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SiQ2015

Nathalie Weinzierl ist international erfolgreich Spitzensportlerin auf Kufen von Rüdiger Ofenloch Nathalie Weinzierl gehört zu den welt- weit besten Eiskunstläuferinnen. 2015 will sie es unter die Top Ten schaffen. Wenn Nathalie Weinzierl auf dem Eis steht, ist sie ganz in ihrem Element. Dann bewegt sie sich auf den scharfkantigen, dünnen Schlittschuhkufen so selbstverständ- lich wie andere Menschen in bequemen Laufschuhen auf ebenem Asphalt. Dass sie diese Leichtigkeit auf dem Eis bis ganz nach oben im Leistungssport führen kann, war für Weinzierl, ihre Eltern, Trainer und Förderer schon früh klar. Eiskunstlaufen prägt seit Jahren ihr Leben. Deutsche Meisterin und Rekordhalterin ist sie schon – und der nächste Schritt soll bald folgen. „Ich will mich international in den Top Ten etablieren“, sagt Nathalie Weinzierl. Und die jüngsten Ergebnisse lassen dieses Ziel für die 20-Jährige durchaus als realistisch erscheinen. Deutsche Meisterin, Achte bei der Europameisterschaft in Budapest im Januar, Acht- zehnte bei den Olympischen Spielen im russischen Sotschi, zwölfte bei der Weltmeisterschaft im März in Japan: Das Jahr 2014 war ein Meilenstein in der Karriere des Top-Talents. Und auch der Saisonauftakt im Sep- tember 2014 war mit einem 5. Platz beim Grand Prix in Mailand vielversprechend. Punkte sammeln für die anstehenden großen Titelkämpfe, die Europameis- terschaften in Stockholm im Januar 2015 und die Weltmeisterschaften in Schanghai im März 2015, das stand im Sommer und Herbst 2014 auf dem Pro- gramm. Dafür trainierte sie hart, fast ohne Pause. „Länger als drei Wochen bin ich im Sommer nicht vom Eis gegangen. Ansonsten Genießen Sie die Kür von Nathalie Weinzierl bei der Eiskunstlauf-Europameisterschaft in Budapest im Januar 2014. braucht man zu lange, um sich wieder daran zu gewöhnen“, sagt Weinzierl. Weil in der Mannheimer SAP Arena in den Sommermonaten keine Trainingsmög- lichkeiten bestehen, fährt sie nach Bayern, steht dort beispielsweise in Füssen und in Oberstdorf auf dem glatten Untergrund – und übt, übt, übt. Im Mittelpunkt steht die Optimierung der Kür. Schon jetzt kann sie sich über viel Anerkennung freuen: Nach ihrer Teilnahme an den Olympischen Spielen in Sotschi (Fe- bruar 2014) ist sie im Mannheimer Rathaus empfangen worden. Sportbürgermeister Lothar Quast sagte damals: „Wir sind stolz auf Sie, und das sage ich für die ganze Stadt. Ihre Disziplin und Ihre Leistungsbe- reitschaft machen Sie zum Vorbild für junge Menschen.“ Ein Lob, das enorm gut tut. Unterstützt wird die Studentin des Studien- gangs Wirtschaftsrecht an der Universität Mannheim auch durch das Deutschland- Stipendium – eine Fördermaßnahme des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Mit monatlich 300 Euro erhöht das Stipendium das Budget von „Studie- renden, deren Werdegang herausragende Leistungen in Studium und Beruf erwarten lässt“. Im Falle von Weinzierl dürften diese Erwartungen bereits übertroffen worden sein – zumal die junge Frau, die seit 2001 für den Mannheimer ERC auf dem Eis steht, mit Anfang Zwanzig noch lange nicht am Ende ihrer Entwicklung angekommen ist. Angefangen hat alles im Alter von sechs Jahren. „Damals habe ich gemerkt, wie viel Spaß mir das Eiskunstlaufen macht – bis ich dann jeden Tag trainiert habe“, erinnert sich Weinzierl. Schließlich landete sie in der er- sten Fördergruppe – von da an war die Eis- kunstlaufkarriere beschlossene Sache. Und auch wenn der Leistungsgedanke immer stärker wurde: Den Spaß am Eiskunstlaufen hat die junge Frau bis heute nicht verloren. Spitzensportlerin aus Mannheim: die Eiskunstläuferin Nathalie Weinzierl Nathalie Weinzierl freut sich über den Gewinn der Deut- schen Meisterschaft im Eiskunstlaufen 2014. Foto:NicoleTrucksess Foto:NicoleTrucksess 114 MANNHEIM STADT IM QUADRAT 2015

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