Im Herbst geht der eActros in Serie. Foto: Daimler

Mit dem ersten elektrischen Serien-Lkw mit Stern läutet Mercedes-Benz Trucks eine neue Ära ein.  Der rein batterieelektrisch angetriebene eActros ist laut Daimler für einen nachhaltigen schweren Verteilerverkehr gut geeignet. Der Autobauer plant, im Oktober in seinem pfälzischen Werk Wörth mit der Serienproduktion zu beginnen. Auch das Mercedes-Benz-Werk in Mannheim wird seinen Anteil am eActros haben: Die Montage der Batterie-Pakete findet im Kompetenzcenter für emissionsfreie Mobilität am Standort in der Quadratestadt statt.

Technologisches Herzstück des eActros ist die Antriebseinheit mit zwei integrierten Elektromotoren samt Zwei-Gang-Getriebe. Seine Energie schöpft der eActros je nach Ausführung aus drei oder vier jeweils rund 105 kWh starken Batteriepaketen. Die maximale Kapazität von circa 420 kWh ermöglicht dabei eine Reichweite von bis zu 400 Kilometern. Der eActros kann mit bis zu 160 kW geladen werden: Die drei Batterie-Pakete benötigen an einer üblichen DC-Schnellladesäule etwas mehr als eine Stunde, um von 20 auf 80 Prozent geladen zu werden. Stolz zeigt man sich bei Daimler auch darüber, dass der E-Lkw nicht nur emissionsarm fährt, sondern auch deutlich leiser ist, als herkömmliche Trucks. Das erlaube auch Nachtanlieferungen sowie die Einfahrt in Innenstädte, in denen es Dieselfahrverbote gibt.

Um Transportunternehmer beim Umstieg auf die E-Mobilität bei jedem Schritt zu unterstützen, hat Mercedes-Benz Trucks den eActros in ein Gesamtsystem eingebettet, das auch Beratungs- und Serviceangebote für Kunden und damit eine bestmögliche Fahrzeugnutzung, die Optimierung der Gesamtkosten sowie den Aufbau einer Ladeinfrastruktur umfasst. In einem ersten Schritt ist das Serienmodell des eActros in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien, Spanien, Frankreich, den Niederlanden, Belgien, Großbritannien, Dänemark, Norwegen und Schweden verfügbar. Weitere Märkte werden laut Unternehmensangaben folgen.

Der Verwaltungsrat der Sparkasse Rhein Neckar Nord, je von links:
Obere Reihe: Peter Kurz, Manuel Just, Andreas Metz, Reinhold Götz, Dirk Grunert, Hansjörg Höfer
Mittlere Reihe: Peter Koch, Jens Lehmann, Almut Longin, Tina Nemec, Marcel Scherer, Bernd Schindler
Untere Reihe: Alexander Schnell, Katharina Spraul, Marion Steuer, Evelyn Thome sowie die stellvertretenden Mitglieder Michael Haug und Benjamin Köpfle

Neu konstituiert hat sich der Verwaltungsrat der Sparkasse Rhein Neckar Nord. In dem für die kommenden fünf Jahre gewählten Kontrollorgan des öffentlich-rechtlichen Kreditinstituts finden sich nicht nur zehn neue Gesichter, sondern vor allem frische Kompetenz. Gerade in Sachen Nachhaltigkeit begleitet mit der Mannheimerin Katharina Spraul, Professorin für Sustainability Management an der TU Kaiserslautern, fortan eine ausgewiesene Expertin die ambitionierte Nachhaltigkeitsstrategie der Sparkasse als Verwaltungsrätin. Bis 2035 will das Kreditinstitut CO2-neutral wirtschaften.

Bei der turnusmäßigen Neubesetzung des Verwaltungsrates bestätigten die kommunalen Träger der Sparkasse zunächst den bisherigen Verwaltungsratsvorsitzenden Peter Kurz, Oberbürgermeister der Stadt Mannheim, im Amt. Neben dem promovierten Juristen Kurz bleiben sieben weitere Mitglieder inklusive Beschäftigtenvertretern im Gremium, die auch in der vergangenen Periode bereits als ordentliche Mitglieder in dem Kontrollorgan aktiv waren. Darunter die beiden neuen stellvertretenden Vorsitzenden Manuel Just und Andreas Metz. Neben Vertretern der Trägergemeinden und der Sparkassenbelegschaft gelangen unter anderem mit Nachhaltigkeitsexpertin Katharina Spraul, IMAP-Vorstand Peter Koch und Röchling-Finanzvorständin Evelyn Thome auch neue fachliche Impulse ins Gremium.

Vorsitzender Peter Kurz begrüßt die Neuaufstellung: „Die Anforderungen an Aufsichtsorgane steigen, auch Diversität spielt zurecht eine größere Rolle. Ich freue mich, dass es gelungen ist, alle Aspekte des Handelns von Sparkassen mit Expertise im Verwaltungsrat zu spiegeln und sehe uns als Verwaltungsrat gut für die Zukunft gerüstet.“ Auch Sparkassen-Chef Stefan Kleiber zeigt sich zuversichtlich und verweist auf das herausfordernde Umfeld, in dem sich Sparkassen bewegen: „Niedrige Zinsen, Klimawandel, Digitalisierung und das Stärken der mittelständischen Wirtschaft während und nach der Pandemie: All das sind Aufgaben, die wir in konstruktiver Zusammenarbeit mit einem fachlich noch diverser als vorher aufgestellten Verwaltungsrat erfolgsversprechend angehen.“

Der Verwaltungsrat bestimmt laut Sparkassengesetz für Baden-Württemberg (SpG) die Richtlinien für die Geschäfte der Sparkasse. Er erlässt unter anderem die Geschäftsanweisung für den Vorstand und überwacht dessen Tätigkeit. Zusammengesetzt ist der Verwaltungsrat aus einem Vorsitzenden (gleichzeitig Vorsitzender der Trägerversammlung), elf weiteren Mitgliedern und sechs Beschäftigtenvertretern. Die zwei stellvertretenden Vorsitzenden werden aus den elf weiteren Mitgliedern bestellt.

Der Verwaltungsrat setzt sich aus diesen ordentlichen Mitgliedern zusammen:

  • Peter Kurz, Oberbürgermeister der Stadt Mannheim (Vorsitzender)
  • Manuel Just, Oberbürgermeister der Stadt Weinheim (1. stellv. Vorsitzender)
  • Andreas Metz, Bürgermeister der Gemeinde Ilvesheim (2. stellv. Vorsitzender)
  • Reinhold Götz, Stadtrat in Mannheim
  • Dirk Grunert, Bürgermeister der Stadt Mannheim
  • Hansjörg Höfer, Bürgermeister der Stadt Schriesheim
  • Jürgen Kirchner, Bürgermeister der Stadt Hemsbach
  • Peter Koch, Vorstand IMAP M&A Consultants AG
  • Jens Lehmann, selbstständiger Wirtschaftsprüfer und Steuerberater
  • Almut Longin, Sparkassenangestellte
  • Karin Lorenz, Sparkassenangestellte
  • Tina Nemec, Sparkassenangestellte
  • Marcel Scherer, Sparkassenangestellter
  • Bernd Schindler, Sparkassenangestellter
  • Alexander Schnell, Geschäftsführer Josef Schnell GmbH
  • Katharina Spraul, Universitätsprofessorin für BWL / Sustainability Management
  • Marion Steuer, Sparkassenangestellte
  • Evelyn Thome, Finanzvorständin Röchling SE & Co. KG

Als stellvertretende Mitglieder ergänzen den Verwaltungsrat: Volker Bagdadi, Sabrina Burkhardt, Ralf Gänshirt, Stephanie Gröber, Andrea Haas, Michael Haug, Michael Helfert, Egon Jüttner, Heidrun Kämper, Benjamin Köpfle, Irene Krämer, Simon Michler, Ingrid Moser, Martina Pohlmann, Stefan Schmutz, Christian Specht und Dominik Wittmann.

 

Neue Heimat für Medizin-Start-ups: das Cubex One. Foto: NEXT MANNHEIM

Das neue städtische Gründungszentrum für Medizintechnologie – Cubex One – ist nach weniger als drei Jahren Bauzeit fertiggestellt worden. Das Gebäude auf dem Gelände des Mannheim Medical Technology Campus ist in unmittelbarer Nähe zum Universitätsklinikum entstanden. Fast 25 Millionen Euro sind in den fünfstöckigen Bau mit 3800 Quadratmetern Büro-, Werkstatt-, Labor-, Reinraum- und Veranstaltungsflächen geflossen. Fünf Millionen Euro stammen aus EU-Mitteln, zwei Milllionen kommen vom Land, die restlichen 18 Milllionen trägt die Stadt. Das Cubex One ist für Start- ups und kleinere Firmen konzipiert.

