wie Forscherinnen und Forscher arbeiten. Wie erforschen sie beispielsweise das Universum, die Tiefsee oder gesellschaftlichen Zusammenhalt? Mit welchen Werkzeugen und Methoden sammeln sie ihre Daten? Und welchen Herausforderungen begegnen sie bei ihrer Arbeit?

Im Bauch des umgebauten Frachtschiffs nehmen rund 30 interaktive Exponate die Besucherinnen und Besucher mit auf eine Expedition in die Arktis, zeigen, wie die Zukunft erforscht werden kann, und ermöglichen es, den Einfluss von Waldrodungen oder Vulkanausbrüchen auf das Klima zu simulieren. Auch das Mannheimer Leibniz-Institut für Deutsche Sprache ist mit an Bord: Sein Exponat befasst sich mit der Frage, wie Sprache untersucht wird. Anhand der drei Hauptmethoden der Sprachforschung – Beobachtung, Umfrage und Experiment – zeigt es, wie abstrakte Inhalte in der Wissenschaft erfasst werden.

Die MS Wissenschaft tourt im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung durch 30 Städte in Deutschland. Wissenschaft im Dialog (WiD) realisiert die Ausstellung mit Unterstützung der hinter WiD stehenden Wissenschaftsorganisationen. Die Exponate kommen direkt aus der Forschung und werden von Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft, Helmholtz-Gemeinschaft, Leibniz-Gemeinschaft, Max-Planck-Gesellschaft und DFG-geförderten Projekten, Hochschulen sowie weiteren Partnern zur Verfügung gestellt.

Die Ausstellung wird für Besucherinnen und Besucher ab zwölf Jahren empfohlen und ist von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Täglich um 11 Uhr und 17 Uhr gibt es kostenlose Führungen. Weitere Infos unter https://ms-wissenschaft.de

Originelle Perspektive: Blick auf den Wasserturm. Foto: Michael Brand

Originelle Perspektive: Blick auf den Wasserturm. Foto: Michael Brand
Originelle Perspektive: Blick auf den Wasserturm. Foto: Michael Brand

Das Barockschloss, der Fernmeldeturm, der Mannheimer Hafen oder auch ein Sonnenuntergang mit Blick bis in den Pfälzerwald: Mannheim aus neuen Blickwinkeln und in einem ganz besonderen Licht zu zeigen, hat Fotograf Michael Brand aus dem Stadtteil Neckarau zu seiner Passion gemacht: „Meist stehe ich mitten in der Nacht auf, um Momente einzufangen, die ohne mich womöglich verloren wären.“ So wurde die Fotografie für ihn viel mehr als „nur ein Job“: „Es ist eine Leidenschaft, für die ich lebe.“ Und genau das möchte er vermitteln. Seine schönsten Bilder, die viele seiner Fans auch schon von Instagram (@m_brand_photography und @mannheimgram) kennen, sind noch bis 27. August im Basement von Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier. zu sehen.

„Regionale Künstler wie Michael Brand, die ihre Verbundenheit zu unserer Stadt und der Region zeigen, unterstützen wir sehr gerne“, erklärt Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffman. „Wir sehen uns als starken Partner, treibende Kraft und Türöffner für regionale Start-ups, Künstler und kulturelle Institutionen, gestalten aktiv und nachhaltig mit und stärken so unsere Quadratestadt als attraktiven Standort in der Region. Die edle Shopping-Mall Q 6 Q 7 sei in der Innenstadt einer der wichtigsten Treffpunkte für Mannheimerinnen und Mannheimer und für die Gäste aus der Metropolregion Rhein-Neckar.

Übrigens: An die Fotoausstellung ist ein Gewinnspiel gekoppelt, bei dem Q 6 Q 7-Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit haben, bis zum 20. August 2022 zwei der elf ausgestellten Werke von Michael Brand zu gewinnen. Teilnahmebedingungen finden Sie unter https://www.q6q7.de/angebote-aktionen/teilnahmebedingungen-michael-brand

Die Preisverleihung (v.l.): Jan Bleil (CTO), Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (Wirtschaftsministerin MdL), Jan Karcher (CEO), Claudia Karcher und Peter Schneider (Sparkassenpräsident). Foto: Wolfgang List

Die Preisverleihung (v.l.): Jan Bleil (CTO), Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (Wirtschaftsministerin MdL), Jan Karcher (CEO), Claudia Karcher und Peter Schneider (Sparkassenpräsident). Foto: Wolfgang List
Die Preisverleihung (v.l.): Jan Bleil (CTO), Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (Wirtschaftsministerin MdL), Jan Karcher (CEO), Claudia Karcher und Peter Schneider (Sparkassenpräsident). Foto: Wolfgang ListSV-BW – Gründerpreis 2022
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Foto: Copyright Wolfgang List – 06.07.2022
Mobil 0172-7107756
Veröffentlichung mit Bildunterschrift „Foto Wolfgang List“ und Zusendung eines Belegexemplares gilt als vereinbart

Großer Stolz bei den jungen Gründern der Mannheimer Green Vision Solutions GmbH: Jan Karcher und Jan Bleil wurden von Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut MdL und Sparkassenpräsident Peter Schneider in Stuttgart als eines von fünf Start-ups mit dem Gründerpreis Baden-Württemberg geehrt. Die mit insgesamt 25.500 Euro dotierte Auszeichnung wurde zum 25. Mal vergeben.

Treibhausgasemissionen im Rahmen einer ganzheitlichen Klimastrategie kontinuierlich zu quantifizieren sowie die Einsparpotenziale zu erkennen und zu realisieren – das ist das Geschäftskonzept von Green Vision Solutions. Das 2021 von Jan Karcher und Jan Bleil gegründete Unternehmen mit Sitz im Technologiezentrum Mafinex erstellt Carbon Footprints von Unternehmen, Produkten und Dienstleistungen und entwickelt fachgerechte Lösungskonzepte auf dem Weg zur Klimaneutralität. Grundlage der Bewertung bei den Start-ups waren gut ausgearbeitete, plausible Business-Pläne. Die Preisträger erhielten neben den Preisgeldern eine professionell produzierte Videopräsentation sowie ein Gründer-Coaching in der Sparkassenakademie.

Green Vision Solutions verwirklicht messbaren Klimaschutz auf der Basis von Kennzahlen, insbesondere durch ihren Kernservice, den Corporate Carbon Footprint (CCF). Dieser stellt fest, wie viele Treibhausgas-Emissionen ein Unternehmen jährlich zu verantworten hat. Mithilfe dieser Daten identifiziert die junge Firma die Einsparpotenziale und erstellt kennzahlengestützte Klimaschutzreports. Durch die präzise Allokation des Klimaschutzbudgets werden so die erarbeiteten Emissionsreduktionsziele der Unternehmen effektiv verfolgt. Green Vision Solutions arbeitet deutschlandweit, zu den Mannheimer Kunden gehören derzeit die engelhorn-Gruppe und das Studierendenwerk.

