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Mannheim - Stadt im Quadrat

brauchen. „Umgekehrt haben Patienten und Angehörige die für sie notwendigen Informationen und Funktionen immer griffbereit, auch wenn einmal keine Mobil- funkverbindung besteht“, erläutert Gaby Wunderlich (Foto). Zusammen mit Jochen Wagner ist sie Initiatorin und Leiterin von Mosaik. Mit „Mosaik-sozial“ hat die Firma übrigens noch eine Business-App für soziale Dienstleistungen im Programm. Die Initiative Mittelstand hat die App als „Best of 2012“ ausgezeichnet. „An Mann- heim gefällt uns besonders die zentrale Lage des Standorts, die Nähe zu Hochschulen und Unternehmen und die Unterstützung durch die Wirtschaftsförderung“, sagt Gaby Wunderlich. Lösungskompetenz im Partner-Netzwerk VelixX System Engineering ist im Mannheimer Stadtteil Seckenheim zuhause. Tätig ist das Unternehmen im Umfeld der Entwicklung von medizintechnischen Geräten und Systemen. Ziel ist es, Entwicklungsprozesse zu unterstützen, um hochwertige kundenorientierte Produkte zu entwi- ckeln. „VelixX ist in der Lage, Technik und Medizin zusammen zu bringen, um einen optimalen Nutzen für den Patienten zu generieren. Durch tiefes Systemverständnis und hochkompetente Technologiepartner kann die Firma Anbieter von Medizinprodukten optimal bei der Produktent- wicklung unterstützen“, erläutert Manfred Augstein (Foto), Geschäftsführer und Motor der Firma. Nach 20 Jahren als Entwicklungsingenieur bei Roche Di- agnostics und Boehringer Mannheim verfügt er über ein großes Netzwerk an Spezialisten aus allen Fachgebie- ten. In Mannheim stimme für ihn das Umfeld für Medizintechnik, ist er überzeugt. Clevere Raumüberwachung „medXguard“ heißt das innovative Produkt von Opasca Systems. Dahinter verbirgt sich eine sensorgestützte vollautomatische Raumüberwa- chungslösung. Sie wurde gezielt zum Perso- nenschutz bei Therapien mit Röntgen- oder radioaktiven Strahlen entwickelt und ist bislang weltweit einzigartig. Videodaten aus mehreren strahlungsresistenten Kameras werden in einem Rechner ausgewertet. Sind außer dem Patienten noch weitere Personen im Raum, kann das Bestrahlungsgerät nicht ohne eine explizite Freigabe des Anwenders in Betrieb genommen werden. In mehreren deutschen Kliniken ist das intelligente System bereits im Einsatz. Besonders raffiniert: Durch eine Kombination von Sensoren und Mikrofonen funktioniert die Technik zur Situationsauswertung auch im Dunkeln oder bei Rauchentwicklung. Weitere Verwendungszwecke sind daher denkbar, etwa in Verkehrstunnels. Alexej Swerdlow und Timo Machmer, zwei promovierte Ingenieure und ehemalige Mitarbeiter des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), haben Opasca Systems mit Sitz im Mannheimer MAFINEX-Technologiezentrum im Jahr 2011 gegründet. „Mannheim als Standort war nicht nur wegen der vielfältigen Angebote für technologieori- entierte Existenzgründer erste Wahl, sondern auch wegen der starken Vernetzung von industriellen und wissenschaftlichen Einrichtungen des Mediz- insektors,“ sagt Dr. Alexej Swerdlow, geschäftsfüh- render Gesellschafter bei Opasca Systems (siehe auch Seite 48). CADCON siedelt sich neu an Medizintechnik stellt höchste Ansprüche an Sicherheit, Prüf- technik und Expertenwissen für Produkte, Systeme und Prozesse. Die Engineering- und Maschi- nenbau-Firma CADCON hat sich in 15 Jahren in diesem Geschäftsfeld einen guten Namen bei der Entwicklung von Operationsmikroskopen, medizinischen Diagnosegeräten, Strahlenthe- rapiegeräten und medizinischen Kopflupen gemacht. Daneben beliefert die Firmengruppe mit Hauptsitz in Gersthofen bei Augsburg unter anderem Kunden aus der Luftfahrt- und Verteidigungsindustrie, dem Anlagenbau und der Energietechnik sowie dem Allgemeinen Maschinenbau. Im Oktober 2011 bezog CADCON in Mannheim seinen elften Standort in Deutschland. Die hiesige Niederlassung ist auf IT spezialisiert. Zu den Kernkompetenzen zählen vor allem die Hard- und Softwareentwicklung in der medizinischen Diagnosegeräteentwicklung sowie das Projektengineering in der Mittel- und Hochspannungstechnik. „Im Rhein-Neckar-Um- feld kann die CADCON-Gruppe große namhafte Kunden mit ihrem Know-how bedienen. Auf dem Weg zum Systemlieferanten hat CADCON als Ingenieurbüro mit der Ansiedlung in Mann- heim einen wichtigen Schritt getan“, betont Niederlassungsleiter Bernd Rudé (Foto). Die Entwicklung von Hard- und Software für medizinische Diagnosegeräte gehört zu den Kernkompetenzen von CADCON. Robert Bauer (2.v.l.) und Bernd Rudé (rechts) erklärten Dr. Wolfgang Miodek, stellvertretender Leiter der Wirtschaftsförderung (links), und Wirtschaftsbürgermeister Michael Grötsch bei einem Firmenbesuch der Mannheimer CADCON-Niederlassung die Geschäftspolitik ihres Unternehmens. Gesundheitswirtschaft 31MANNHEIM STADT IM QUADRAT 2013

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