In den kommenden Wochen erwartet Zentrumsleiterin Katharina Klotzbach die ersten Mieter. Auch die Firma Celsius37.com zählt dazu. Sie entwickelt Software für Kliniken und medizinische Einrichtungen, wie beispielsweise Tumorzentren. Bislang in Wallstadt ansässig, hat sie gleich mehrere Räume angemietet. Geschäftsführer Dwayne Jensen schätzt an dem neuen Standort besonders die fußläufige Nähe zum Uniklinikum und den medizinischen Forschungseinheiten und freut sich auf den Austausch mit anderen Akteuren der Medizintechnologie: „Wir sind begeistert von der Vernetzung mit anderen innovativen Firmen, der Coworking Area, der möglichen Raumerweiterung, den zentralen Meeting-Räumen und der technologisch hochwertigen Infrastruktur des Gebäudes.“

Mit dem Cubex One nimmt das städtische Tochteruntermehmen mg: mannheimer gründungszentren GmbH, das unter der Dachmarke NEXT MANNHEIM auftritt, das mittlerweile achte Gründungszentrum in der Quadratestadt in Betrieb. Geschäftsführer Christian Sommer wünscht sich, dass die Medizintechnologie-Start-ups mit Gründern aus der Kreativwirtschaft oder auch aus dem MAFINEX zusammenkommen und sich interdisziplinär austauschen. „Daraus können extrem spannende Innovationen entstehen.“

Führungs-Quartett Diringer & Scheidel
Foto Thomas Troester

Als Franz-Anton Diringer am 21. Juni 1921 in Mannheim-Neckarau sein Baugeschäft gründete, ahnte er sicherlich nicht, dass aus seinem kleinen Handwerksbetrieb einmal eine Unternehmensgruppe mit 90 Standorten und 3800 Mitarbeitern werden würde. Doch trotz seiner Größe ist Diringer & Scheidel (D&S) ein traditionsreiches Familienunternehmen geblieben. Aktuell wird es von der dritten und vierten Generation geführt. Von Diringer übernahm Schwiegersohn Heinrich Scheidel die Firma, seit 1969 führt dessen Sohn Heinz die Geschäfte. Er sei auf Baustellen aufgewachsen, erinnert sich der 74-jährige Seniorchef in einer Mitteilung des Unternehmens zum 100. Geburtstag. Schon als Dreijähriger begleitete er seinen Vater. Inzwischen sind auch ein Neffe und zwei seiner Schwiegersöhne mit in der Geschäftsführung. Auch seine Töchter arbeiten bei D&S mit und die Enkelgeneration studiert aus Großvaters Sicht schon die passenden Fächer.

Der Bau des Walzwerks für die Isolation AG in Mannheim 1955 zählt für das Unternehmen als erster Höhepunkt. Heinz Scheidel: „Dieser erste große Ingenieurbau zog weitere Aufträge mit großem Anspruch nach sich.“ In den 1970er Jahren kam die Verlegung von Großkanälen mit bis zu drei Metern Durchmesser dazu und legte den Grundstein für eine starke Expansion im Rohrleitungsbau. Mit der Wende 1989 wagte D&S den Sprung nach Ostdeutschland und erschloss sich die „neuen Bundesländer“. In Dessau-Roßlau gründete das Unternehmen seine Hauptniederlassung Ost und baute in Löbnitz bei Leipzig ein Kieswerk und ein Baustoffwerk für Kalksandsteine und Porensteine auf.

Fast 50 Prozent der Beschäftigten arbeiten heute im Baubereich, die andere Hälfte ist jedoch in ganz anderen Geschäftsbereichen tätig – eine Folge der Flaute des deutschen Baugeschäfts um die Jahrtausendwende. D&S wandte sich dem Dienstleistungssektor zu und führt heute eine Hotelsparte (unter anderem mit den Mannheimer Hotels Hilton Garden Inn und Radisson Blu) sowie die avendi-Pflegesparte mit Seniorenheimen.

Markante Bauwerke von D&S prägen das Bild der Quadratestadt: Neben dem Planetarium und dem Technoseum zählt das Stadtquartier Q6 Q7 mit seinem imposanten Einkaufszentrum dazu. Heinz Scheidel und auch seine Schwester Elisabeth Heffner kommen noch jeden Tag in die Firma. Groß feiern wollen sie den 100. Geburtstag in Mannheim-Neckarau wegen der Pandemie erst 2022, damit ihre Mitarbeiter aus dem In- und Ausland dabei sein können.

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Noch in den 1970er-Jahren war Mannheim eine Industriestadt und bis heute gehören große Industriefirmen wie Roche, Daimler, John Deere oder Essity zu den wichtigsten Arbeitgebern der Stadt. Doch inzwischen hat sich Mannheim zu einem Dienstleistungsstandort entwickelt. Heute arbeiten rund 73 Prozent der knapp 190.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Dienstleistungswirtschaft. Das breite Netz an Firmen wird durch das wissenschaftliche Know-how aus den Hochschulen der Stadt unterstützt – und auch als Einkaufszentrum punktet die Rhein-Neckar-Metropole. Der vierteljährlich aktualisierte Mannheimer Zahlenspiegel hält Sie auf dem Laufenden.

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NEU: Auch Firmen, die nicht in Mannheim ansässig sind, aber in der Quadratestadt mit ihren Produkten und Dienstleistungen präsent sind, können ab diesem Jahr ebenfalls Anzeigen buchen.

Mannheim-Stadt im Quadrat ist seit nunmehr über fünfzig Jahren DAS Wirtschaftsmagazin der Stadt Mannheim. Auch in der kommenden Ausgabe warten wieder topaktuelle Themen auf die hochkarätige Leserschaft und bietet den vielen Werbetreibenden auch in diesem Jahr wieder ihr ideales Werbeumfeld:
Klimawandel, Schutz der Umwelt und die Übernahme von Verantwortung für die Gesellschaft – die Mannheimer Unternehmen sind auf dem Weg zu mehr Resilienz und Widerstandsfähigkeit schon weit vorangekommen. In der 52. Ausgabe unseres Magazins „Mannheim – Stadt im Quadrat“ werden wir die Mannheimer Wirtschaft „Auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft“ begleiten. Ergänzt wird dieser Schwerpunkt durch zahlreiche weitere Beiträge rund um den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Mannheim. Auf dem Themenplan stehen unter anderem das Modellquartier Franklin sowie das Engagement der Stadt Mannheim bei der Umsetzung des Green Deals der EU und eine Unterstützung der Social Economy. Im Fokus stehen jedoch auch der Einsatz der Mannheimer Unternehmen in den Bereichen nachhaltige Energie, nachhaltiger Verkehr, nachhaltige Finanzierung und nachhaltige Personalpolitik. Und auch in dieser Ausgabe werden wir die aktuelle Entwicklung der neuen Gewerbegebiete vom Glückstein-Quartier bis zum Taylor-Areal dokumentieren.

Vertrieben wird das Standortmagazin über die Mannheimer Wirtschaft, die Stadt Mannheim sowie zahlreiche Events und Messen. Seit Jahrzehnten wird „Mannheim – Stadt im Quadrat“ von zahlreichen Mannheimer Unternehmen werblich genutzt. Auch Firmen, die nicht in Mannheim ansässig sind, aber in der Quadratestadt mit ihren Produkten und Dienstleistungen präsent sind, können ab diesem Jahr Anzeigen buchen.

Die aktuellen Mediadaten können bei Grunert Medien & Kommunikation unter der Mailadresse: m.grunert@grunert-medien.de angefordert werden.