Technikunterstützte Pflege-Patienten-Interaktion im Test. Foto: UMM

Neu entwickelte digitale Gesundheitsprodukte gemeinsam mit Pflegekräften, Ärzten und Patienten auf einer echten Krankenstation erproben – das ermöglicht das neue INSPIRE Living Lab an der Universitätsmedizin Mannheim (UMM). Die Reallabor-Station bietet Start-Ups, kleinen und mittelständischen Unternehmen einen leichten Zugang zum klinischen Versorgungsalltag für den Test, die Weiterentwicklung und Zertifizierung ihrer Anwendungen.

„Digitale Gesundheitsprodukte bieten sehr großes Potenzial für die weitere Verbesserung der Gesundheitsversorgung. Aber viele kleine und mittelständische Entwickler dieser neuartigen Anwendungen haben Schwierigkeiten, ihre innovativen Produkte im klinischen Umfeld zu prüfen und auf die notwendige Zertifizierung als Medizinprodukt vorzubereiten“, erläutert Professor Dr. med. Hans-Jürgen Hennes, Ärztlicher Direktor und Geschäftsführer des Universitätsklinikums Mannheim, den Anstoß für die Einrichtung des INSPIRE Living Lab. Darum wurde eine der Stationen mit einer hoch modernen, erweiterbaren IT-Infrastruktur ausgestattet und bietet dort ein attraktives Umfeld für die Integration und Erprobung neu entwickelter medizintechnischer Anwendungen.

Auf der INSPIRE Living Lab Station werden Patienten der Klinik für Urologie und Urochirurgie sowie des Orthopädisch-Unfallchirurgischen Zentrums behandelt. Alle Zimmer verfügen über Tablet-PCs, die von den Patienten genutzt werden können. Abnehmbare Wandblenden und reichlich verfügbare Kabelwege in den Böden und Decken ermöglichen eine schnelle Anpassung an neue technische Anforderungen. Außerdem stehen direkt neben der Station ein Serverraum und Büroflächen für die Hersteller der digitalen Gesundheitsprodukte zur Verfügung. So können die Unternehmen ihren Entwicklungsprozess durch die enge Einbindung und direktes Feedback von Nutzern im klinischen Umfeld optimieren und die Zeit von der Produktidee bis zur Einführung in den Versorgungsalltag verringern.

„Das INSPIRE Living Lab ist eine einzigartige Innovations- und Transferplattform für neue Gesundheitstechnologien“, lobt Dr. Elmar Bourdon, stellvertretender Leiter des Fachbereichs für Wirtschafts- und Strukturförderung der Stadt Mannheim, die neue Reallabor-Station. „Das Angebot ergänzt die Gründungszentren CUBEX 41 und CUBEX ONE optimal und ist damit ein wichtiger weiterer Baustein für den Strukturwandel am Industriestandort Mannheim.“

Heinz Scheidel (links), Vorsitzender des DIRINGER & SCHEIDEL Management Boards, führt Mannheims OB Dr. Peter Kurz durch die Open-Air-Ausstellung mit einem historischen „Dolberg 300“-Bagger aus dem Jahr 1954 und einem Betonmischer „Vögele 250“ von 1958. Foto: DIRINGER & SCHEIDEL

Heinz Scheidel (links), Vorsitzender des DIRINGER & SCHEIDEL Management Boards, führt Mannheims OB Dr. Peter Kurz durch die Open-Air-Ausstellung mit einem historischen „Dolberg 300“-Bagger aus dem Jahr 1954 und einem Betonmischer „Vögele 250“ von 1958. Foto: DIRINGER & SCHEIDEL
Heinz Scheidel (links), Vorsitzender des DIRINGER & SCHEIDEL Management Boards, führt Mannheims OB Dr. Peter Kurz durch die Open-Air-Ausstellung mit einem historischen „Dolberg 300“-Bagger aus dem Jahr 1954 und einem Betonmischer „Vögele 250“ von 1958. Foto: DIRINGER & SCHEIDEL

Mit einem kleinen Baubetrieb fing 1921 einmal alles an: In 100 Jahren haben die Familien Diringer, Scheidel und Heffner daraus eine Unternehmensgruppe entwickelt, die mit 3.800 Mitarbeitern deutschlandweit zu den führenden mittelständischen Unternehmen in der Bau- und Immobilienwirtschaft gehört, Hotels und Pflegeheime betreibt – und sogar Roboter entwickelt und baut. Zu diesem besonderen Geburtstag, der pandemiebedingt nun ein Jahr später im Juli gefeiert wurde, hatte sich das Jubiläumsteam etwas Besonderes ausgedacht:  Den Weg durch den Bauhof der Unternehmenszentrale in Mannheim-Neckarau hin zum Festzelt säumte eine Open-Air-Ausstellung aus 100 Jahren D&S-Geschichte. Große historische Geräte wie etwa ein „Dolberg 300“-Bagger von 1954 mit Tieflöffelausrüstung oder auch eine Hanomag Ketten-/Laderraupe K65E aus dem Jahr 1959 beeindruckten die Gäste, ebenso faszinierende Fotografien von Baustellen und Bauwerken, die auf einem Zeitstrahl von 1921 bis heute die wichtigsten Momente der Unternehmenshistorie zeigten, aber auch die „kleinen Episoden“, die das Menschliche im Familienunternehmen DIRINGER & SCHEIDEL (D&S) ausmachen.

Die Aufnahmen gaben auch Aufschluss darüber, wie schon Unternehmensgründer Franz Anton Diringer mit dem Bau-Gen geboren war und wusste, dieses einzusetzen. Mit 32 Jahren hatte er das Baugeschäft gegründet, sein Schwiegersohn Heinrich Scheidel führte es ab 1946 fort. „Wir sind ein echtes Familienunternehmen“, sagt Heinz Scheidel, Enkel des Unternehmensgründers und seit 1972 an der Spitze. Zusammen mit seinem Neffen Karlheinz Heffner und den Schwiegersöhnen Achim Ihrig und Tobias Volckmann bildet er als Vorsitzender das Management Board. Und Scheidels Schwester Elisabeth Heffner (82) kümmert sich als „gute Seele der Firma“ noch täglich vor allem um Büroorganisatorisches im Unternehmen. Im Familienzusammenhalt sieht Scheidel auch das Erfolgsrezept: „Er hat uns stark gemacht, hat uns in guten Zeiten prosperieren lassen und hat uns ebenso geholfen, schwere Zeiten zu überstehen.“

Tauchen ein in die Geschichte von Sparkasse und Region: Zwei Besucher in der Ausstellung „Seit’s um Geld geht“ im Museum Weltkulturen der Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim.

