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Mannheim - Stadt im Quadrat 2014

Alles, was Sie zum Be- teiligungsfonds Wirtschafts- förderung Mannheim wissen müssen, können Sie hier nachlesen. Was war das Motiv der Mannheimer Wirtschaftsförderung, einen eigenen Beteili- gungsfonds ins Leben zu rufen? Christiane Ram: Mannheim ist schon seit vielen Jahren eine Top-Adresse für Start-ups. Und ich denke, auch wir als Wirtschaftsförderung haben unseren Anteil an dieser Entwicklung. Doch während es für die eigentliche Existenzgründung häufig För- dermittel gibt, ist es für junge Unternehmen oft schwierig, ihre erste Wachstumsphase, die sogenannte Seed-Phase, zu finanzieren. Diese Lücke möchten wir mit dem Beteili- gungsfonds Wirtschaftsförderung Mannheim schließen. Wie ist die Resonanz? Ram: Wir haben bereits viele Anfragen von interessanten und innovativen Unterneh- men, einen großen Teil davon erhielten wir Als ersten Schritt nehmen sie die Un- ternehmen, die sich um eine Finanzierung durch den Fonds bewerben, genau unter die Lupe. Die letztendliche Entscheidung liegt bei einem Beteiligungsausschuss, dem neben Bürgermeister Michael Grötsch und Christiane Ram, der Leiterin der Wirtschafts- förderung, Prof. Dr. Michael Woywode, Inhaber des Lehrstuhls für Mittelstandsfor- schung und Entrepreneurship sowie Leiter des Instituts für Mittelstandsforschung an der Universität Mannheim, Prof. Dr. h. c. Dietmar von Hoyningen-Huene, ehemaliger Rektor der Hochschule Mannheim, und Prof. Axel Kolaschnik, Prodekan der Fakultät für Gestaltung der Hochschule Mannheim, als Interview mit Christiane Ram, Leiterin der Mannheimer Wirtschaftsförderung „Wir haben ein Gesamtpaket für Existenzgründungen geschnürt“ bereits, bevor wir mit unserem Angebot an die Öffentlichkeit gegangen sind. Dies zeigt, dass wir hier auf dem richtigen Weg sind. Welchen Stellenwert hat der neue Fonds im Rahmen der Arbeit der Wirtschafts- förderung? Ram: Schon seit den 1990er Jahren ist die Existenzgründungsförderung ein ausgewiesener Schwerpunkt unserer Arbeit. Mit der Aufnahme in Programme des Europäischen Fonds für Regionale Entwick- lung (EFRE) im Jahr 2000, über den auch der Beteiligungsfonds Wirtschaftsförderung Mannheim zu 50 Prozent unterstützt wird, konnten wir einen zielgruppenorientierten Ausbau der Angebote betreiben – ein echtes Alleinstellungsmerkmal im Grün- dungsgeschehen in Süddeutschland. Eine echte Erfolgsgeschichte sind beispielsweise die Existenzgründungszentren wie das MAFINEX-Technologie- zentrum, das gerade erweitert wird, das gig7 für Frauen oder der Musikpark. Gibt es außer dem Beteiligungsfonds noch weitere Förderprogramme? Ram: Für Start-ups haben wir insgesamt ein attraktives Gesamtpaket geschnürt. Dazu gehört das Zuschussprogramm KREATECH, mit dem wir Investitionen für kleine Firmen der Kreativwirtschaft und mit Technologie- orientierung unterstützen (siehe Seite 84), die exi-Gutscheine, die eine kostenlose Vorgründungs-Beratung ermöglichen, oder das „Business Angel Netzwerk Rhein- Neckar“, das eine Plattform für die Kontakt- aufnahme zwischen Start-ups und Kapital- gebern darstellt. Engagement für Mannheimer Start-ups: Christiane Ram, Leiterin der Mannheimer Wirtschaftsförderung (links), Wirtschaftsbürgermeister Michael Grötsch (3.v.l.) und Ve- rena Eisenlohr, Geschäftsführerin des Beteiligungsfonds Wirtschaftsförderung Mannheim, mit Steffen Liebscher, OPASCA Systems externe Experten angehören. „Mit der OPASCA Systems GmbH als erste Beteili- gung haben wir ein besonders interessantes Unternehmen aus dem Bereich Medizintech- nik ausgewählt, dem mit seinem neuartigen Produkt der erste Markteintritt schon gelun- gen ist“, so Verena Eisenlohr. Fünf weitere „Kandidaten“ für ein Engagement des Fonds wurden von dem Ausschuss bereits positiv beurteilt. Ein Einstieg steht kurz bevor. Foto:DietrichBechtel Foto:StadtMannheim Christiane Ram UNTERNEHMEN & BRANCHEN 89MANNHEIM STADT IM QUADRAT 2014

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