Mit dem Travellers‘ Choice Award ausgezeichnet: das Hilton Garden Inn und das Radisson Blu Hotel. Fotos: D&S

Gleich zwei Hotels der Mannheimer ARIVA-Gruppe sind mit dem Travellers’ Choice Award ausgezeichnet worden: das Radisson Blu Hotel und das Hilton Garden Inn. Jedes Jahr verleiht die weltweit größte Reise-Plattform Tripadvisor den begehrten Preis. Diese Auszeichnung ehrt Unterkünfte, Restaurants und Attraktionen auf der ganzen Welt, die durchweg sehr gute Bewertungen erhalten und zu den Top-Unternehmen im internationalen Ranking von Tripadvisor zählen. „Wir freuen uns sehr, den Travellers‘ Choice Award erhalten zu haben – gerade in dieser besonderen Zeit “, erklärt Florian Schindler, General Manager des Radisson Blu. „Das ganze Team hat in den letzten Monaten alles dafür getan, damit sich unsere Gäste wohl und sicher fühlen.“ Auch Anastasios Spiriadis, General Manager des Hilton Garden Inn ist stolz auf das „überwältigende Gäste-Feedback“ zu seinem noch jungen Haus. „Schon 2021 dürfen wir uns zu den beliebtesten zehn Prozent der Hotels weltweit zählen. Möglich gemacht hat dies der unermüdliche Einsatz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“

Währenddessen hat sich die ARIVA Hotel GmbH, eine Tochter der DIRINGER & SCHEIDEL Unternehmensgruppe (D&S), entschieden, das einstige Best Western Plus Hotel im Mannheimer Süden nicht weiter zu betreiben. Das Hotelgebäude, das Teil der Gesamtanlage Steubenhaus ist, soll zu einer stationären Pflegeeinrichtung mit 70 Pflegeplätzen in fünf Wohngruppen umgebaut werden. Auch Tagespflegeplätze sind vorgesehen. Bei planmäßigem Verlauf der Genehmigungs- und Baumaßnahmen kann diese ab Sommer 2022 durch die avendi Senioren Service GmbH, eine weitere D&S-Tochtergesellschaft betrieben werden.

Betriebsarzt Dr. Claus Hölzel impft Jennifer Mazur, die bei MVV in der Netz-Störmeldestelle arbeitet. Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manfred Lucha, MdL, (stehend Mitte), Erster Bürgermeister der Stadt Mannheim, Christian Specht (2.v.r.), IHK-Präsident Manfred Schnabel (r.) sowie MVV-Vorstandschef Dr. Georg Müller und MVV-Personalvorständin Verena Amann schauen dabei zu. Foto: MVV

 

Beim Energieunternehmen MVV sind im Rahmen des baden-württembergischen Modellprojektes „Impfen durch Betriebsärzte“ die Impfungen angelaufen. Im April hatte das baden-württembergische Sozialministerium in Absprache mit den Industrie- und Handelskammern die MVV Energie AG als eines von zwölf Modellprojekten für Corona-Impfungen ausgewählt. Dabei sollen Erfahrungen gesammelt und weitergegeben werden, wie das Impfen der Beschäftigten durch Betriebsärzte funktioniert.

Seit 17. Mai haben zunächst die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in nicht Home-Office-fähigen kritischen Funktionen ihre Erstimpfung erhalten. Anschließend werden nun im vollen Impfbetrieb bis zu 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf freiwilliger Basis täglich mit dem Vakzin Moderna immunisiert, um vor dem Coronavirus zu schützen. Insgesamt stehen MVV am Standort Mannheim 1200 Impfdosen zur Verfügung. „Als Unternehmen der kritischen Infrastruktur steht für uns seit Beginn der Corona-Pandemie der Gesundheitsschutz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an erster Stelle“, erklärt Dr. Georg Müller, Vorstandsvorsitzender der MVV Energie AG. „Mit den betriebsärztlichen Impfungen ergänzen wir unsere bisherigen Maßnahmen, mit denen wir das Virus weitestgehend aus dem Unternehmen heraushalten konnten.“ Bis Ende Juli sollen alle Erst- und Zweitimpfungen abgeschlossen sein.

„Mit den Modellprojekten bereiten wir den Einstieg der Betriebsärztinnen und -ärzte in die baden-württembergische Impfkampagne vor, so Südwest-Gesundheitsminister Manne Lucha. „Diese sind neben den Impfzentren und den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten die dritte tragende Säule im Kampf gegen das Coronavirus.“ Man sammele so wichtige Erfahrungen aus verschiedenen Branchen und Unternehmen und könne damit offene Fragen zum Impfen in Betrieben bereits im Vorfeld klären.

Dr. Elmar Bourdon (links) folgt Dr. Wolfgang Miodek als stellvertretender Leiter der Wirtschaftsförderung. Foto: Stadt Mannheim
Dr. Elmar Bourdon (links) folgt Dr. Wolfgang Miodek als stellvertretender Leiter der Wirtschaftsförderung. Foto: Stadt Mannheim

Die Vermarktung des Glückstein-Quartiers war eines seiner Lieblingsprojekte, aber auch der Ausbau des Maimarktgeländes und die Entwicklung der Mannheimer Innenstadt lagen ihm sehr am Herzen: Nach 34 Berufsjahren geht Dr. Wolfgang Miodek (65), stellvertretender Leiter der Mannheimer Wirtschaftsförderung, Ende Mai 2021 in Pension. „Mannheim war, als ich meine Stelle antrat, ein Industriestandort mit einer überdurchschnittlich hohen Arbeitslosigkeit und einem schlechten Image“, erinnert sich der erfahrene Wirtschaftsförderer. Über die Jahre hat die Quadratestadt jedoch den strukturellen Wandel zum Dienstleistungsstandort und zur innovativen Wirtschaftsmetropole geschafft. „Heute gilt Mannheim mit seinen acht kommunal betriebenen Gründungszentren mit hunderten von Start-ups bundesweit als Benchmark. Ebenso ist es uns gelungen, Mannheim mit der Metropolregion Rhein-Neckar in der Immobilienwirtschaft zu etablieren und viele Investoren von Mannheim als Zukunftsstandort zu überzeugen.“

In der aktuellen, externen Unternehmensbefragung von 2020 erhielt die Wirtschaftsförderung Mannheim bei der Gesamtzufriedenheit 81 von 100 möglichen Punkten. 91 Prozent der Unternehmen gaben an, dass sie auch künftig in Mannheim investieren möchten. Bei der Zufriedenheit mit dem Standort erhielt Mannheim einen Punktwert von 85 von 100. Auf diese Top-Noten ist Miodek stolz. Seine Aufgaben wie die Betreuung der Key Accounts, Investoren und wirtschaftsrelevanten Institutionen in Mannheim sowie die Standortentwicklung und die Federführung bei Großprojekten übernimmt Dr. Elmar Bourdon (50), der bisher bei der Wirtschaftsförderung den Bereich Gesundheitswirtschaft und die Entwicklung des Mannheim Medical Technology Campus betreute.

https://www.mannheim.de/de/presse/stabuebergabe-bei-der-mannheimer-wirtschaftsfoerderung

Südzucker hatte am 24. März 2021 bereits die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2020/21 (1. März 2020 bis 28. Februar 2021) veröffentlicht. Mit der heutigen Veröffentlichung des Geschäftsberichts folgen nun die endgültigen Angaben. Demnach lag der Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2020/21 mit 6.679 (Vorjahr: 6.671) Millionen Euro auf Vorjahresniveau. Während der Umsatz in den Segmenten CropEnergies und Frucht moderat beziehungsweise leicht zurückging und im Segment Zucker auf Vorjahresniveau lag, stieg er im Segment Spezialitäten leicht an.

Das Konzern-EBITDA erhöhte sich deutlich um 119 Millionen Euro auf 597 (Vorjahr: 478) Millionen Euro. Das operative Konzernergebnis stieg insbesondere durch die Ergebnisverbesserung im Segment Zucker deutlich auf 236 (Vorjahr: 116) Millionen Euro. Das operative Ergebnis zeigt damit zwar eine deutliche Verbesserung, bleibt aber hinter den ursprünglichen Erwartungen vom Frühjahr 2020 zurück. Der Geschäftsverlauf war in den Segmenten zudem sehr unterschiedlich, aber insgesamt durch die Folgen der Corona-Pandemie negativ, wenn auch nicht kritisch beeinträchtigt. Ein moderater Rückgang des operativen Ergebnisses im Segment Frucht wurde durch die leichten Ergebnisverbesserungen in den Segmenten Spezialitäten und CropEnergies mehr als ausgeglichen.

Der Cashflow im Konzern konnte deutlich auf 475 (Vorjahr: 372) Millionen Euro gesteigert werden. Der Return on Capital Employed (ROCE) erreichte 3,8 (Vorjahr: 1,8) Prozent bei einem deutlichen Anstieg des operativen Konzernergebnisses und einem geringfügigen Rückgang des Capital Employed auf 6,2 (Vorjahr: 6,4) Milliarden Euro.