Tauchen ein in die Geschichte von Sparkasse und Region: Zwei Besucher in der Ausstellung „Seit’s um Geld geht“ im Museum Weltkulturen der Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim.
Tauchen ein in die Geschichte von Sparkasse und Region: Zwei Besucher in der Ausstellung „Seit’s um Geld geht“ im Museum Weltkulturen der Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim.

2022 feiert die Sparkasse Rhein Neckar Nord ihr 200-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass präsentiert sie in Zusammenarbeit mit den Reiss-Engelhorn-Museen die Sonderausstellung „Seit’s um Geld geht“. Besucherinnen und Besucher tauchen vom 17. Juli bis 27. November 2022 in die ereignisreiche Geschichte des Traditionshauses ein – von den Anfängen in Mannheim und Weinheim bis zum Blick in die Zukunft. Die Sparkassengeschichte wird dabei immer im Kontext der Geschichte von Stadt und Region betrachtet. Auch dunkle Kapitel wie die NS-Zeit oder der Mannheimer Sparkassen-Skandal in den 1990er Jahren werden beleuchtet.

Am 18. Juli 1822 öffnete die Sparkasse in Mannheim erstmals ihre Tore – gut 44 Jahre später das Pendant in Weinheim. Heute ist kaum eine Marke so bekannt wie die „Sparkasse“. Das rote Sparkassen-S begegnet Menschen in jedem Alter – sei es beim ersten Girokonto, bei der Baufinanzierung oder bei der Altersvorsorge. Egal ob im Arbeits- oder Privatleben, die Sparkasse ist überall zu finden. Im Mittelpunkt der multimedialen Schau steht die Frage, warum die Sparkasse so bekannt ist und was sie genau ausmacht – von der Organisation bis zum kulturellen und sozialen Engagement. Außerdem zeigt sie, wie sich gesellschaftliche Vorstellungen über das Sparen, die Vorsorge oder die Arbeitswelt im Laufe der Zeit gewandelt haben.

„200 Jahre Sparkasse sind auch 200 Jahre Stadt- und Regionalgeschichte. Städte, Gemeinden und Sparkassen hängen eng miteinander zusammen. Immerhin waren wir in Mannheim zum Beispiel zunächst Teil der Stadtverwaltung. Mit den Städten und Gemeinden in unserem Geschäftsgebiet wächst im Laufe der Jahrhunderte auch unsere Sparkasse. Welchen Beitrag wir seither für die Stadt und die Region, die Wirtschaft und die Bürgerinnen und Bürger leisten, zeigen wir in der Ausstellung anhand von Wirkungskreisen: Sparen und Vorsorge für die Bevölkerung, Entwicklung und Ausbau kommunaler Infrastruktur für die schnell wachsenden Städte und Gemeinden, Wiederaufbau nach Krieg und Zerstörung, Förderung der regionalen Wirtschaft und Vermögensaufbau für die Menschen, die hier leben und arbeiten. Auch die unangenehmen Themen sparen wir nicht aus: Sowohl unsere Rolle im Nationalsozialismus als auch die Geschichte zur Fusion um die Jahrtausendwende arbeiten wir auf. Von 1822 bis heute – mit allen Höhen und Tiefen“, sagt Sparkassen-Chef Stefan Kleiber zum Konzept der Ausstellung, die gemeinsam mit der Mannheimer Geschichtsagentur H&C Stader erarbeitet wurde.

Die Ausstellung vereint zahlreiche Fotos, Filme, Werbeplakate und Originalobjekte des Sparkassenlebens. Neben klassischen Sparbüchern und Spardosen verdeutlichen historische Büroutensilien und technische Helfer, wie sich der Alltag für Sparkassenmitarbeitende und Kunden verändert hat. Zeitzeugen erzählen von ihrer persönlichen Sparkassengeschichte aus Mannheim, Weinheim und der Region. Dabei kommen ehemalige und aktuelle Mitarbeitende, der Oberbürgermeister Mannheims Peter Kurz, Verwaltungsratsmitglieder, Privat- und Geschäftskunden und bekannte Mannheimer Persönlichkeiten zu Wort. Medienstationen laden spielerisch zum Mitmachen und Entdecken ein. Mit ihrer Hilfe gehen Besucherinnen und Besucher vielen Fragen auf den Grund: Was sind die Ursprünge der Sparkasse? Was sind ihre Aufgaben? Wie hat sich das Sparen verändert? Wer war Kunde bei der Sparkasse, wer ist es heute? Wie sahen die Sparkassenfilialen früher aus?

Die Sonderausstellung „Seit’s um Geld geht – 200 Jahre Sparkasse Rhein Neckar Nord“ ist vom 17. Juli bis 27. November 2022 im Museum Weltkulturen D5 der Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim zu sehen. Weitere Informationen unter:

https://www.rem-mannheim.de/ausstellungen/sonderausstellungen/200-jahre-sparkasse-rhein-neckar-nord/

„Gesundheitstipps bei heißem Wetter“ Quelle: Shutterstock „Gesundheitstipps bei heißem Wetter“ Quelle: Shutterstock

„Gesundheitstipps bei heißem Wetter“ Quelle: Shutterstock
„Gesundheitstipps bei heißem Wetter“
Quelle: Shutterstock „Gesundheitstipps bei heißem Wetter“
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Der Sommer steht vor der Tür und die Temperaturen klettern auf Rekordwerte. Doch was sollte man beachten, damit man trotz der Hitze gesund bleibt? Diese Frage und viele Tipps rund um Gesundheit im Sommer haben wir hier zusammengestellt.

Bei den hohen Temperaturen leiden viele Menschen: Der Kopf schmerzt, Schwindelgefühl kommt auf und nachts ist an Durchschlafen nicht zu denken. Um sich an die neue Saison anzupassen und gut damit zu Recht zu kommen, sind einige Ratschläge wichtig, um Anspannung und Erschöpfung zu abzuwenden.

