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Mannheim - Stadt im Quadrat 2014

Die ÖVA-Passage mit ihrer außergewöhnlichen Architek- tur wurde von der Kapitalanlagegesellschaft Aachener Grundvermögen erworben. Foto:Lukac Foto:Lukac Er wird den Schlusspunkt setzen, wenn die aktuellen Baumaßnahmen in der City Geschichte sind: der Umbau der Mannheimer Planken, der auch das Umfeld des Quartiers Q 6 Q 7 und die angrenzenden Stra- ßen einschließt. Rund 20 Millionen Euro wird die Stadt Mannheim für das neue Styling der Einkaufsmeile ausgeben. Der Startschuss wird voraussichtlich 2016 fallen. Bänke, Litfaßsäulen und die Bepflanzung, aber auch eine neue Pflasterung und die Umsetzung eines innova- tiven Beleuchtungskonzepts sollen die Attraktivität der Einkaufsstadt Neues Styling für die Planken Mannheim noch steigern – Pläne, die auch für viele Projektentwickler in der City ein wichtiges Argument bei ihrer Investitionsentscheidung waren. Parallel wird die Rhein-Neckar Verkehr GmbH (RNV) sämtliche Gleise auf den Planken erneuern und die Haltestellen barrierefrei umbauen. Basis des Umbaus: der siegreiche Entwurf eines eigens ausgeschriebe- nen Wettbewerbs. Der Würzburger Architekt Dr. Hartmut Holl und die Darmstädter Landschaftsarchitektin Angela Bezzenberger haben mit ih- rem eher minimalistischen Ansatz und einer zurückgenommenen Ästhetik die Jury für sich gewon- nen. Bei einem anspruchsvollen Umfeld müsse auch im öffent- lichen Raum das Niveau erhöht werden, ist Holl überzeugt. „Viele Fußgängerzonen sind überladen. Man muss mit möglichst wenigen Elementen überzeugen.“ Geöff- net werden soll der Eingang zum Wasserturm, um den direkten Blick auf das Mannheimer Wahrzeichen zu ermöglichen. Der Mannheimer Einzelhandel zieht Kunden aus der ganzen Region und darüber hinaus an. und Büros ersetzen. Weichen musste neben einigen Geschäften das Hotel Luxa, das inzwischen in der Breiten Straße ein neues Domizil gefunden hat. Als Mieter stehen die Parfümerie Douglas und der Textilanbieter Appelrath-Cüpper bereit, die ihre bereits bestehenden Geschäfte auf den Planken bis zur Fressgasse in unmittelbarer Nachbar- schaft zum neuen Quartier Q 6 Q 7 ausdeh- nen werden. Rund 10 Millionen Euro nimmt die Heinrich-Vetter-Stiftung für dieses Projekt in die Hand. Schon zum Weihnachtsgeschäft 2013 sollen die Geschäfte wieder geöffnet sein. Auch hier zeichnet Blocher Blocher Partners für die Architektur verantwortlich. Mit dem Neubau, der das Gebäude der LBBW im Quadrat O4 ersetzen sollte, hatten die renommierten Architekten auch ein weiteres interessantes Projekt auf ihrem Zeichentisch. Doch mit ihren Entwürfen entfachten sie einen heftigen Gegenwind. Nun entsteht für 35 Millionen Euro ein Gebäude, das stark dem bisherigen Palais im Barockstil nachempfunden ist. Naturstein und Putz dominieren, das schmiedeeiserne Tor bleibt erhalten. Doch nur die Fassade wird auch in Zukunft an kurfürstliche Zeiten erinnern. Innen wird das Gebäude in Sachen Energieeffizienz, Barrierefreiheit und Sicherheit fit für die Zukunft gemacht. Die Bauarbeiten haben bereits begonnen. Für Frühjahr 2015 ist der Bezug der Immobilie vorgesehen. Vier Etagen davon sind für den Handel „reserviert“. Für Büros ist eine Fläche von 1.000 Quadratmetern vorgesehen. Einzelhandel 26 MANNHEIM STADT IM QUADRAT 2014

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