Dividendenvorschlag 0,20 Euro je Aktie

Der Vorstand und der Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2020/21 eine unveränderte Dividende von 0,20 Euro je Aktie vor. Die Hauptversammlung soll am 15. Juli 2021 wiederum in virtueller Form stattfinden.

Segment Zucker mit deutlicher Ergebnisverbesserung
Der Umsatz im Segment Zucker lag mit 2.252 (Vorjahr: 2.258) Millionen Euro auf Vorjahresniveau. Dabei stand gestiegenen Zuckererlösen eine deutlich geringere Absatzmenge gegenüber. Der Absatzrückgang geht einerseits auf die geringere Zuckererzeugung in den Kampagnen 2019 und 2020 zurück. 2019 war die Zuckererzeugung anbau- und ertragsbedingt gesunken, 2020 ging die Zuckererzeugung vor dem Hintergrund der nach der Kampagne 2019 erfolgten Werksstilllegungen bei wiederum schwachen Rübenerträgen nochmals zurück. Andererseits war der Rückgang der Nachfrage der zuckerverarbeitenden Industrie infolge der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie deutlich höher als die kurzfristig positiven Impulse aus Hamsterkäufen im Einzelhandel zu Beginn des Geschäftsjahres.

Der operative Verlust konnte deutlich auf -121 (Vorjahr: -236) Millionen Euro reduziert werden. Die Verbesserung wird maßgeblich getragen von den höheren Zuckererlösen infolge der Preiserhöhungen jeweils zu Beginn der Zuckerwirtschaftsjahre 2019/20 und 2020/21. Diese überkompensieren die geringere Absatzmenge, gestiegene Produktionskosten und eine geringere Kapazitätsauslastung infolge der rückläufigen Anbaufläche und unterdurchschnittlicher Rübenerträge in der Kampagne 2020.

Verarbeitungskampagne und Zuckerproduktion 2020
Das Anbaujahr 2020 war in der Südzucker-Gruppe infolge der Stilllegung von vier Zuckerfabriken nach der Kampagne 2019 durch einen Rückgang der Anbaufläche um 12,3 Prozent auf 343.000 (Vorjahr: 391.000) Hektar gekennzeichnet. In Österreich und Polen mussten aufgrund von Frühjahrstrockenheit, Frost, Winderosion und der Rübenderbrüssler knapp 10.000 Hektar mit anderen Kulturen neu bestellt werden. Die Rübenerträge je Hektar waren insgesamt trockenheits-, schädlings- und krankheitsbedingt im dritten Jahr in Folge unterdurchschnittlich, die Zuckererzeugung ist auf 3,7 (Vorjahr: 4,5) Millionen Tonnen gesunken. Auch die Menge des in den Werken Rain und Tulln erzeugten Biozuckers ging aufgrund der geringeren Anbaufläche zurück. Die Menge an Futtermittel und Melasse blieb mit 1,3 (Vorjahr: 1,3) Millionen Tonnen auf Vorjahresniveau.

Segment Spezialitäten setzt erfolgreiche Entwicklung fort
Der Umsatz im Segment Spezialitäten lag mit 2.487 (Vorjahr: 2.409) Millionen Euro leicht über dem Vorjahresniveau. Dieser Anstieg wurde insbesondere durch die erfreuliche Absatzentwicklung bei Tiefkühlpizzen sowie die im Verlauf des Vorjahres in Betrieb genommenen Kapazitätserweiterungen im Bereich Stärke unterstützt.

Das Segment konnte die erfolgreiche Entwicklung trotz der Corona-Pandemie insgesamt fortsetzen und mit einem operativen Ergebnis von 197 (Vorjahr: 190) Millionen Euro ein Rekordergebnis erzielen und damit den wesentlichen Beitrag zum Konzernergebnis leisten. Die Division BENEO hat von dem Verbrauchertrend zu gesunden Nahrungsmitteln profitiert. Freiberger ist es gelungen, dank der gestiegenen Nachfrage nach Pizza zu wachsen, wohingegen sich bei anderen Produktgruppen wie Portionsartikeln deutliche Belastungen aus den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie ergaben.

Segment CropEnergies mit Rekordergebnis
Im Segment CropEnergies ging der Umsatz – den insgesamt rückläufigen Absatzmengen folgend – moderat auf 774 (Vorjahr: 819) Millionen Euro zurück. Das Segment stand im vergangenen Geschäftsjahr vor besonderen Herausforderungen durch die Corona-Pandemie. Die Auslastung der Produktionskapazität konnte im Verlauf des Geschäftsjahres den stark schwankenden Absatzbedingungen infolge der Mobilitätseinschränkungen erfolgreich angepasst werden. Die sprunghaft gestiegene Nachfrage nach Neutralalkohol für Desinfektionsmittel konnte CropEnergies immer bedienen. Ungeachtet des herausfordernden Marktumfelds erwirtschaftete CropEnergies mit einem operativen Ergebnis von 107 (Vorjahr: 104) Millionen Euro das höchste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte.

Segment Frucht mit moderatem Ergebnisrückgang
Der Umsatz im Segment Frucht lag mit 1.166 (Vorjahr: 1.185) Millionen Euro leicht unter Vorjahresniveau. Die Umsätze bei Fruchtzubereitungen entwickelten sich absatzbedingt leicht rückläufig, dagegen blieben die Umsätze mit Fruchtsaftkonzentraten infolge erntebedingt höherer Erlöse trotz geringerer Absatzvolumina stabil.

Das operative Ergebnis reduzierte sich moderat auf 53 (Vorjahr: 58) Millionen Euro. Dabei enttäuschte die Division Fruchtsaftkonzentrate mit einer nochmals verschlechterten Margen- und Absatzsituation. Die Division Fruchtzubereitungen übertraf zwar das Vorjahresergebnis, dennoch wird auch hier eine deutlichere Margenverbesserung angestrebt.

Konzernprognose 2021/22
Die heute erstmals veröffentlichte Prognose steht unter dem Vorbehalt der noch nicht absehbaren wirtschaftlichen und finanziellen Auswirkungen sowie der Dauer der temporären Ausnahmesituation im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Im Konzern wird für das Geschäftsjahr 2021/22 ein Umsatz von 7,0 bis 7,2 (Vorjahr: 6,7) Milliarden Euro erwartet. Dabei wird im Segment Zucker mit einem deutlichen Umsatzanstieg gerechnet. Im Segment CropEnergies wird eine Bandbreite zwischen 800 und 850 Millionen Euro gesehen. In den Segmenten Spezialitäten und Frucht wird von einem moderaten Umsatzanstieg ausgegangen.

Das operative Konzernergebnis wird in einer Bandbreite zwischen 300 und 400 (Vorjahr: 236) Millionen Euro gesehen. Dabei wird im Segment Zucker mit einem operativen Ergebnis in einer Bandbreite zwischen 0 und 100 Millionen Euro gerechnet. Im Segment Spezialitäten wird von einem operativen Ergebnis moderat unter dem starken Vorjahresniveau ausgegangen. Das operative Ergebnis im Segment CropEnergies wird in einer Bandbreite zwischen 50 und 80 Millionen Euro erwartet. Im Segment Frucht wird mit einer moderaten Ergebnissteigerung gerechnet. Es wird von einem Capital Employed auf Vorjahresniveau ausgegangen. Auf Basis der genannten operativen Ergebnisverbesserung wird mit einem deutlichen Anstieg des ROCE (Vorjahr: 3,8 Prozent) gerechnet.

Group Strategy 2026 PLUS – Get the Power of Plants
„Get the Power of Plants“ – durch die Entwicklung von einem großtechnischen Verarbeiter von Agrarrohstoffen hin zu einem führenden Partner für pflanzenbasierte Lösungen für eine lebenswerte, gesunde und nachhaltige Welt erweitert und stärkt die Südzucker-Gruppe mit ihren Mitarbeitern ihre Position als führender integrierter Konzern zur Entwicklung, Produktion und Bereitstellung pflanzenbasierter Lösungen – für Ernährung, Energie und darüber hinaus! Aufbauend auf den Stärken der diversifizierten Unternehmensgruppe sowie dem Know-how und den Erfahrungen der Mitarbeiter wurde Group Strategy 2026 PLUS entwickelt. Damit hat sich die Südzucker-Gruppe ehrgeizige Ziele gesetzt und einen zukunftsweisenden Veränderungsprozess eingeleitet. Die Ausrichtung der Strategie unterstreicht ein zukunftsgerichtetes, langfristig angelegtes Denken und Handeln mit dem Ziel eines profitablen Wachstums.