  1. Ausreichend Trinken: 2 bis 2,5 Liter natriumreiches Wasser und ungesüßten Tee sind die perfekten Getränke an heißen Tagen. Am besten möglichst lauwarm und nicht eiskalt, denn das bringt einen noch mehr zum Schwitzen. Das Wasser kann man mit Zitronen- oder Orangenscheiben sowie anderen Früchten aromatisieren. Auch Fruchtschorlen mit viel Wasser verdünnt sind ideal. Auf zuckerhaltige, eiskalte und alkoholische Getränke sollten Sie möglichst verzichten. Optimalerweise trinkt man ausreichend, noch bevor der große Durst aufkommt. Das bedeutet, dass Sie möglichst immer wieder über Tag trinken sollten.
  1. Schwere Mahlzeiten vermeiden: Gut ist, wenn man mehrere kleine und leicht verdauliche Mahlzeiten über den Tag verteilt isst. Auch in Obst und Gemüse wie Gurken, Tomaten, Melonen stecken viel Wasser. Zum Beispiel Salate, Smoothies oder Suppen sind lecker. Fettige und schwer verdauliche Speisen sollte man meiden.
  1. Luftige Kleidung: Weite, helle Kleidung mit hohem Baumwollanteil und kurze Hosen sind die idealen modischen Begleiter bei Hitze. Achten sie auf bequeme Schuhe, die auch Luft reinlassen und denken Sie daran, dass die Füße und Beine bei den heißen Temperaturen schneller anschwellen können. Wenn Sie sich längere Zeit im Freien aufhalten, ist es wichtig, dass Sie eine luftdurchlässige Kopfbedeckung tragen.
  1. Bewegung zum richtigen Zeitpunkt: Am frühen Morgen oder nach Sonnenuntergang sind gute Timeslots, um sich draußen sportlich zu betätigen. Die UV- und Ozonbelastung ist zu diesen Zeitpunkten am niedrigsten und die Luft ist frischer. Außerdem ist es wichtig, sich mit einer nicht-fettenden Sonnencreme einzucremen, Sonnenbrille zu tragen und möglichst schattige Orte zu wählen, z. B. joggen Sie lieber im Wald als auf dem Feld.
  1. Leichtes Trainieren: Bei großer Hitze ist es empfehlenswert, vor dem Trainieren genügend zu trinken, sich nicht zu überanstrengen und auf seinen Körper zu hören. Immer wieder Pausen einplanen ist wichtig, um für Flüssigkeitsnachschub zu sorgen. Im Wasser zu trainieren oder zu schwimmen ist auch eine gute Möglichkeit, um gleichzeitig für Erfrischung zu sorgen. In unseren Pfitzenmeier Premium Resorts bieten wir in unseren Schwimmbädern AquaDome zahlreiche Aqua Fitness Kurse an und auch die Möglichkeit zum freien Schwimmen ist gegeben.
  1. Clever Lüften: Wer am frühen Morgen die kühle Luft in die Zimmer reinlässt und dann die Fenster und Rollläden schließt, hat den ganzen Tag angenehm temperierte Räume. Ideal sind 20 bis 22°C. Wenn Sie eine Klimaanlage zu Hause haben, sollten Sie diese möglichst während des Schlafens ausschalten, um eine Verkühlung abzuwenden. Ansonsten hilft auch ein feuchtes Tuch vor einem Ventilator.
  1. Sonnenschutz: Bitte achten Sie auf Sonnenschutz für Ihre Haut. Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor verhindern Sonnenbrand und dadurch bedingte Hautschädigungen. Sie sollten aber von der Konsistenz nicht zu fest oder fett sein, da sie sonst keine Luft mehr an die Haut lassen und die Haut nicht atmen kann. 
  1. Guter Schlaf: Wenn Sie Ihr Schlafzimmer morgens lüften und dann tagsüber abdunkeln, bleibt die Kühle erhalten. Eine warme Dusche vor dem Zubettgehen, eine leichte Decke, einen Hopfentee, um zur Ruhe kommen, sind gute Helfer für einen angenehmen Schlaf. Auch ein schlafförderndes Raumspray (zum Beispiel mit Lavendelduft) unterstützt beim Einschlafen.
  1. Sonnenstich vermeiden: Wenn Sie die pralle Sonne meiden, ausreichend trinken, einen Sonnenhut und Sonnenschutz tragen, sich nicht überanstrengen und schattige Plätze aufsuchen, können Sie einen Sonnenstich vermeiden.
  1. Mückenstiche vermeiden: Starke Gerüche und Schweiß ziehen die Mücken an, deshalb sollte man regelmäßig duschen, auf starkduftende Parfums verzichten und Mückenschutzspray oder -creme am ganzen Körper auftragen. Während des Essens hilft es, eine Schale mit ätherischem Öl in die Nähe zu stellen, zum Beispiel aus Zitronen-, Lavendel- oder Rosmarinöl. Diese gibt es auch als Kerzen zum Anzünden. Im Schlafzimmer kann beispielsweise ein Moskitonetz als Himmelbett oder Duft von Teebaumöl vor Stichen der lästigen Mücken schützen.

Wir wünschen einen gesunden und schönen Sommer.

Rektor Prof. Dr. Thomas Puhl gratuliert der frisch gewählten künftigen Kanzlerin der Uni Mannheim, Dr. Katrin Schoppa-Bauer. Foto: Uni Mannheim / Stammberger

Rektor Prof. Dr. Thomas Puhl gratuliert der frisch gewählten künftigen Kanzlerin der Uni Mannheim, Dr. Katrin Schoppa-Bauer. Foto: Uni Mannheim / Stammberger
Rektor Prof. Dr. Thomas Puhl gratuliert der frisch gewählten künftigen Kanzlerin der Uni Mannheim, Dr. Katrin Schoppa-Bauer. Foto: Uni Mannheim / Stammberger

Dr. Katrin Schoppa-Bauer heißt die neue Kanzlerin der Universität Mannheim: In gemeinsamer Sitzung haben Senat und Universitätsrat die Juristin gewählt. Sie übernimmt das Amt zum 1. Januar 2023 von Barbara Windscheid, die sich in den Ruhestand verabschiedet. Als zweitem hauptberuflichen Mitglied des Rektorats obliegt der Kanzlerin die Personal- und Wirtschaftsverwaltung der Universität. Sie ist zugleich Beauftragte für den Haushalt und Leiterin der Verwaltung. Ihre Amtszeit beträgt sechs Jahre.

Rektor Prof. Dr. Thomas Puhl begrüßte die Wahlentscheidung: „Frau Dr. Schoppa-Bauer ist meine ausdrückliche Wunschkandidatin und ich freue mich sehr, dass wir in Zukunft gemeinsam die Universität Mannheim leiten werden. Sie besticht in ihrer Arbeit nicht nur durch ihre juristische Erfahrung und ihre exzellenten Kenntnisse der universitären Strukturen, sondern auch durch ihre Führungserfahrung und ihre gute Vernetzung innerhalb und außerhalb der Universität.“ Als große Projekte in den nächsten Jahren stehen die weitere Digitalisierung der Universität und die Sicherstellung ihrer Finanzierung auf der Agenda.

Die künftige Kanzlerin studierte Rechtswissenschaften an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Nach dem Zweiten juristischen Staatsexamen arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Verwaltungswissenschaft, Entwicklungspolitik und Öffentliches Recht bei Prof. Dr. Rainer Pitschas in Speyer, wo sie 2011 erfolgreich promovierte. Im selben Jahr übernahm sie die Geschäftsführung der Abteilung Rechtswissenschaft der Fakultät für Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre an der Universität Mannheim. 2018 wechselte sie für zwei Jahre in das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, bevor sie ihr Weg zurück an die Universität Mannheim führte: Hier leitet Schoppa-Bauer seit Anfang 2021 das Rektoratsbüro.