Der Aufsichtsrat der Südzucker AG hat in seiner heutigen Sitzung den künftigen AGRANA-CEO Markus Mühleisen (54) mit Wirkung zum 1. Juni 2021 für drei Jahre in den Vorstand berufen. Mühleisen wird dort für die Ressorts Zucker (AGRANA), Stärke (AGRANA) und Frucht verantwortlich zeichnen. Er folgt Johann Marihart (70) als Vorstandsmitglied und Vertreter der AGRANA Beteiligungs-AG, welcher zum 31. Mai 2021nach 27 Jahren aus dem Südzucker-Vorstand ausscheidet.

„Mit der Berufung von Herrn Mühleisen in den Südzucker-Vorstand wissen wir einen weiteren international erfahrenen Manager an Bord und setzen zudem unsere langjährige Vorstandsverschränkung zwischen Südzucker und AGRANA fort. Er wird den Vorstand ergänzen, um die in unserer Strategie 2026 PLUS verankerten Maßnahmen für ein profitables Wachstum erfolgreich voranzutreiben. Im Kern der Strategie steht die Transformation der Unternehmensgruppe von einem großtechnischen Verarbeiter von Agrarrohstoffen zu einem führenden Partner für pflanzenbasierte Lösungen für eine lebenswerte, gesunde und nachhaltige Welt“, freut sich der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Hans-Jörg Gebhard über die Nachfolge.

Marihart scheidet zum 31. Mai 2021 auch aus dem Vorstandsmandat bei AGRANA aus und tritt in den Ruhestand. Der Südzucker-Aufsichtsrat dankt ihm für seine langjährige und erfolgreiche Tätigkeit in seiner Doppelfunktion, die eine partnerschaftliche Zusammenarbeit und Weiterentwicklung der beiden Unternehmen ermöglicht hat.

Sein Nachfolger Mühleisen ist seit über 20 Jahren im Nahrungs- und Genussmittelbereich tätig, unter anderem bei Nestlé, General Mills und seit 2018 bei der internationalen Molkerei-Gruppe Arla Foods als Group-Vice President.

 

Der im vergangenen Jahr ausgeschriebene Architekturwettbewerb für den Neubau des Hauptgebäudes der Sparkasse Rhein Neckar Nord am Mannheimer Paradeplatz ist beendet: Eine achtköpfige Jury entschied sich am Montag für den aus 20 Einreichungen gewählten Entwurf des Architekturbüros Steimle aus Stuttgart. Teil der Jury waren Vertreter aus der Architektenschaft, der Stadt Mannheim und der Sparkasse. Die Entscheidung fiel einstimmig aus.

Ganze zwölf Stunden tagte die Jury, bis sie zu ihrer Entscheidung gelangte. Laut Baubürgermeister Ralf Eisenhauer ist diese richtungsweisend: „Der Paradeplatz ist das Zentrum Mannheims, jedes Gebäude soll hier einen Beitrag zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität leisten. Der Neubau der Sparkasse wird ein wichtiger Baustein, an dem sich die Weiterentwicklung des Platzes orientieren kann.“ Neben Eisenhauer bestand das Entscheidungsgremium aus den Architekturprofessoren Zvonko Turkali (ehemaliger Vorsitzender des Mannheimer Gestaltungsbeirates) und Ludwig Wappner (Mitglied im Mannheims Gestaltungsbeirat), den Architekten Klaus Elliger (Fachbereichsleiter Geoinformation und Stadtplanung der Stadt Mannheim) und Kai Bierich sowie den drei Sparkassen-Vorständen Stefan Kleiber, Helmut Augustin und Thomas Kowalski.

Einstimmig entschied sich das Gremium für den Entwurf des Architektenbüros Steimle aus Stuttgart. „In unserem Beitrag ging es uns zum einen darum, das Gebäude bestmöglich in das im Wandel befindliche Ensemble am Paradeplatz einzufügen. Zum anderen beschäftigte uns die Frage, wie ein Bürogebäude so offen und flexibel gestaltet werden kann, dass es mehrere Jahrzehnte Bestand hat. Wir sind sehr froh, dass die Jury unsere Antworten auf diese beiden Kernfragen für gut befunden hat“, so Sieger-Geschäftsführer Thomas Steimle, dessen Weg nicht zum ersten Mal nach Mannheim führt: Erst im Januar begannen die Bauarbeiten des neuen SWR-Studios Mannheim-Ludwigshafen in der Neckarstadt-Ost, das ebenfalls von seinem Büro entworfen wurde.

Langfristig und nachhaltig

Für den Vorstand der Sparkasse stand neben dem architektonischen Akzent vor allem ein wirtschaftliches Nutzungskonzept im Fokus der Entscheidungsfindung. „Was uns bei diesem Entwurf vor allem überzeugt hat, sind die Lösungsansätze für die Integration sehr verschiedener Funktionen, die sich auch im Laufe der Zeit ändern können. Das Gebäude muss ähnlich flexibel sein wie wir – die Arbeitswelt ändert sich nicht erst seit Corona. Wir werden neben unserer Filiale und den selbst genutzten Büroflächen definitiv auch Flächen vermieten und Einzelhandel sowie Gastronomie Platz an dieser prominenten Stelle mitten in Mannheim bieten“, so Stefan Kleiber.

Dass das Gebäude barrierefrei und energetisch-nachhaltig auf dem neuesten Stand der Technik sein wird, ist für den Vorstandsvorsitzenden selbstverständlich. Das Kreditinstitut strebt bis 2035 CO2-Neutralität an – der Neubau soll seinen Teil dazu beitragen. Kleiber geht von einem Investitionsvolumen im mittleren zweistelligen Millionenbereich aus. Eine seriöse Prognose könne allerdings erst nach der nun beginnenden konkreten Planungsphase, an dessen Ende der Bauantrag steht, gemacht werden. Mit der Baugenehmigung rechnet er bis Mitte 2022.

Youtuberin Sally (Saliha Özcan)

Die Mercedes-Benz Niederlassung in Mannheim hat sich als Kooperationspartnerin die angesagte Youtuberin Sally ins Boot geholt. Das Kernthema der Zusammenarbeit des Automobilherstellers mit der durch ihre Back- und Kochvideos berühmt gewordenen vielseitigen Unternehmerin ist die Elektromobilität – und damit ein gemeinsamer Schritt zu mehr Nachhaltigkeit im geschäftlichen und privaten Umfeld. Für den täglichen Arbeitsweg und Besorgungen in naher Umgebung nutzen Sallys Mitarbeiter bereits smart EQ Elektrofahrzeuge. Im Zuge der Kooperation neu hinzugekommen ist der EQV 300. In dieser Großraumlimousine, die rund 26,4 kW/h auf 100 km verbraucht, wird nicht nur die eigene Familie lokal emissionsfrei und nachhaltig chauffiert, auch Sallys Team und das umfangreiche Filmequipment haben darin Platz.

Saliha Özcan, besser bekannt als Sally, ist ein Star in ihrer Online-Community: Mehr als 1,9 Millionen Menschen folgen ihr auf ihrem Youtube-Kanal beim Thema Backen und Kochen. Gut zwölf Millionen erreicht sie auf den verschiedenen Online-Kanälen. Ihre Fangemeinde kann „Sallys Welt“ inzwischen auch live erleben. Die erfolgreiche Youtuberin eröffnete im Mannheimer Quartier Q6 Q7 ihren bundesweit ersten Flagship-Store. In ihrem neuen Laden verkauft die ehemalige Lehrerin nicht nur Küchengeräte, Backformen und Geschirr. Ihre Küche in ihrer Heimat Waghäusel bei Karlsruhe befindet sich original nachgebildet auch im Mannheimer Shop, um Events mit Promis und Besuchern zu veranstalten und auch hier neue Videos rund ums Kochen und Backen produzieren.

Nächster Meilenstein ist ein neues Zuhause für Sallys wachsendes Team – „Sallycon Valley“. Mit eigens produziertem Strom können dank der Unterstützung von The Mobility House, einem Partner des Daimler-Konzerns, auf dem Gelände in Waghäusel sowohl die smart EQ Fahrzeuge, als auch der neue EQV geladen werden, ohne unnötig Ressourcen zu verschwenden.