Freuen sich über die Nominierung von osapiens für den Deutschen Gründerpreis: Matthias Jungblut, Alberto Zamora und Stefan Wawrzinek. Foto: Rinderspacher

Freuen sich über die Nominierung von osapiens für den Deutschen Gründerpreis: Matthias Jungblut, Alberto Zamora und Stefan Wawrzinek. Foto: Rinderspacher
Freuen sich über die Nominierung von osapiens für den Deutschen Gründerpreis: Matthias Jungblut, Alberto Zamora und Stefan Wawrzinek. Foto: Rinderspacher

Globale Lieferketten digital und damit transparenter, berechenbarer und vertrauenswürdiger zu machen – für diese Mission ist die osapiens Services jetzt für den Deutschen Gründerpreis 2022 in der Kategorie ‚Aufsteiger‘ nominiert worden. Das Mannheimer Softwareunternehmen hat sich gegen rund 100 Mitbewerberinnen und Mitbewerber durchgesetzt. Überzeugt hat osapiens die Experten der Auswahljury vor allem mit dem innovativen ‚osapiens HUB‘, einer cloudbasierten Technologieplattform, die verschiedene Softwareanwendungen rund um komplett digitale und nachhaltige Lieferketten bereitstellt.

Der Deutsche Gründerpreis wird jährlich von den Partnern stern, Sparkasse, ZDF und Porsche in den Kategorien ‚Schüler‘, ‚Startup‘, ‚Aufsteiger‘ und ‚Lebenswerk‘ vergeben und würdigt damit herausragende unternehmerische Leistungen in unterschiedlichen Unternehmensphasen. Unterstützt wird der Preis darüber hinaus vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, von namhaften Förderern, einem hochkarätigen Kuratorium sowie einem umfangreichen Experten-Netzwerk. Er gehört zu den renommiertesten Auszeichnungen in Deutschland und wird in diesem Jahr bereits zum 20. Mal vergeben. Die Verkündung der diesjährigen Preisträger findet im Rahmen einer festlichen Veranstaltung am 13. September in Berlin statt.

„Diese Nominierung ist für uns eine Anerkennung der letzten vier Jahre. Wir sind absolut überwältigt“, erklärt Stefan Wawrzinek, einer der Gründer von osapiens. “Allein unter den Finalisten zu sein, ist eine Wahnsinnsauszeichnung für unsere Arbeit und vor allem unser Team. Es zeigt deutlich, welche immer größere Rolle das Thema Transparenz in der Lieferkette spielt und wie wichtig es ist, global tätige Unternehmen hier mit den passenden Lösungen zu unterstützen.

Stefan Wawrzinek und seine Mitstreiter Alberto Zamora und Matthias Jungblut gewannen bereits 2019 den MEXI 2020. Sie holten sich damit den mittlerweile höchst-dotierten regionalen Preis für Start-ups, der seit 2005 verliehen wird und auf die Initiative unseres Wirtschaftsmagazins „Mannheim-Stadt im Quadrat“ in enger Kooperation mit der Stadt Mannheim zurückgeht. Unser Verleger, Initiator des MEXI und Jury-Mitglied, Michael Grunert, freut sich nun riesig mit den Gründern über deren Einzug ins Finale des Deutschen Gründerpreises und drückt die Daumen.

Die Zahlen sprechen für sich: gute Aussichten bei Südzucker. Foto: Südzucker / Dürr

Die Zahlen sprechen für sich: gute Aussichten bei Südzucker. Foto: Südzucker / Dürr
Die Zahlen sprechen für sich: gute Aussichten bei Südzucker. Foto: Südzucker / Dürr

Bei Südzucker laufen vor allem die Geschäfte mit Biokraftstoff und Nahrungsmittel-Spezialitäten bestens. DerZucker- und Lebensmittelkonzern hat nach vorläufigen Zahlen im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2022/23 (1. März bis 31. Mai 2022) den Konzernumsatz deutlich auf rund 2,25 (Vorjahr: 1,75) Milliarden Euro gesteigert. Das operative Konzernergebnis lag mit 160 Millionen Euro sogar gut dreimal so hoch wie im Jahr zuvor mit 49 Millionen Euro. Maßgeblich getragen wurde die Entwicklung durch die Ergebnisse bei der Biosprit-Tochter CropEnergies. Bereits am 14. April 2022 hatte der Konzern mitgeteilt, dass für das erste Quartal eine deutliche Steigerung des operativen Konzernergebnisses erwartet wird.

Für das Geschäftsjahr 2022/23 rechnet das Unternehmen nunmehr mit einem Konzernumsatz von 8,9 bis 9,3 (bisherige Prognose: 8,7 bis 9,1; Vorjahr: 7,6) Milliarden Euro. Wie die Südzucker AG mitteilte, strebt sie ein operatives Konzernergebnis von 400 bis 500 Millionen Euro an, bisher standen 300 bis 400 Millionen auf dem Plan. Die deutliche Verbesserung der Prognose wird maßgeblich durch die Segmente CropEnergies und Nahrungsmittel-Spezialitäten getragen.

Allerdings bleiben die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs auf die Beschaffungsmärkte und die Preise schwer abschätzbar, heißt es seitens des Unternehmens. Südzucker legt den vollständigen Bericht für das erste Quartal 2022/23 am 7. Juli vor.

Der Willkommensbereich der BUGA auf Spinelli. Rendering: BUGA 23 / Northern Light

Der Willkommensbereich der BUGA auf Spinelli. Rendering: BUGA 23 / Northern Light
Der Willkommensbereich der BUGA auf Spinelli. Rendering: BUGA 23 / Northern Light

Wie können der lokale und regionale Handel, die Gastronomie und die Hotellerie von der BUGA 23 profitieren?  Am 28. Juni 2022 informieren Vertreterinnen und Vertreter der BUGA 23 ab 9:00 Uhr über das Großevent mit erwarteten 2,1 Millionen Gästen, bieten Einblicke hinter die Kulissen und geben Anregungen und Tipps für die Zeit vor, während und nach der BUGA 23. Und sie haben handfeste Angebote im Gepäck: Diese reichen von Werbemitteln über Aktionen bis hin zu der Möglichkeit, als Vorverkaufsstelle zu fungieren. Doch auch der Austausch untereinander soll nicht zu kurz kommen: Welche Ideen gibt es bereits? Wie bringen sich andere Unternehmen im Rahmen der BUGA ein? Und wo sind Kooperationen möglich und sinnvoll? Nutzen Sie die Veranstaltung, um sich auch branchenübergreifend zu vernetzen! Im Anschluss haben Sie die Möglichkeit, an einer einstündigen Führung von 11:00 bis 12:00 Uhr über das BUGA-Gelände teilzunehmen.

Weitere Termine und Anmeldemöglichkeiten finden Sie unter www.ihk.de/rhein-neckar/fit.

Renommierter Start-up-Preis: der MEXI. Foto: Stadt Mannheim / Proßwitz

Renommierter Start-up-Preis: der MEXI. Foto: Stadt Mannheim / Proßwitz
Renommierter Start-up-Preis: der MEXI. Foto: Stadt Mannheim / Proßwitz

 

Bis zum 31. August 2022 können sich Unternehmensgründerinnen und -gründer für den Mannheimer Existenzgründungspreis MEXI 2023 in den drei Kategorien Technologie, Dienstleistungen und Social Economy bewerben. Mit einem Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro je Kategorie, das jeweils von Roche, der Sparkasse Rhein Neckar Nord und der Stadt Mannheim – Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung – gesponsert wird, ist der MEXI der am höchsten dotierte regionale Preis für Start-ups in Deutschland.

Darüber hinaus können sich die MEXI- Gewinnerinnen und -Gewinner über eine primäre, ausführliche Berichterstattung in unserem Magazin „Mannheim – Stadt im Quadrat“, Medienpartner der Mannheimer Wirtschaftsförderung, sowie eine Preisskulptur freuen, zu deren Stiftern Grunert Medien & Kommunikation, der Verlag von „Mannheim – Stadt im Quadrat“ gehört. Die Top 3 in jeder Kategorie erhalten zudem die Möglichkeit, sich bei einem Pitchevent des Partners PALATINA Business Angels Rhein-Neckar e.V. zu präsentieren. „Die Verleihung des MEXI ist eine unserer Highlight-Aktivitäten zur Gründungsförderung“, betont Christiane Ram, Leiterin der Wirtschaftsförderung.

Der MEXI wurde erstmals 2005, auf Initiative von Michael Grunert, Herausgeber von „Mannheim – Stadt im Quadrat“ vergeben. Neben der hohen Qualität der Jungunternehmerinnen und -unternehmer ist das hohe Anforderungsprofil für den Gewinn des MEXI von großer Bedeutung. „Es werden nicht ‚gute Ideen‘, sondern deren erste erfolgreiche Umsetzung in der Praxis ausgezeichnet“, so Verleger Michael Grunert. Er engagiert sich auch in der qualifizierten Jury, in der alle Finalisten ihr Produkt und ihre Idee präsentieren, die jeweils „auf Herz und Nieren“ hinterfragt wird.

Der Preis wird im Rahmen des Mannheimer Wirtschaftsforums am 28. November 2022 offiziell von Wirtschaftsbürgermeister Michael Grötsch verliehen. Schirmherr der Auszeichnung ist Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz. Voraussetzung zur Bewerbung ist unter anderem eine Gründung nach dem 31. März 2019. Der Unternehmenssitz muss Mannheim sein. Alle Informationen rund um den MEXI und zum Bewerbungsverfahren gibt es unter www.mannheim.de/mexi

In zentraler Lage Mannheims präsentieren sich LOKSITE und LIV. als attraktive Bürostandorte. Foto: Kay Sommer / D&S

In zentraler Lage Mannheims präsentieren sich LOKSITE und LIV. als attraktive Bürostandorte. Foto: Kay Sommer / D&S
In zentraler Lage Mannheims präsentieren sich LOKSITE
und LIV. als attraktive Bürostandorte. Foto: Kay Sommer / D&S

Im Glückstein-Quartier realisiert die DIRINGER & SCHEIDEL (D&S) Wohn- und Gewerbebau als Projektentwickler und Bauträger insgesamt 32.700 m² Büromietfläche in zwei Bürogebäuden. Sie schafft damit Raum für ca. 1.700 neue Arbeitsplätze. Hinsichtlich des Vermarktungsstandes gibt es bei D&S gleich doppelten Grund zur Freude: Die bereits an DEKA Immobilien verkaufte Büroimmobilie LIV. ist seit April komplett vermietet. Ankermieter ist mit 3.600 m² die MBCC Group; die einstige BASF-Gesellschaft zählt zu den weltweit führenden Anbietern von innovativen Bauchemikalien und -lösungen. Zu den weiteren Hauptmietern zählen die renommierte Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC Deutschland mit 1.480 m² und die Deutsche Bahn AG mit 1.370 m². Auf dem benachbarten Baufeld liegt für das Projekt LOKSITE bereits ein Jahr vor seiner Fertigstellung der Vermietungsstand bei 90 Prozent.

„Gerade unter den schwierigen pandemischen Bedingungen ist das ein besonderer Erfolg für unser Unternehmen“, zeigt sich D&S-Geschäftsführer Alexander Langendörfer sehr zufrieden. Für das 13-geschossige Bürogebäude LOKSITE konnten bereits vor Beginn des Rohbaus der weltweit führende Personaldienstleister Hays mit 8.900 m² sowie die renommierte KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mit 7.461 m² als langfristige Ankermieter gewonnen werden. Während Hays mit dem Umzug seines deutschen Stammsitzes ins Glückstein-Quartier seine unternehmerischen Aktivitäten in Mannheim und der Metropolregion Rhein-Neckar weiter festigt, konsolidiert KPMG in den neuen Räumlichkeiten zwei aktuelle Standorte in einem eigenen, gesondert zugänglichen Gebäudeteil. Nun bekommt das Großprojekt LOKSITE weiteren prominenten Mieterzuwachs, überwiegend aus der Tech-Branche: Das Business Center Mannheim mit 2.950 m², Osapiens mit 1.818 m² und Yasoon mit 610 m² Büromietfläche.

Durch die Personalisierte Ausbildung kann Lisa Drescher Beruf und Familie gut vereinbaren. Foto: Roche

Durch die Personalisierte Ausbildung kann Lisa Drescher Beruf und Familie gut vereinbaren. Foto: Roche
Durch die Personalisierte Ausbildung kann Lisa Drescher Beruf und Familie gut vereinbaren. Foto: Roche

Große Freude bei Roche in Mannheim: Die Ausbildungsabteilung ist für ihr Konzept der Personalisierten Ausbildung in der Rubrik Großunternehmen mit dem 2. Platz des renommierten IHK-Bildungspreises 2022 ausgezeichnet worden. Dabei werden Unternehmen prämiert, die als Vordenker und Visionäre den Wert der beruflichen Bildung in den Mittelpunkt stellen und durch geeignete ganzheitliche Qualifizierung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern den Fachkräftemangel gezielt angehen. Aus mehr als einhundert Bewerbungen bundesweit wurden am 16. Mai zwölf ausgewählte Bewerber zum Finale am Bundeskanzleramt in Berlin eingeladen und nach Jury-Entscheid vor Ort ausgezeichnet.