 Freudige Nachricht aus Stuttgart: Das von der Mannheimer Wirtschaftsförderung geplante Innovationszentrum Green Tech ist im Rahmen des Fördermittelwettbewerbs des Landes „Regionale Wettbewerbsfähigkeit durch Innovation und Nachhaltigkeit – RegioWIN 2030“ als Leuchtturmprojekt der Metropolregion Rhein-Neckar ausgezeichnet worden. Mit der Prämierung kann nun der Vollantrag auf Förderung mit Geldern aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes eingereicht und das Projekt umgesetzt werden. Fantasievolle Modelle dachten sich kleine kreative Baumeister schon beim Neujahrsempfang 2020 am Stand der Mannheimer Wirtschaftsförderung aus. Wirtschaftsförderer Georg Pins war begeistert (siehe Foto).

„Ziel des Innovationszentrums Green Tech ist die Entwicklung zukunftsorientierter und nachhaltiger grüner Technologien, wie beispielsweise Wasserstofftechnologien als Schlüsselelement für die Energiewende“, erklärt Christiane Ram, Leiterin des Fachbereichs für Wirtschafts- und Strukturförderung. Auf dem Gelände des MAFINEX-Technologiezentrums soll Green Tech neben den Themenfeldern Energie und Mobilität auch die Bereiche Kreislaufwirtschaft und Wasserwirtschaft behandeln. Zielgruppe des Innovationszentrums sind Start-ups, wissenschaftliche Einrichtungen, Unternehmen sowie Bürgerinnen und Bürger, die im grünen Kontext Innovationsförderung und Klimaschutz in einem integrierten Konzept zusammenführen sollen.

Die Prämierung ermöglicht nun, das Projekt mit einem Gesamtvolumen von 14,12 Millionen Euro mit maximal fünf Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und 2,5 Millionen Euro ergänzenden Landesmitteln fördern zu lassen. Die Restmittel werden aus dem städtischen Haushalt getragen.

Als besonderes Highlight im Gewerbepark Turbinenwerk soll ein 61 Meter hoher Büroneubau entstehen.

Frischer Wind auf alten Flächen

Über ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk konnte sich das Freiburger Architekturbüro Hetzel+Ortholf freuen. Mitte Dezember 2020 erhielt es den Zuschlag für die Konzeption eines Landmark-Hochpunkts im Gewerbepark „Turbinenwerk Mannheim“ im Stadtteil Käfertal. Der geplante Büroneubau mit einer Höhe von 61 Metern und rund 13.000 Quadratmetern Mietfläche am Kreuzungsbereich Rollbühlstraße/Auf dem Sand soll dem Gelände auch nach außen eine repräsentative Ausstrahlung verleihen. Der nicht-offene hochbauliche Realisierungswettbewerb wurde von der Aurelis Real Estate als Bauherrin in Abstimmung und Zusammenarbeit mit der Stadt Mannheim ausgelobt. Der Immobilienentwickler errichtet auf dem rund 17,5 Hektar umfassenden Grundstück, das früher von BBC, ABB, Alstom und General Electric (GE) genutzt wurde, seit April 2019 ein modulares, flexibles System von kombinierten Hallen- und Bürobauten mit insgesamt mehr als 100.000 Quadratmetern Mietfläche.

GE bleibt mit einem Hallenbereich in der Größenordnung von ca. 10.600 Quadratmetern und einem sechsgeschossigen Bürogebäude mit ca. 8.500 Quadratmetern weiter im neuen Gewerbepark vertreten. Als erster neuer Mieter ist Bauhaus Services Center Deutschland eingezogen, das rund 5.900 Quadratmeter Bürofläche belegt. Eine neue Heimat hat im „Turbinenwerk“ auch der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Baden-Württemberg mit seiner Rettungsdienstschule gefunden. Seit November 2020 hat außerdem die MVV-Tochter beegy GmbH, ein Anbieter von Energielösungen für Privathaushalte, hier ihre Adresse.

Neben dem Erhalt von mehreren historischen Backsteingebäuden sind auf dem Gelände neue Gewerbe- und Bürobauten sowie ein Parkhaus mit 740 Stellplätzen vorgesehen.

Spatenstich zum Neubau bei ABB am Standort Mannheim

Am heutigen Dienstag erfolgte der Spatenstich zum neuen „Eingangstor für Mannheim“. Der offizielle Baustart für das Multifunktionsgebäude von ABB am Standort Mannheim wurde eingeläutet von (v.l.): Nadine Novak, Leiterin ABB-Unternehmenskommunikation, Sven Schneider, Geschäftsführer Bauunternehmung Streib, Markus Ochsner, Vorstandsvorsitzender ABB AG, Michael Halfmann, Projektdirektor ABB AG, Christopher Hammerschmidt, Geschäftsführer Architekturbüro ATP, Dr. Peter Kurz, Oberbürgermeister Stadt Mannheim, Ulrich Ehrhard, Geschäftsführer Bauunternehmung A. Altenbach und Dr. Stefan Beretitsch, Geschäftsführer ABB Immobilien und Projekte.MEHR ERFAHREN

Die Südzucker AG hat nach vorläufigen Zahlen im Geschäftsjahr 2020/21 (1. März 2020 bis 28. Februar 2021) einen Konzernumsatz von rund 6,7 (Vorjahr: 6,7) Milliarden Euro erzielt. Das operative Konzernergebnis erhöhte sich im gleichen Zeitraum auf rund 230 (Vorjahr: 116) Millionen Euro. Zu diesem Anstieg trug erwartungsgemäß insbesondere das Segment Zucker bei.

Der Vorstand hat beschlossen – vorbehaltlich einer entsprechenden Beschlussfassung des Aufsichtsrats (voraussichtlich am 19. Mai 2021) –, der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2020/21 eine unveränderte Dividende von 0,20 Euro je Aktie vorzuschlagen. Die Hauptversammlung wird am 15. Juli 2021 stattfinden.

Die heutige Meldung ersetzt die laut Finanzkalender für den 22. April 2021 geplante Veröffentlichung der vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2020/21.

Der vollständige Bericht für das Geschäftsjahr 2020/21 wird am 20. Mai 2021 veröffentlicht.

Auf der Brücke des Glücks hinter der Schriesheimer Sparkassenfiliale (v. l.): Hans-Jürgen Butschek, Ellen Cieslik-Strietzel und ihre Beraterin Svenja Kawohl.

Normalerweise nimmt Ellen Cieslik-Strietzel nur selten an Gewinnspielen teil. Als sie bei der Esso-Tankstelle jedoch ein Sparkassen-Rubbellos geschenkt bekommt, gibt sie ihrem Glück spontan eine Chance – und landet einen Volltreffer.

„Ich habe es erst gar nicht glauben können“, eröffnet die Wilhelmsfelderin. Erst als der gewinnbestätigende Anruf von Hans-Jürgen Butschek, Leiter der Sparkassen-Filiale in Schriesheim, erfolgt, ist sie sich sicher: Sie hat per Rubbellos 2 021 Euro gewonnen. Ellen Cieslik-Strietzel gesteht: „Ich hatte das Los schon anderthalb Wochen mit mir in der Tasche herumgetragen.“ Umso größer ist ihre Freude, als sich der vermeintliche Handtaschenwärmer als Goldgrube entpuppt.MEHR ERFAHREN

Mit dem „Mannheim Cube“ soll die Übertragung der Corona-Viren reduziert werden.

Atem-Aerosole zuverlässig messen – mit dem „Mannheim Cube“

Sie gelten als zentraler Übertragungsweg in der Corona-Pandemie: Aerosole. Die winzigen Tröpfchen, die schon beim normalen Sprechen freigesetzt werden, halten sich über einen längeren Zeitraum in der Luft und sind potenzielle Überträger von Viren aller Art. In geschlossenen Räumen ist daher strenge Lüftungshygiene wichtig. Von Akteuren aus dem Netzwerk Smart Production wurde nun ein wichtiges Gerät entwickelt und zur Marktreife gebracht, um dieses Problem in den Griff zu bekommen. Verbindendes Element war die funktionierende Netzwerkarbeit.

Das Kompetenzzentrum CeMOS (Center for Mass Spectrometry and Optical Spectroscopy) der Hochschule Mannheim entwickelte schon vor ca. zwei Jahren ein handliches Gerät in Form eines Würfels, ursprünglich um Luftqualität, Temperatur und CO2 zu messen. Dieser „Mannheim Cube“ ist auch das Anschauungsobjekt, an dessen Beispiel der Digi-Pate Stefan Bley die Prinzipien von Industrie 4.0 im Smart Production Demonstrator des Netzwerks zeigt.