Roche in Mannheim praktiziert ein Modell der Personalisierten Ausbildung mit dem Ziel, Auszubildende und Studierende gut auf den Beruf und die künftige Arbeitswelt vorzubereiten. Das Gesundheitsunternehmen schafft insbesondere auch großen Raum für die persönliche Weiterentwicklung. „Die Ausbildung bei Roche bietet mir die Möglichkeit mich zu entfalten und entsprechend meiner Lebensphase weiterzuentwickeln”, erklärt Lisa Drescher, Auszubildende Kauffrau für Büromanagement. „Als Mutter einer zweijährigen Tochter habe ich durch die flexiblen Arbeits- und Lernmodule die Möglichkeit, sowohl Familie als auch Aus- und Weiterbildung gut zu vereinbaren.” Die Ausarbeitung der Personalisierten Ausbildung wird wissenschaftlich von der Pädagogischen Hochschule Heidelberg unterstützt.

Für das Ausbildungsjahr 2022 stehen im Werk Mannheim noch Ausbildungsplätze zur Verfügung, bewerben kann man sich online unter www.roche.de/ausbildung. Bewerbungsstart für das Ausbildungsjahr 2023 ist der 22.07.2022.

Räder von VRNnextbike können am 3. Juni eine Stunde kostenlos genutzt werden. Foto: VRN

Räder von VRNnextbike können am 3. Juni eine Stunde kostenlos genutzt werden. Foto: VRN
Räder von VRNnextbike können am 3. Juni eine Stunde kostenlos genutzt werden. Foto: VRN

Zum Europäischen Tag des Fahrrads am 3. Juni wartet der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) mit einem besonderen Schmankerl auf: Die blauen Räder des Fahrradvermietsystems VRNnextbike können kostenfrei gefahren werden. Voraussetzung dafür ist eine einmalige Registrierung. Der Tag des Fahrrads wurde 1998 ins Leben gerufen. Er soll zum einen auf die zunehmenden Verkehrsprobleme durch motorisierte Fortbewegungsmittel aufmerksam machen, vor allem aber das Fahrrad als umweltfreundliches und gesundes Fortbewegungsmittel präsentieren. Europaweit laufen rund um den 3. Juni viele Aktionen.

Ob in Mannheim, Heidelberg, Kaiserslautern, Bensheim oder in einer anderen der 21 Kommunen – die Fahrräder können überall im ganzen VRNnextbike-System genutzt werden. Insgesamt stehen über 2.200 Räder an 350 Stationen (darunter in Mannheim auch zwölf eLastenfahrräder) zur Verfügung. Jede Fahrt ist bis 60 Minuten kostenfrei. Ab der 61. Minute greift der Basistarif. Eine Registrierung kann in wenigen Schritten einfach über die nexbike-App oder über www.vrnnextbike.de vorgenommen werden. Mit einem Account können bis zu vier Räder gleichzeitig gemietet werden. Darüber hinaus ist es möglich, die Mieträder 30 Minuten vor Fahrtantritt kostenfrei zu reservieren.

Weitere Informationen sowie Stationspläne unter www.vrnnextbike.de oder www.vrn.de.

Bietet Beratung zum Schutz vor Wertverlust: Die Hauptfiliale der Sparkasse Rhein Neckar Nord am Paradeplatz.

Bietet Beratung zum Schutz vor Wertverlust: Die Hauptfiliale der Sparkasse Rhein Neckar Nord am Paradeplatz.
Bietet Beratung zum Schutz vor Wertverlust: Die Hauptfiliale der Sparkasse Rhein Neckar Nord am Paradeplatz.

Privatkundinnen und -kunden der Sparkasse Rhein Neckar Nord können sich freuen. Sie werden künftig nicht mehr zur Kasse gebeten, wenn sie mehr als 100 000 Euro bei ihrer Sparkasse verwahren wollen. Das Kreditinstitut verzichtet ab dem 1. Juni 2022 darauf, im Privatkundenbereich ein Verwahrentgelt zu erheben. Damit reagiert die Sparkasse Rhein Neckar Nord auf die positive Zinsentwicklung an den Kapitalmärkten und gibt diese an ihre Kundinnen und Kunden weiter.

„Als Sparkasse gehört es zu unseren Kernaufgaben, das Geld unserer Kundinnen und Kunden sicher zu verwahren und ihnen beim Vermögensaufbau zu helfen. Ein Verwahrentgelt zu verlangen, widerstrebte uns, denn es geht gegen unsere 200-jährige Gesinnung. Daher freut es uns, dass wir nun in der Lage sind, auf ein Verwahrentgelt im Privatkundenbereich zu verzichten“, verkündet Stefan Kleiber, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Rhein Neckar Nord.

Nach Jahren der Null- und Negativzinspolitik, die die Welt auf den Kopf stellte, freut sich Stefan Kleiber, dass gerade im Jubiläumsjahr der Sparkasse Rhein Neckar Nord eine Trendwende in der Zinspolitik in Sicht ist. Als Grundlage für die Abschaffung des Verwahrentgelts bei der Sparkasse Rhein Neckar Nord sieht Kleiber eine Äußerung von Christine Lagarde, Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB). Diese stellte in Aussicht, negative Zinssätze bis zum Ende des dritten Quartals stoppen zu wollen. „Schon vor einer offiziellen Entscheidung der EZB lösen wir unser Versprechen an unsere Kundinnen und Kunden ein, mit dem Wegfall der Minuszinsen auf das Verwahrentgelt zu verzichten“, so der Vorstandsvorsitzende.

Ein Verwahrentgelt berechnete die Sparkasse Rhein Neckar Nord bislang lediglich für Neukunden, die mehr als 100 000 Euro bei ihrer Sparkasse verwahren wollten. Mit Bestandskunden schloss sie ab dieser Höhe individuelle Vereinbarungen. Die meisten Kundinnen und Kunden erreichten diese Grenze nicht.

Trotz Wegfall des Verwahrentgelts bei der Sparkasse Rhein Neckar Nord im Privatkundenbereich betont Stefan Kleiber eindringlich, dass es weiterhin kontraproduktiv ist, höhere Volumina auf Giro- oder Tagesgeldkonto zu verwahren: „Die Inflationsrate legt immer stärker zu, letzten Monat lag sie bei über 7 Prozent. Doch die Zinsen auf Spareinlagen sind weiterhin gering oder gar bei null. Sparerinnen und Sparer, die ihr Geld lediglich bei uns ‚verwahren‘, verlieren dadurch auf lange Sicht indirekt an Geld.“ Um dies zu verhindern, lohnt sich laut Kleiber ein Gespräch mit der Beraterin oder dem Berater: „Wir sind in der Lage, für unsere Kundinnen und Kunden passende Anlagealternativen zu finden, die vor Wertverlust schützen“, versichert der Vorstandsvorsitzende.

Speziell für alle, die mit dem Gedanken spielen, eine eigene Immobilie zu erwerben, hat Stefan Kleiber ebenfalls einen Tipp. Da auch die Zinsen im Kreditbereich steigen, seien Bausparverträge aktuell attraktiv wie nie: „Damit können Sparerinnen und Sparer die nach wie vor sehr niedrigen Zinsen der Bauspartarife über viele Jahre hinweg konservieren. Gerne beraten wir dazu“, so Stefan Kleiber.

Wer Fenstersims, Balkon, Vorgarten oder auch Hauseingang hübsch mit Blumen bepflanzt, hat die Chance zu gewinnen: Der Stadtraumservice Mannheim ruft die Mannheimerinnen und Mannheimer zum Mitmachen beim Blumenschmuckwettbewerb 2022 auf – dieses Jahr gemeinsam mit dem Kreisgartenbauverband und der BUGA Mannheim 2023 gGmbH. Anmelden kann sich jeder, der mit einer blühenden Bepflanzung die Umgebung verschönert. Einzige Bedingung: Der Blumenschmuck muss von der Straße aus sichtbar sein.

Im Juni oder Juli schaut ein Mitglied des Bewertungsteams den Blumenschmuck an. Nach diesen Kriterien wird bewertet: Sind die Pflanzen gut entwickelt? Handelt es sich um insektenfreundliche Sorten? Sind die Pflanzen ansprechend zusammengestellt (Farbe, Größe, Struktur)? Und wurde vorhandener Raum für Bepflanzung gut genutzt? Mitmachen lohnt sich: Alle, die mit ihrer Bepflanzung überzeugt haben, erhalten farbenfrohe Chrysanthemen. Zusätzlich werden Preise verlost: Einkaufsgutscheine für Gärtnereien, Jahreskarten für Herzogenried- und Luisenpark, Restaurant-Gutscheine und vieles mehr. Der Hauptpreis ist eine Dauerkarte für die Bundesgartenschau 2023 für zwei Personen.

„Alle Balkone, Garagendächer, Innenhöfe, Vorgärten und Gärten in Mannheim zusammengenommen ergeben eine bedeutende Fläche. Dieses Potenzial können wir mit Ihrer Hilfe nutzen, um unsere Stadt noch mehr zum Blühen zu bringen, Insekten Nahrung zu bieten sowie die Luft zu reinigen und zu befeuchten“, erklärt Bürgermeisterin Prof. Dr. Diana Pretzell. Je mehr Menschen im Jahr vor der BUGA mitmachen, desto besser!“

Also: Anmelden und mitmachen – so geht’s: Bis 31. Mai das Anmelde-Formular unter www.mannheim.de/blumenschmuck ausfüllen oder telefonisch unter 115 anmelden. Wenn man gewonnen hat, bekommt man im August eine Einladung zur Preisverleihung im Luisenpark.

OB Dr. Peter Kurz stimmt Gäste beim Frühjahrsempfang auf Herausforderungen des Klimawandels ein. Foto: Stadt Mannheim/Henn

OB Dr. Peter Kurz stimmt Gäste beim Frühjahrsempfang auf Herausforderungen des Klimawandels ein. Foto: Stadt Mannheim/Henn
OB Dr. Peter Kurz stimmt Gäste beim Frühjahrsempfang auf Herausforderungen des Klimawandels ein. Foto: Stadt Mannheim/Henn

Der Frühjahrsempfang der Stadt Mannheim im Congress Center Rosengarten stand unter dem Motto „Gutes Klima – !DEAL für Mannheim“. Und das aus gutem Grund, wie Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz in seiner eindringlichen, viel beachteten Rede betonte. Der lokale grüne Deal, die grundlegende Transformation Mannheims und das Thema Nachhaltigkeit seien im Zentrum der Ersatzveranstaltung für den ausgefallenen Neujahrsempfang, „weil sie durch die gegenwärtigen Krisen nicht weniger aktuell geworden sind“. Im Gegenteil: „Gerade die Krisen zwingen uns, zur Kenntnis zu nehmen, dass wir die Frage, ob wir so leben, dass dies morgen und übermorgen und für unsere Kinder und Enkel noch genauso tragfähig ist, nicht mit einem Ja beantworten können.“ Es gehe darum, gemeinsam zu schaffen, was für Mannheim ideal ist und was der ideale Beitrag von jedem und jeder für ein nachhaltigeres Mannheim sein kann, führte der OB weiter aus. „Denn ‚ideal‘ kann man auch als ‚I deal‘ lesen. ‚Ich gebe und leiste meinen Beitrag‘. Das gemeinsame Ziel ist: spürbar mehr Lebensqualität in einer klimaneutralen, nachhaltigen und integrativen Stadt. Und das nicht irgendwann, sondern möglichst schon bis 2030.“

Der Weg dorthin betreffe etliche Lebensbereiche: Energie(erzeugung), Lebensmittel, Bauen, Wohnen und Mobilität. „Und das Ganze kann nicht gelingen ohne sozialen Zusammenhalt, soziale Gerechtigkeit und Innovation“, appellierte Kurz an die Bürgerschaft. Das diese Ziele „sehr ambitioniert“ sind, war ihm durchaus bewusst – gerade auch, weil einige sich in ihrem Lebensstil angegriffen fühlten, andere besorgt seien, sich Nachhaltigkeit finanziell nicht leisten zu können. Um die Ungleichheit in Deutschland zu bekämpfen, forderte der OB, Realeinkommen des unteren Einkommensdrittels zu stärken. „Ein sozialer Ausgleich wäre vor allem die Voraussetzung, um die notwendige ökologische Transformation politisch überhaupt zu ermöglichen.“

Bei seinem Rückblick auf die vergangenen 15 Jahre stellte Kurz fest, dass Finanzkrise, Syrien-Konflikt, Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg Spuren hinterlassen, die Entwicklung Mannheims aber trotzdem insgesamt nicht zurückgeworfen hätten. „Wesentliche Eckdaten – wirtschaftlich, sozial und auch ökologisch – sind deutlich besser als 2008.“ Dies mache Mut, so das Stadtoberhaupt. „Aus dem Blick in die Vergangenheit sollten wir Kraft schöpfen.“ Die wirtschaftliche und soziale Entwicklung Mannheims sei stabil, 192.000 Beschäftigte in 2021 bedeuteten einen Höchststand. Großes Zutrauen in den Standort sieht der OB durch die weiterhin hohen Investitionen der hiesigen Unternehmen wie ABB, Roche, Hitachi, John Deere und Fuchs Petrolub belegt. Welche Projekte beim „Local Green Deal“ bereits angelaufen sind, konnten die Besucher in der Ausstellung im Erdgeschoss erfahren. Und Kurz prognostiziert: Auch die Bundesgartenschau 2023 werde Mannheim stark prägen und verändern. „Sie wird – und das ist neu in der Geschichte – ein Experimentierfeld für innovative Ideen und Forschungsansätze zu den vier Leitthemen Klima, Umwelt, Energie und Nahrungssicherung sein.“ Der Grünzug Nordost als „grünes Band inmitten einer Großstadt“ werde die Quadratestadt nachhaltiger und lebenswerter machen.

Die komplette Rede ist abrufbar unter https://www.mannheim.de/de/nachrichten/fruehjahrsempfang-2022-der-stadt-mannheim