„Ausgelöst durch die Corona-Diskussionen rund um CO2-Messungen entstand im Herbst 2020 die Idee, den ‚Mannheim Cube‘ zusätzlich zu nutzen, um Aerosole zu messen“, so der Erfinder Dr. Thomas Schäfer. Dabei griffen die Wissenschaftler auf einen Sensor zurück, der ursprünglich für die Bestimmung von Feinstaubkonzentrationen gedacht war und im Rahmen der FH-Impulsförderung M2Aind entwickelt wurde, einem Verbundforschungsprojekt der Hochschule Mannheim mit zahlreichen Unternehmen der Gesundheitsindustrie. Schnell wurde klar, dass diese geniale Idee weltweit einzigartig ist. Sie wurde daher zum Patent angemeldet.

Beim Netzwerkpartner ProxiVision GmbH aus Bensheim sind nun unter dem Markennamen ProxiCube die ersten Prototypen im 3D-Druck Verfahren entstanden. Die erste Charge wird als „Mannheim Cube Edition“ in Rot auf den Markt kommen. Die Schulen in Mannheim haben großes Interesse angemeldet. Schon in den nächsten Wochen können die ersten Klassenräume mit ProxiCubes ausgestattet werden. An der Werner von Siemens-Schule in Mannheim sind bereits seit Mitte Februar einige Würfel im Einsatz. Die Wirtschaftsförderung der Stadt Mannheim fördert die Entwicklung und Anwendung im Rahmen ihres Innovations-Netzwerks Smart Production. „Auf dem Weg zur Smart City ist die Entwicklung des ‚Mannheim Cube‘ ein Schlüsselprojekt, das auch über die Belüftungsthematik hinaus vielfältige Anwendungsszenarien bietet“, so Georg Pins, Geschäftsführer des Netzwerks.

Im Dezember 2020 wurde mit dem Mannheimer Technologie-Start-up Nevoox Europe GmbH, das auf innovative Hygienelösungen spezialisiert ist, ein starker Vertriebspartner gewonnen. Nevoox ist unter anderem mit der Entwicklung von UV-C-Licht basierten Desinfektionslösungen für Raumluft und Oberflächen erfolgreich und wird sowohl deutschlandweit als auch im internationalen Rahmen den Vertrieb der ProxiCubes exklusiv übernehmen.

Zahlreiche wichtige Werte zur Luftgüte kann der Würfel kontinuierlich messen und über verschiedene Kanäle an Nutzer wie Schulleiter, Gebäudemanager, Betriebsleiter oder auch im privaten Haushalt auf ein Dashboard oder Applikationen wie Handy-Apps übertragen. „In Hotels, Busunternehmen, Restaurants und vielen anderen Branchen lässt sich diese Technologie ebenfalls für die Sicherheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter und Gäste einsetzen“, sagt Thomas Walch, Geschäftsführer von Nevoox. „Bisher war eine Vielzahl an Sensoren notwendig, um all diese Daten aus der Raumluft zu ermitteln. Der faustgroße ProxiCube erledigt dies in einem Gehäuse und saugt durch einen kleinen Venti- lator die Luft zudem eigenständig an, um sie zu analysieren.“ Je nach Kundenanforderung kann der Nevoox ProxiCube2 mit verschiedenen Messkonfigurationen auch als OEM-Produkt geliefert werden. Der Nevoox ProxiCube2 arbeitet mit allen gängigen Funksystemen, lässt sich mühelos in Cloudsysteme einbinden und ist damit auch optimal als Trigger z. B. für ei- nen durch das Internet der Dinge (IoT) gesteuerten Luftfilter einsetzbar. Hiermit sind dem System keinerlei Einsatzgrenzen gesetzt, sei es als Insellösung für Schulen sowie Betriebe oder als Steuerungs- und Informationseinheit für Gebäudemanagement-Lösungen.

 

 

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Rhein-Neckar Flugplatz

Rhein-Neckar Flugplatz
Rhein-Neckar Flugplatz

Noch hält der Mannheimer Flughafen wegen der Pandemie seinen Flugbetrieb nur für Privatflieger aufrecht. Dennoch stößt unser Magazin bereits auf viel Interesse. Fluggäste finden dort zahlreiche Informationen über die Mannheimer Wirtschaft, über wichtige Entwicklungen am Standort Mannheim sowie Tipps für die Freizeitgestaltung: die perfekte Lektüre während und nach dem Flug auch für die vielen Geschäftsreisenden, die hoffentlich bald wieder von Mannheim aus starten können.

EXXETA AG: Büro Mannheim

Das Technologie- und Consulting-Unternehmen EXXETA hat seine Zelte im Mannheimer Glückstein-Quartier aufgeschlagen. Die BeraterInnen entwickeln für ihre Kunden aus neuen Ideen digitale Geschäftsmodelle und sehen in der wirtschaftsstarken Metropolregion Rhein-Neckar großes Potential.

2005 begann die Geschichte der EXXETA AG in Karlsruhe. Seitdem verzeichnet das Unternehmen mit seinen heute mehr als 800 MitarbeiterInnen ein kontinuierliches Wachstum an den zwölf nationalen wie internationalen Standorten. Seit 2017 sind die Digital-BeraterInnen auch in der Metropolregion Rhein-Neckar mit einer Niederlassung vertreten. Weil das alte Mannheimer Büro zu klein wurde, erfolgte nun der Umzug in das Bürogebäude No. 1 im Glückstein-Quartier. Dort werden auf mehr als 500 m² künftig digitale Ökosysteme designt und entwickelt. Ein wesentlicher Pluspunkt: Das neue Büro in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofes und des MAFINEX Technologiezentrums bietet genügend Raum für das geplante weitere Wachstum.

Am Mannheimer Standort liegen die inhaltlichen Schwerpunkte des Unternehmens in den Bereichen Internet of Things, Smart Factory und Human-Machine-Integration sowie Data Science, Künstliche Intelligenz und Web & Mobile Entwicklung. Zu den Kunden zählen Unternehmen aus dem Handel, dem Immobilienmanagement, der Energiewirtschaft, der Automobilindustrie sowie dem Maschinenbau.

Damit an den neuen Arbeitsplätzen in den Büros im Glückstein-Quartier zukünftig noch mehr top-ausgebildete ExpertInnen sitzen, arbeitet EXXETA eng mit den Mannheimer Hochschulen zusammen, etwa über Lehraufträge und Kooperationsprojekte an der Hochschule Mannheim und der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) in Themenfeldern wie agiler Softwareentwicklung, User Experience oder Requirements Engineering.

Foto: Thomas Kowalski

Als Reaktion auf die sich stabilisierende Entwicklung des Infektionsgeschehens werden am Montag, 1. März, alle Filialen der Sparkasse Rhein Neckar Nord zum normalen Geschäftsbetrieb zurückkehren. Spontane Filialbesuche unter Beachtung der AHA-Regeln sind damit wieder in allen 31 Filialen des Kreditinstituts möglich. „Wir werden die weitere Entwicklung im Blick behalten, hoffen jedoch, den Normalbetrieb unter Beachtung der Hygiene- und Abstandsregeln dauerhaft aufrechterhalten zu können“, sagt Sparkassen-Vorstand Thomas Kowalski.MEHR ERFAHREN

Mit dem neuen Lindenhofplatz entsteht ein repräsentatives Stadtteil-Entrée.

Auf der Zielgeraden

Im Endspurt befindet sich das Glückstein-Quartier nahe des Mannheimer Hauptbahnhofs. Bis auf zwei Grundstücke sind alle Flächen vergeben – und gleich mehrere Projekte sind bezugsfertig. So wurde im September 2020 das Wohn- und Bürogebäude der SV SparkassenVersicherung von DIRINGER & SCHEIDEL offiziell an den Bauherrn übergeben und die Logos im Oktober 2020 am Gebäude angebracht. Im Februar 2021 sollen die rund 560 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom heutigen Standort in der Gottlieb-Daimler- Straße in ihr neues Domizil umziehen und werden dort ca. 75 Prozent der Flächen in einer Größenordnung von 16.800 Quadratmetern selbst nutzen. Die restlichen Büros sowie 77 Wohnungen sind größtenteils schon vermietet.MEHR ERFAHREN

Der Investitionsmotor brummt

Trotz Corona-Pandemie – die Mannheimer Firmen halten an ihren Investitionsprojekten fest. Ein Beispiel dafür ist der Schmierstoffhersteller FUCHS. Derzeit entsteht auf einem 2018 erworbenen Areal in direkter Nachbarschaft zum gegenwärtigen Standort ein neues Verwaltungsgebäude für 250 Arbeitsplätze, das Anfang 2022 bezugsfertig sein soll. Hier werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von FUCHS PETROLUB einziehen. In den Neubau der Holding investiert das Unternehmen rund 25 Millionen Euro.MEHR ERFAHREN

Maimarkt Mannheim 2019

Maimarkt Mannheim 2019
Mannheim. Maimarkt. 6. Tag. Mittwoch.
Im Bild:
Bild: Christoph Blüthner

Wegen Corona-Entwicklung – Anstelle der Großveranstaltung ist ein 5-tägiger „Maimarkt spezial rund um Bauen – Umwelt – Energie vom 23. bis 27. Juni 2021 geplant

In Normalzeiten ist der Maimarkt Mannheim mit 340.000 Besuchern und 1.400 Ausstellern Deutschlands größte Regionalmesse, beliebter Treffpunkt der Menschen und wichtige Plattform für Handel, Handwerk, Gewerbe und Gastronomie. Und laut Kalender hätte er vom 24. April bis 4. Mai 2021 stattfinden sollen.MEHR ERFAHREN

Der Konzernumsatz der Südzucker AG lag – wie bereits mit den vorläufigen Zahlen am 14. Dezember 2020 veröffentlicht – in den ersten neun Monaten (1. März bis 30. November 2020) des laufenden Geschäftsjahres 2020/21 mit 5.089 (Vorjahr: 5.028) Millionen Euro auf Vorjahresniveau. Während der Umsatz im Segment CropEnergies leicht zurückging und in den Segmenten Zucker und Frucht auf Vorjahresniveau lag, stieg er im Segment Spezialitäten moderat an.MEHR ERFAHREN

Bleibt geöffnet: Die Hauptfiliale der Sparkasse Rhein Neckar Nord am Mannheimer Paradeplatz.

Bleibt geöffnet: Die Hauptfiliale der Sparkasse Rhein Neckar Nord am Mannheimer Paradeplatz.
Bleibt geöffnet: Die Hauptfiliale der Sparkasse Rhein Neckar Nord am
Mannheimer Paradeplatz.

Als Reaktion auf die aktuellen Entwicklungen der Corona-Pandemie hält die Sparkasse Rhein Neckar Nord ihr Leistungsangebot aufrecht und schränkt nur den persönlichen Service ein. Ab Montag, 21. Dezember, ist der persönliche Kontakt in 18 der 31 personenbesetzten Geschäftsstellen des Kreditinstituts ausschließlich nach vorheriger Terminvereinbarung möglich. Geldautomaten und Selbstbedienungsterminals bleiben in allen Filialen uneingeschränkt zugänglich. „Die Bargeldversorgung ist gesichert“, betont Sparkassen-Vorstand Thomas Kowalski.MEHR ERFAHREN

Auch wenn Applaus und Umarmungen in diesem Jahr den Corona-Einschränkungen zum Opfer fielen: Die Freude der Start-ups KLQC IT, Moanah und Thericon war riesengroß, als sie aus den Händen von Wirtschaftsbürgermeister Michael Grötsch den MEXI 2021 entgegennahmen. Die Auszeichnung ist mit jeweils 10.000 Euro dotiert und wurde – natürlich auf Abstand – im Rahmen des 10. Mannheimer Wirtschaftsforums verliehen.MEHR ERFAHREN

Stefan Kleiber auf dem stromproduzierenden Dach des Sparkassen-Dienstleistungszentrums in Weinheim.

Stefan Kleiber auf dem stromproduzierenden Dach des Sparkassen-Dienstleistungszentrums in Weinheim.
Stefan Kleiber auf dem stromproduzierenden Dach des Sparkassen-Dienstleistungszentrums in Weinheim.

Die Sparkasse Rhein Neckar Nord intensiviert ihre Aktivitäten für mehr ökologische Nachhaltigkeit und hält dies in einer heute unterzeichneten Selbstverpflichtung fest. Darin verpflichtet sich die Sparkasse, ihren Geschäftsbetrieb bis 2035 CO2-neutral zu gestalten. Außerdem sollen Finanzierungen und Eigenanlagen auf Klimaziele ausgerichtet und gewerbliche wie private Kunden bei der Transformation zu einer klimafreundlichen Wirtschaft MEHR ERFAHREN

Der Umsatz bricht ein, die Fixkosten bleiben: Vor dieser Herausforderung stehen gerade zahlreiche Unternehmen, deren Geschäfte nur eingeschränkt laufen. Die vom Land geförderte Energieeffizienzstelle der Industrie- und Handelskammer (IHK) Rhein-Neckar stellt Firmen einen kostenlosen Energiecheck zur Verfügung.

Der Anteil des Staates für die Förderung von E-Autos verdoppelt sich. Reine E-Autos erhalten in Zukunft eine Förderung von bis zu 9.000 Euro. Der Verkauf von Plug-in-Hybriden wird mit bis zu 6.750 Euro unterstützt. So soll ein deutlicher Anreiz für die Verbraucherinnen und Verbraucher gesetzt und dem Umstieg auf E-Autos ein deutlicher Schub verliehen werden.

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Thomas Kowalski und Jugendmarktexpertin Edith Schlingemann haben den Elektrobus kurz vor Start der Sparwochen Probe gefahren.

Thomas Kowalski und Jugendmarktexpertin Edith Schlingemann haben den Elektrobus kurz vor Start der Sparwochen Probe gefahren.
Thomas Kowalski und Jugendmarktexpertin Edith Schlingemann haben den Elektrobus kurz vor Start der Sparwochen Probe gefahren.

Elektromobile: Sparwochen statt Weltspartag

Die Corona-Pandemie fordert in zahlreichen Bereichen besondere Kreativität. So beschreitet nun auch die Sparkasse Rhein Neckar Nord für den traditionellen Weltspartag neue Wege, oder besser: befährt neue Wege. Anstatt den besonderen Tag des Sparens am 30. Oktober in allen Filialen zu feiern, touren zwei coronasichere Elektrobusse vom 19. Oktober bis 5. November durch das Geschäftsgebiet der Sparkasse.MEHR ERFAHREN

Der Reiter-Verein Mannheim erhält aus dem MVV-Ökosponsoringfonds eine Anschubfinanzierung für die Installation einer PV-Anlage auf dem Dach seines Clubhauses: MVV-Vorstandsvorsitzender Dr. Georg Müller überreicht die Förderung an Vereins-Präsident Peter Hofmann. Mit dabei Wallach “Feeling“. Foto: MVV

Der Reiter-Verein Mannheim erhält aus dem MVV-Ökosponsoringfonds eine Anschubfinanzierung für die Installation einer PV-Anlage auf dem Dach seines Clubhauses: MVV-Vorstandsvorsitzender Dr. Georg Müller überreicht die Förderung an Vereins-Präsident Peter Hofmann. Mit dabei Wallach “Feeling“. Foto: MVV
Der Reiter-Verein Mannheim erhält aus dem MVV-Ökosponsoringfonds eine Anschubfinanzierung für die Installation einer PV-Anlage auf dem Dach seines Clubhauses: MVV-Vorstandsvorsitzender Dr. Georg Müller überreicht die Förderung an Vereins-Präsident Peter Hofmann. Mit dabei Wallach “Feeling“.
Foto: MVV

Aus dem MVV-Ökosponsoringfonds erhalten insgesamt fünf Vereine jeweils 5.000 Euro für die Umsetzung – Neue Ausschreibungsrunde beginnt im November 2020

Als Vorreiter der Energiewende will das Mannheimer Energieunternehmen MVV nicht nur sein eigenes Ziel, als Unternehmen bis spätestens 2050 komplett klimaneutral zu sein, erreichen, sondern mit seiner Kompetenz und Erfahrung auch seine Kunden und Partner mit passenden Lösungen auf diesem Weg begleiten. Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien ist dabei ein unverzichtbarer Baustein. Daher unterstützt MVV auch die Vereine aus Mannheim und der Metropolregion Rhein-Neckar. MEHR ERFAHREN